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„Jurassic World“ – Das Review, das kaum Zähne zeigt

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„Wissenschaftler mit Allmachtsphantasie, kleine Kinder in Gefahr und Söldner gegen T-Rexe… Rexetten… Rexoten. Wie vorhersehbar.“ – So oder so ähnlich würde ein Kritiker wohl auf diesen Film reagieren. Bis zu dem Moment, indem er von einem Hollywood-Produzenten gebeten werden würde, WIRKLICH ein Drehbuch zu den ollen Zahnechsen zu verfassen. ICH jedenfalls würde schon aus dramaturgischen Gründen irgendwas mit allmachtsphantastischen Forschern reinbringen, gefolgt von nervigen Kindern (weil in den drei Filmen davor auch) uuud … den einen oder anderen T-Rex.

INFORMATIONEN:

Regie: Colin Trevorrow
Jahr: 2015
Budget: 150 Mio $

, „Jurassic World“ – Das Review, das kaum Zähne zeigt
Park schlägt sich, Park verträgt sich
Und das ist es auch, was diesen Film für mich ausmacht: Klischees, die von der Prämisse so sehr vorgegeben sind, dass man sie nicht mal mehr kritisieren mag. Klar, einen riesigen Park mit menschenfressenden Sauriern zu eröffnen, um dann nicht mal die „unsichtbaren Zäune“ zu zeigen (äh… Widerspruch? *Kopf kratz*), klingt erst mal ziemlich behämmert. Schon deswegen, weil in den Filmen davor gefühlt jeder gezeigte Dino-Käfig ZWEI mal zerbröselt wurde. Wegen des Flügelschlags eines Schmetterlings am anderen Ende der Welt – oder so. Aber: Mit einer ähnlichen Begründung hätten Kirk und Picard ja auch zuhause bleiben müssen… „Hey, Captains. Schon mal aufgefallen? Diese Forschung auf Wild-West-Planeten bringt uns gar nicht voran. Und jede Woche sterben Leute!“

Man muss diesem Streifen wirklich zugute halten, dass er um seine Klischees weiß. Ab und an wird sogar mit der gaaaanz feinen Ironienadel klargemacht, dass man bestimmte Plotpunkte durchaus einbauen MUSSTE – doch lässt man diese Dialoge oft durch sanftes Fleischfresser-Zähnemahlen akustisch wieder ausblenden, bevor sie ZU selbstreferentiell werden. In den drei Filmen davor musste man sich eher seichtes Gerede anhören.. So wird der typische „Du, Mama und Papa haben Probleme und lassen sich scheiden!“-Nebenstrang diesmal einfach nicht mehr fortgeführt; und das übliche „Denken sie doch an den Fortschritt in der Kriegsführung!“-Gesaller verhallt am Gaumenzäpfchen eines Raptors, als es gerade unerträglich wird.

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„Das haut die blödeste Nebenrolle aus dem Konzept! Wie soll ich denn BITTESCHÖN von hier aus daneben schießen, wie es von mir erwartet wird, hä?“ – Erst schießen, dann laden: Auch hier dürfen Soldaten nicht fehlen, die das Wort „Granatwerfer“ zu wörtlich genommen haben. „Hab den gewoooorfeeeeen. Und jetzzz? Blblbl?“

Ein bis drei echte Nebenfiguren (je nach Zählweise und eigenem Abstumpf-Zentrum im Gehirn) werden sogar recht gewaltsam aus dem Diesseits befördert. – Für einen FSK12-Film, wohlgemerkt. Heraus kam ebenso ein Film, der zwar viele alte Sequenzen recycelt (= tote Pflanzenfresser betrauern, miteinander „redende“ Raptoren, Flugsaurier im Blutrausch, …) aber dennoch genug Eigenständigkeit beweist, um 65 Millionen Jahre nach Franchise-Start noch eine Daseinsberechtigung zu haben. War der zweite eher ein düsteres Abenteuer mit kernigen Soldaten und der dritte ein weibliches Dauergekrächze nach dem verschollenen Sohn („Keeeevin, wooo bist duuuuu!?!“ – „Hier, Mama. Habe wochenlang MacGyver gespielt, um zu überleben!“), so gefällt mir der klassische „Park“-Ansatz doch erstaunlich gut.

