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„Ratatouille“ – Das schmeckt auch Omi!

, „Ratatouille“ – Das schmeckt auch Omi!Eine Ratte verliert vorübergehend ihre Artgenossen und möchte Koch in einem Luxusrestaurant werden… DAS sind doch mal die schlichten Ideen, für die ein alter Drehbuchschreiber für Stuntmen lange stricken muss. Nachdem ich mir den letzten Pixar-Film ausnahmsweise gespart habe (seit „Knight Rider“ schlucken sprechende Autos bei mir nur noch Staub), wurde es mal wieder Zeit für Animationen für Millionen. – Die trotz des Kochhintergrundes vieles sind, nur nicht „im Schlafrock“ oder „für arme Ritter“…

In der Kürze liegt die kulinarische Würze… Daher werde ich versuchen, diese Rezension ausnahmsweise übersichtlich zu halten und das restliche Farbband meiner Schreibmaschine für andere Texte aufzusparen. Auch immer Sinne der CO2-Reduzierung, die man ja irgendwie immer hat, wenn man irgendetwas unterlässt…

Dieser Film braucht nämlich keine ellenlange Beschreibung. Nein, er braucht nicht mal einen kritischen Knuff mit dem Ellenbogen! – Theoretisch genügt schon ein gerauntes „Der Abgesandte ist von Pixar“ und jedermann hätte das Wissen um die Qualität dieses Films sofort mit Löffeln gefressen.

Pixar ist einfach der / die / das Gott der Computeranimation! Hier erneut von den technischen Vorzüge der Grafiken zu schwadronieren, wäre zwar bereits eine Zeitverschwendung. Aber eben diese Zeitverschwendung, bei der man verträumt und verzaubert auf seinem Ziffernblatt herumtappst…

, „Ratatouille“ – Das schmeckt auch Omi!

“Oh, schau mal! Ich wusste ja gar nicht, WO die Menschen überall Geschmacksknospen am Körper haben!“ – „Das ist eine Mädchenumkleidekabine…“ – Hunger mag zwar der beste Koch sein, dafür kann DER hier aber fliegen: Die Ratte Remy spricht in ihrer Phantasie mit einem verstorbenen Meisterbrutzler. Dieser kleine Imaginations-Trick ist in kulinarischen Angelegenheiten allerdings weit verbreitet. So frage ich z.B. jede Nacht die Senderchefs „höchstpersönlich“, wann die unsäglichen Doku-Kochsoaps endlich ein Ende haben…

Dieses Essen! Nie zuvor sahen Tomaten so aus wie Tomaten, Soßenspritzer wie Soßenspritzer, Käseecken so cremig, dass man sich fragt, ob dafür vielleicht ein softes Unterprogramm aus der digitalen Schlemmerküche gehoben werden musste… Der Detailgrad der Figuren und kleinen Gegenstände ist so… anwesend, die kleinen Effekte so liebevoll, dass Bully Herbig froh sein kann, dass Kinotrailer gemeinhin VOR dem Hauptfilm gezeigt werden. Sein unlustiger „Lissy“-Film (sollte man nicht wenigstens im Trailer schon über die besten Szenen lachen können?) sieht im Vergleich zu „Ratatouille“ wie ein steriles OP-Besteck zur Witzextraktion aus. – Erinnert ein bisschen an diesen Lokus-Look, der in der Reklame immer verwendet wird, um Keramik-Kackbecken zum Singen zu bringen. Inklusive lustigen Schmutzbakterien mit Gesicht, die von einer nicht minder fragwürdig modellierten WC-Ente in den Abfluss gequakt werden.

Doch zurück zum rattigen Zuschauerfänger aus Garantiert-nicht-Hameln: Diese liebevolle Kleinstarbeit! Wo andere Computerfilmchen visuell „gemogelt“ hätten, um ihre 3 Trillionen Arbeitsstunden lieber für das Verhunzen der Story zu verpulvern, sieht dieses Werk auch da gut aus, wo es keinen interessiert: Hinter der Fußleiste, auf der Rückseite des Kochlöffels, unter dem Schrank… Wo man auch immer man hinguckt, man findet überall feine Texturen und kleine Details, bei denen man so wohlgefällig mit den Wimpern flattert, als wolle man die präsentierten Speisen damit auch gleich kalt fächeln. – Wie man derartig penibel sein und doch nicht das Ganze aus dem Blick verlieren kann, ist mir ein Rätsel.