Zumal es ja auch clevererweise DAS ist, was man als Zuschauer ebenfalls erleben möchte. Keine Selbstmordmission auf dem zuuufällig abgetriebenen Schlauchboot, keine Machos, die wir in „Aliens“ eh schon besser gesehen haben, sondern ein großes Vergnügen, das eben erst nach der ersten Hälfte schmerzhaft für die Zuckerwatten-Herumträger wird. Zumal die CGI-Effekte aus Teil 1 ja eher wenige waren, Teil 3 teilweise fast schlecht aussah und ich mich an Teil 2 kaum noch erinnern kann. Somit steigt die Daseinsberechtigung von Teil vier in Höhen, in die ein dritter Star-Trek-Rebbot-Film niemals wird vordringen können.

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„Wieso schicken die Leute in KUGELN zwischen Dinoherden, wenn sich die Dinger leicht überschlagen?“ – „Sei still und schreib Gottheiten auf, zu denen wir beten könnten!“ – XXL-Tage in der Glasbläser-Fabrik: Diese Szene mündet in eine der besseren Actionsequenzen des Films. Diese Idee ist tatsächlich recht… rund. Und GANZ gigantische Logikklopper habe ich auch keine gesehen. (*schwarz getönte Logikklopper-Schutzbrille hoch halt*)

Die Effekte sind alles andere als aus dem Trias – oder gar (*wissend lach*) dem Perm. Die meisten „Dickhäuter“-Akronym-Anwärter sehen doch recht geschmeidig aus. Allerdings… stinken die Pflanzenkauer etwas ab: Stets sieht man sie taghell ausgeleuchtet auf grüne Wiesen „aufgeklebt“, mit dem typischen „Mit Bleistift hätte es auch nicht schlechter ausgesehen“-CGI-Schatten. Und das dünne Gras neben ihren Füßen ragt so wunderschön auf, dass man die grünen Nadeln unweigerlich für unzerstörbare Titanium-Auswüchse halten muss. Aber das sind nur Kleinigkeiten, quasi 5 Tonnen von 100, denn gerade die Inszenierung hat mir allgemein gut gefallen. Bei mindestens zwei Sequenzen folgte die Kamera ohne Schnitt der Action, was seit einiger Zeit ein tolles Gegengewicht zu den lange üblichen „Wie, nach 0,2 Sekunden immer noch nicht sattgesehen?!“-Schnittorgien ist.

Am Ende kommt natürlich eeeetwas Ermüdung auf, wenn zu Lande, zu Laster und in der Luft (= hochgeschleudert) herumgewütet wird. Und das Verhalten der beteiligten Spezies, die auch mal NUR das tun, was für die Menschen nützlich ist, darf man auch nicht allzu streng begutachten. Wir reden hier immerhin von einem Franchise, in dem im ersten Teil ein Fettsack auf dem Klo verputzt wurde! Meine Freundin bat mich jedoch extra zu erwähnen, dass ihr ein ganz besonderes Detail gefehlt hat: „Die Dinos haben in der Nahaufnahme keine Popo-Löcher!“ – Daaa hat sie einen Punkt! So ein bisschen mehr Speichel und Kot hätte dem Film generell nicht geschadet. Schon als Ausgleich für die hauptsächliche Darstellung im Erdzeitalter namens GeForceias.

Der kernige Hauptdarsteller – Chris Pratt – ist übrigens die gerade übliche Mischung aus Chris Pine und… irgendeinem anderen männlichen Helden-Chris mit „P.“ als Nachnamen. Trotz der unausweichlichen Standpauke für alle „Bösen“ nervt er aber recht wenig. Hier auch gleich die Zusammenfassung seiner „moralischen“ Implikationen: „Das sind wilde Tiere! Ich liebe, trainiere und schätze sie! Wie, nichttödliche Waffen?! Ihr müsst sie erschießen, es stehen Menschenleben auf dem Spiel!“ (*winziges Schrotflintlein einpack und die vermissten Kinder such*)

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„Auseinander! Sitz! Platz! Hock! Macht Männchen!“ – „Und, wie läuft die Zähmung so?“ – „Ganz gut. Ihr Stuhlgang läuft schon genau nach Plan. Wenn man die Schulkinder immer zur selben Zeit verfüttert.“ – Bier auf Echs: Schon bald werden diese süßen Gesellen zum Wohle der Gesellschaft Altersheime verwalten, Asylunterkünfte und die FDP-Zentrale.