Zum Beispiel sind die Kacheln auf dem Küchenboden nicht parallel zusammengetackert worden, so wie Windows den Befehl „Grafik kacheln“ vor Urzeiten eigentlich erfunden hatte, nein: befindet sich die Kamera nahe am Boden, sieht man, dass die Kacheln im ganzen Raum versetzt gelegt wurden. Auch die Fugen sind nicht nur „aufgemalt“, sondern eine Etage tiefer eingearbeitet wurden. – Fugen! Gebrauchsspuren auf Holzbrettern! Schnittlauchkrümel auf der Anrichte! Wen interessieren denn angesichts dieses optischen Wahnsinns noch außerirdische Kampfroboter??

, „Ratatouille“ – Das schmeckt auch Omi!

“Hmmm… Lass mich raten. Das Grüne war.. Petersilie? Nein? Schnittlauch? Vielleicht… Sellerie? – Auch nicht? Dann lass mich die Farbe von dem Zeug doch noch mal sehen…“ – Könnte nicht mal bei Call-In-Shows den Braten riechen: Der unbegabte Küchenjunge, der sich mit Remy anfreundet. Dankenswerterweise können die beiden nur über gemeinsam probiertes Essen „verbal“ miteinander kommunizieren. Menschen, die mit Tieren reden, will ja heutzutage keiner mehr sehen. Das findet übrigens auch Skippy, mein magisches Eichhörnchen…

So könnte man stundenlang weitermachen, ohne auf das Wichtigste zu kommen. Die Story. Und ja, Pixar kann Story. Schon von Anfang an hielt sich die Filmeschmiede nicht damit auf, krampfhaft kindgerecht-lustig zu sein. Schließlich sind 12-Jährige heutzutage schon in der Midlife-Crisis, wenn sie mit fast 13 immer noch keinen Geschlechtsverkehr hatten oder nicht Popstar geworden sind… Diesen reifen Wesen heutzutage noch Slapstick-Unterhaltung und zweidimensionale Helden vorzusetzen (siehe die letzten Zuckungen der gezeichneten Disney-Filme) sollte man tunlichst unterlassen… Und man tat es auch stets.

Wobei man hier fast schon wieder bemängeln könnte, dass die Ratte und ihr menschlicher Koch fast schon zu ernsthaft charakterisiert wurden. Die Beziehung zwischen den beiden lässt kaum Platz für anarchischen Zeichentrickhumor, den der eine oder andere vielleicht noch erwarten mag. Wie die beiden Figuren Freunde werden, das hat inhaltlich schon fast Realfilmcharakter und lässt selbst lockere Buddy-Storys (siehe Bud Spencer & Terence Hill) anspruchstechnisch weit hinter sich…

Weitere „Kritikpunkte“ könnten sein, dass die Story fast ausschließlich an einem Ort spielt (Großküche) oder dass Grundthema fast schon zu versnobt für einen Animationsfilm wirkt: Eine Ratte, die sich ständig für perfektes Essen ausspricht, Fast Food verabscheut und die richtige Gewürzmenge fast schon mit einer Nano-Waage bestimmen möchte, das war für mich anfangs schon fast zuviel des Guten, Reinen und absolut Edlen. Vielleicht hatte sich meine gierig geschlossene Faust auch nur in der Weingummitüte verkantet, die ich im Kino auf dem Schoß hatte, woraus vielleicht mein anfängliches Unwohlsein resultierte…

, „Ratatouille“ – Das schmeckt auch Omi!

„Die Titelillustration dieses Kochbuches sieht einfach grau-en-voll aus. Für mich unerklärlich, was sich dieser… (Rümpf) Autor namens Rick Berman dabei gedacht hat!“ – Kocht selbst nur mental: Der unsympathische und Verrisse liebende Kritiker ist aus irgendeinem Grund meine persönliche Lieblingsfigur im Film. Auch, wenn er am Ende unserem Berufsstand nur wenig Ehre macht: „Ein guter Verriss eines mittelmäßigen Produktes ist weniger wert als dieses selbst.“ – Stümper! Unser Berufsstand hatte doch eigentlich ausgemacht, dass diese Tatsache unter uns bleiben sollte!

Gegen Ende ist der Film jedoch über fast jeden Zweifel erhaben und wird zur Liebeserklärung an das Filmemachen, Träume-Ausleben und Sich-Speckig-Fressen: Sogar der fiese Restaurantkritiker bricht plötzlich aus der disney’schen Tradition des „Sieht fies aus und bleibt es auch“ aus. Und auch sonst umschifft man recht deutlich die üblichen Schnittmuster für doofe Trickfilme, die wohl auch Kleinstkinder langsam zu durchschauen lernen. So fällt der übliche „Tier wird von bösem Mensch gefangen genommen und wird von den Freunden befreit“-Beitrag dankenswerterweise extrem kurz aus. Und als man meint, neben dem Zuschauer würden nun auch sämtliche Hauptfiguren eine Ratte als Koch akzeptieren, gibt es einen derben Rückschlag…