Der wenig schmeichelhafte Fazitsatz des Reviews müsste eigentlich lauten: „Es hätte schlimmer kommen können!“ – Michael Bay wären da bestimmt noch ein paar Dinos auf Surfbrettern eingefallen, natürlich von Explosionen angetrieben. So bleibt es aber glücklicherweise „nur“ bei einem Best-Of der Szenen der ersten drei Filme, wobei die euphorische Stimmung des Erstlings immer wieder durchblitzt. Danke auch noch mal für die kultige Erkennungsmelodie, John Williams! Konnte mich dadurch noch stun-den-lang im Geiste mit diesem Sound beschäftigen: „Tööö-döööh-tööö… Töööööh!“ Erst einen halben Tag später hieß es endlich: „Tschö vom Ö!“

Die weibliche Hauptrolle wandelt sich – erwartungsgemäß – von der Business-Braut zur Flitz… äh… Fluchtpiepe. Immerhin nicht zu kreischig und recht versiert im Bereich des… Anvisierens. Dass sie bis zum Schluss in hochhackigen Schühchen durch den Schlamm läuft und DAS im Finale noch mal ausführlich gezeigt wird, geht auch schon fast als Eigenironie durch. Eigentlich clever, dass der Film die Klischees vorher eeetwas aufgeweicht hat. So ging ich stets davon aus, dass es den Machern ebenfalls aufgefallen ist. Auch, wenn es vielleicht gar nicht der Fall war.

Die zwei Kinder sind so mittelnervig; stets irgendwo zwischen Jar Jar Binks OHNE Sprachfehler und „völlig okay“. Lustigerweise stehen sie für mich auch kaum im Vordergrund, obwohl es vor allem um ihre Rettung geht. Aber wir sehen ja zum Glück auch noch viele andere Schau- und Allgemeinplätze. Ergo: Schon schlimmer Kinder gehasst als hier. Da habe ich den oberschlauen Fallenbauer unter Palmen (Teil III) sehr viel „facepalm-igerer“ Erinnerung.

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„Okay, wie können wir DAS in Zukunft noch filmisch steigern?“ – „Keine Ahnung. King-Kong mit Krokodilsmaske?“ – Spritztour: SO muss man Mineralwasser aus der krassen „Urquelle“ zukünftig bewerben, jawoll! Aber im Ernst: Dass man nun schon neue Dinoarten züchten muss, damit der Zuschauer noch Interesse zeigt, ist natürlich ein Seitenhieb auf den Kinobesucher.

Wunder darf man indes nicht erwarten. Aber nachdem ich beim ersten Trailer schon ein gewisses „Titanic 2“-Gefühl hatte (= „Warum sollte man das MACHEN?!“), muss ich zumindest sagen, dass der Film auf niedrigem Niveau durchweg unterhaltsam ist. Schon wegen meinem Freund, dem Wassersaurier, von dem ich im 5. Teil bitte MEHR sehen will, so in einer Mischung aus „Deep Blue Sea“ und „Der weiße Hai“. Riesige Urviecher unter ruhigen Oberflächen, das geht bei mir irgendwie immer. Sparki, will deine Mutter nicht mal in den Bielefelder Obersee steigen? (*Tusch*)


Fazit: Erstaunlich solider Franchise-Brontosaurier, der viele Positivaspekte seiner Vorgänger teilweise um eine Schwanzspitze übertrumpft. Und nach über 10 Jahren Pause wirken die etwas dynamischeren Kamerafahrten und Actionszenen auch wieder frisch wie aus dem Archeoptyrix-Ei gepellt. Wer Archetypen und mal wieder was „zum Brüllen“ sucht, wird nicht enttäuscht werden. Doch bedenkt: Wer die Vorgänger schon so uneingeschränkt Kacke fand wie die Dinos das Neogen/Paläogen-Zeitalter, der wird sich auch hier langweilen…

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Artikel

von Klapowski am 16.06.15 in Filmkritik

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Kommentare (5)

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  1. G.G.Hoffmann sagt:

    Irgendwie verstehe ich ja, daß Paramount mit Star Trek nicht glücklich ist und neidisch auf Universal schaut. „Into Darkness“ hat 40 Millionen mehr gekostet als „Jurassic World“, aber am 1. Wochenende nur ein Drittel dessen eingespielt, was „Jurassic World“ gebracht hat. Schon nach knapp einer Woche hat JW sowohl in den USA als auch weltweit mehr Umsatz an den Kassen gemacht als STID über die gesamte Laufzeit.

    Ich schaue mir JW trotzdem nicht an, solange die Saurier nicht einfach wegbeamt werden.

    • Onkel Hotte sagt:

      Saurier gehen eigentlich immer, quasi selbstläufer, wenn gut gemacht. Wunder mich das es da nicht noch mehr von gibt. Trashdinos dagegen wie die aus dieser britischen Serie will natürlich keiner sehen. Auch als Videospiel gibts dazu bisher viel zu wenig und wenn dann hat die Technik nicht mitgemacht (Jurassic Park: Trespasser)
      Über die Star Trek Probleme gabs schon genug Debatten hier. Künstlerische Pause täte der Serie wohl mal ganz gut.

      Antworten
  2. Onkel Hotte sagt:

    Also: Er ist furchbar aber er geht. Werde ihn mir dennoch mal im Kino am Donnerstag anschauen. Ich hatte mal wo gelesen das Teil 4 einiges an Material aus der Romanvorlage des ersten Teils verwendet, was damals tricktechnisch noch nicht möglich war oder der Film sonst zu lang geworden wäre. Erinner mich da z.B. an eine Bootsfahrt mit T-Rex Kontakt aus dem Buch, gibts die hier endlich zu sehen ?

    Teil 2 fand ich erstmal was doof und dachte ich wäre in einem Mercedes Werbespot. Mit der Zeit wurde er aber schnell mein heimlicher Favorit der Saga. Was auch heute noch gar nicht geht ist die Fastfood-Bestellung in der Auto-plumst-gleich-das-Kliff-runter-Szene und die Turnakrobatik inklusive Raptorenrausschmiss. Die T-Rex Szene oben im Baum dagegen heute noch kribbelig („mommy is very angry“)

    In Teil 3 fingen die Raptoren an zu nerven, hätte mir auch mehr Dinosszenen gewünscht, aber dennoch unterm Strich gut gemacht.

    In Teil 1 starb übrigens der dünne Anwalt auf dem Klo und nicht der fette Klischeehacker. Den hat’s im Auto zerrissen. :)

    Hatten die Dinos in den Teilen 1-3 erkennbare Popolöcher ?? Kann mir sowas bei US Filmen nicht vorstellen wo schon der Satz „Das ist ja ein Riesenhaufen Scheiße“ problematisch war.
    Deiner Freundin scheints ziemlich langweilig im Kino gewesen zu sein. Hast ihr wieder nix vom Popcorn abgegeben ? :P