Gut so, immer in die Fresse! Wir sind hier ja schließlich nicht in einem Kinderfilm, auch wenn der Anteil an plärrenden Sesselversch(l)eißern im Kino auch diesmal wieder recht hoch war. Insgesamt ist es ein Film für Genießer und intellektuelle Animations-Freunde, die ob des manchmal langsamen Erzähltempos nicht erschrecken. Schließlich schließt sich „computeranimierter Film“ und „wenig Actionsequenzen“ auch heutzutage noch größtenteils aus. Wer also generell eher besorgt ist um den Erhalt des kulturell wertvollen Bang-Boom-Movies, sollte einen großen Bogen um „Ratatouille“ machen.


Fazit: Pixar Cannes… äh, kann’s immer noch! Wieder einmal zeigen die digitalen Wegbereiter, wo es die Konkurrenz zu planieren gilt. Die Geschichte ist mir für Animations-Verhältnisse zwar fast schon zuuu künstlerisch-anspruchsvoll, gehört in den Trick-Analen aber schon jetzt neben dem etwas fluffigeren Vorgänger „Findet Nemo“ aufgelistet.

Die Emotionen der Hauptfiguren kommen in Gestik und Mimik wieder einmal so sehr durch, dass man sich ernsthaft fragt, ob Schauspiel-Oskars zukünftig nicht auch an Pixeljonglierer gehen sollten… Der nächste Film dürfte allerdings wieder etwas frechere Dialoge und ein etwas ausgefalleneres Setting haben (Gibt’s z.B. im Weltraum Nobelküchen?). Aber wurde uns nicht sogar schon „Toy Story 3“ versprochen?

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von Klapowski am 14.10.07 in Filmkritik

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Kommentare (14)

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  1. Kaba sagt:

    Es zahlt sich aus st-enterprise als Startseite zu haben: Komme immer öfter dazu hier ERSTER! zu schreien.

    Sehr lustige Rezension Klapo, wirklich. Um einiges lustiger als der Film, imho. Was meinem Kompliment von vorher nur ein wenig den Luft aus den Segeln nimmt, weil ich zumindest mal mit der Wertung einfach nicht überein stimme.

    PS: Diese in der Kürze liegt die Würze Idee ist, kurz gesagt, doof. WIR WOLLEN MEEEEHRR!!

  2. nakedtruth sagt:

    Animation : Bäh!!!

    Zeichentrick ist viel besser!!! (Simpsonsfilm)

    Lasst Nemo von der Ratte frittieren.

    Donald Duck ist Gott.

  3. bergh sagt:

    tach auch !

    Ich glaube ich muß mir dne Film mal anschauen, wenn er so kontrovers diskutiert wird.

    Ansonsten:Sher schöne Rezension;
    so schön kurz. ;-)

    Gruss BergH

  4. Klapowski sagt:

    Auch, wenn es mir in meiner Retroseele in den tiefsten Tiefen der Rückständigkeit weh tut, so muss ich schon sagen: Zeichentrick ist inzwischen ja wirklich von Gestern! "Mega-Out", wie die Jugend von heute zu sagen pflegt. Total "Un-Fett"!

    Okay, sicherlich gibt es Zeichenstile, die durchaus interessant sind, aber auch hier muss für das selbe Staunerlebnis wie bei den Animationen viel mehr gearbeitet werden… Und der Computer wird auch hier Abhilfe schaffen, wenn der "glatte" Pixar-Look mal langweilig werden sollte. So könnte man mit entsprechenden Filtern durchaus PC-Figuren auf ihre rudimentären Flächen "herunterrechnen", bis sie wie gezeichnete Hottentotten aussehen. Ähnlich Cell-Shading bei PC-Spielen.

    Und wer einmal ein paar rasante Kamerafahrten in Animationsfilmen gesehen hat, wird die klassische "Figur läuft über vorgemalt-statischen Hintergrund von links nach rechts"-Action wohl nie wieder mit den selben verzückten Kinderaugen ansehen. Und durch die detaillierteren Gesichter kann ich mit den Animationsfiguren inzwischen auch viel mehr mitfühlen als mit Schlaganfall-Bambi und den farbigen Kreisen, die in vielen gezeichneten Filmen Gesichter darstellen sollen. Motto: "Punkt, Punkt, Komma, Strich, fertig ist das Mondgesicht."

    Und "Die Simpsons" wären in einer (gut) animierten Fassung wohl auch nicht unlustiger. Nur ungewohnt.