  3. Onkel Hotte sagt:

    So, ich darf jetzt mal meinen qualifizierten Senf dazugeben nachdem ich den gestern sehen durfte.
    Auf die Schnelle: Enttäuschung, da fand Klappo positivere Worte für als ich. Warum ? Weil man da deutlich den Klassenunterschied eines Spielberg und Trevorrow sieht. Jurassic World vermochte mich keine Sekunde in Spannung zu versetzen. Vincent D’Onofrio haut dir seine Militärader so vor’n Latz da merkt dann auch der Dümmste ganz schnell das er kein lieber Onkel ist. Der Krokosaurier hat quasi genausoviel Screentime wie im Trailer. Darf zwar nochmal sprichwörtlich auftauchen aber dann auch nur gefühlt den Hauch einer Sekunde: Und tschüss.
    Die Sauriervögel gibts in Massen, aber verfangen sich nur ein bisschen in den Haaren der Parkbesucher. Die Vogelkäfigsequenz war eines der wenigen Highlights in Teil 3, hier fehlt dafür sowas völlig. Das Vogelhaus ist hier nur kurzes Beiwerk.
    Das ist auch das Problem von Teil 4: Es will alles abdecken: den T-Rex, einen noch gefährlicheren Dino, Flug- und Schwimmsaurier. Leider geht dabei aber alles schief. Der Indominus Rex kann sich sogar chamäleonhaft tarnen (!) (tut dies aber nur einmal), sieht aber leider gar nicht furchterregend aus. Eher doof. Das Vieh in Teil 3 war da schon besser designt. Der T-Rex darf mal kurz am Ende zubeißen, die Vögel sind halt auch nur in einer Sequenz zu sehen, bringen die Story aber nicht voran. Die darf man mal testweise rausschneiden, ich wette man würde es nicht bemerken.
    Als Vergleich könnte man gut „Alien“ und „Aliens“ heranziehen. Ersterer zeichnete sich dadurch aus, das es nur einen Gegner gab, aber vor dem hatte man Schiß ohne Ende. Im zweiten Teil gabs die dann zuhauf, woraufhin diese nur noch Schlachtvieh darstellten und die Spannung was nachließ. So ist’s auch mit Teil 1 und 4. Mehr ist nicht immer gleich besser. Obwohl es auch in Teil 2 mehr Dinos als in Teil 1 zu sehen gab, hatte man sich als Gegner auf 2 T-Rexe konzentriert und konnte so zwei Sequzenzen drehen, an die man sich auch heute noch mit Schaudern erinnert. Von der Wasserbecherszene aus Teil 1 mal ganz abgesehen.
    Warum Claire von einer Szene auf die nächste auf einmal Locken hat würde ich gerne wissen und was während der 5 Stunden passiert ist, die man rausgelassen hat. Gut zu erkennen daran, das es eben noch taghell und plötzlich aber stockdunkle Nacht war. Oder wo zwischendurch die 20.000 Parkbewohner waren, haben die es mal geschnallt sich in die Häuser zu verziehen als die Vögel angriffen ?
    Die Kinder sind in der Tat nicht Jar Jar Binks nervmässig, der Kleine war dem teilweise aber doch schon recht nahe.
    Die Schlusssequenz ist dann wieder recht dümmlich dargestellt. Wenn ich mir vorstelle wie furchterregend die Raptoren noch im ersten Teil waren und was mit denen in der Zwischenzeit passiert ist – sie tun einem leid. Hier dürfen sie sich an ihr altes Alphatier ersinnen und reumütig und aufopferungsvoll vor die Flinte werfen. Nix mehr mit „clever girl“.
    Ich persönlich hätte hier maximal 4 von 10 Punkten vergeben.
    Für die Kinder gibt es übrigens keine albtraumfördernde Schmatz- und Knochebrechgeräusche mehr, die wurden durch einmalige Schnappgeräusche ersetzt. Überhaupt ist der Thrillfaktor deutlich geringer als in Teil 1.

  4. G.G.Hoffmann sagt:

    29,99! 29,99! Soviel hat mich am vergangenen Samstag ein Spontankauf der 3D-Bluray an der tegut-Kasse gekostet. Frau und Kinder aus dem Haus hieß: Leinwand aufbauen, Beamer anschmeißen, 3D-Brille aufsetzen und Anlage aufdrehen für den erfolgreichsten Action-Blockbuster seit „Singin‘ in the Rain“.

    Ich schließe mich voll und ganz den Ausführungen von Onkel Hotte an.

    Ich kann mich an keinen Erfolgsfilm der letzten sechs Jahre erinnern, der mich begeistert hat (einschließlich Avatar). Ich scheine zu alt für diesen Scheiß (man hat halt alles schon mal irgendwie gesehen, nur besser). Und bereits in sieben Wochen muß ich mich von „Das Erwachen der Macht“ enttäuschen lassen.

    Zu „Jurassic World“ fallen mir eigentlich nur zwei Worte ein: 29,99??? FSK12????

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