  5. Indigo sagt:

    Also Klapo – was ist denn mit dir los. Solch durchaus positive Töne bin ich hier nicht gewohnt. Wenn ich ganz ehrlich sein soll, dann hatte ich nach dem Sehen dieses Films fast schon die Hoffnung, dass hier ein Artikel auftaucht. Mit anderen Worten: Ich hatte mich auf den Verriss gefreut!

    In einem Punkt aber stimme ich uneingeschränkt zu. Die Animation selbst ist umwerfend gelungen. Die Detailtreue wirft einen ja fast um. Aber das wars in meinen Augen auch schon, was es positives zu sagen gibt. Ich fand gerade doch, dass die gängigen Kinderfilm-Stilmittel bedient wurden. Eigentlich alle, wenn man mal davon absieht, dass die Ratte nicht mit Menschen in unserer Sprache sprechen kann.

    Zum Schluss noch ein Zitat: "Und "Die Simpsons" wären in einer (gut) animierten Fassung wohl auch nicht unlustiger. Nur ungewohnt." – – – Wer so etwas sagt, der glaubt auch daran, das Star Trek TOS mit CGI-Tricks besser wäre, als im Original!!! Finger weg von Kult!

  6. Klapowski sagt:

    Kinderfilmig ist der Rata schon.

    Aber dadurch, dass fast nur geredet wird, es wenig actionreiche, pseudospannende Sequenzen gibt und das Grundthema (nobles Essen) wirklich im Detail ausgewalzt wird, ist dieser Pixar-Film wohl trotzdem der erwachsenste von allen.

    Und ich bin mir nicht sicher, ob mich TOS mit neuen Effekten nicht auch storymäßig wieder reizen könnte! Wenn man ständig mit seinem bebendem Zeigefinger auf die lächerlichen Sequenzen zeigen muss und laut loslachen, bekommt man ja stets für eine Viertelstunde nix von der Geschichte mit…

    Für mich ist die Serie eh kein unantastbares Heiligtum mehr. Eine – womöglich optionale – Great-Effects-Fassung auf den DVDs fände ich zumindest sehr gut zum Antesten. Auch wenn der dann sehr hohe Verkaufspreis wohl bedeuten würde, dass man alles an den Dingern gutfinden MUSS, um den Erwerb vor sich selber zu rechtfertigen.

    Ein genialer, qualitätssichernder Trick der Macher…

  7. nakedtruth sagt:

    Pixarfilme (ich fasse jetzt mal alles was in den letzten Jahren auf dem PC auf die Leinwandkam unter diesem Begriff zusammen) werden von zeichnerisch unbegabten Computernerds mit nahezu unendlicher Rechenpower geschaffen.

    Zeichentrickfilme werden hingegen von nahezu unendlich vielen Koreanern geschaffen, die dafür zeichnerisch begabt sind.

    Auch viele "normale" Filme wären ohne CGI langweilig, aber früher hat halt viel mehr Schweiß und Einfallsreichtum drin gesteckt.

  8. Indigo sagt:

    Du vergleichst hier doch Äpfel mit Birnen. Zusammengefasst stimmt es zwar, was du sagst, aber warum sollen die sogenannten Nerds weniger künsterisch sein, als die Zeichner. VanGogh war vermutlich ein miserabler Bildhauer und Mozart konnte mit dem Pinsel sicherlich nicht einmal eine gerade Linie ziehen. Und trotzdem wird ihnen niemand den Künstlerstatus absprechen. Ich finde es fast beleidigend, dass Computerkünstler abfällig Nerds genannt werden, nur weil sie sich mit einem doch immer noch relativ neuen Medium beschäftigen, was die breite Masse einfach noch nicht durchschaut. Als die ersten Stummfilme aufkamen, hat der Pöbel es für Hexerei, und die bessere Gesellschaft als etwas angesehen, was sich niemals durchsetzen wird. Als das Fernsehen erfunden wurde, war es das gleiche Spiel. Ich bin jetzt einfach mal mutig und gebe eine Prognose ab: In hundert Jahren werden Computeranimationen in Museen als gefeierte Kunstform des ausgehenden 20. und beginnenden 21. Jahunderts zu sehen sein, wenn man seine Kinder mal von der familieneigenen Holosuite loseisen und zu einem Museumsbesuch überreden konnte.

  9. Gast sagt:

    positiv:
    Ratten bekommen durch den Film ein besseres Image.
    negativ:
    analog zu "nemo" werden nun Heerscharen von Kindern in die Zoogeschäfte rennen und sich eine Ratte kaufen. Ob die sich dabei immer an die korrekte Haltung äh..halten ist allerdings fraglich. Hoffentlich gibts in dem Fim keine Szene, in der der Ratte die Freiheit geschenkt wird, indem sie die Kanalisation heruntergespült wird…

  10. nakedtruth sagt:

    Aber vorher müssen sie an den guten alten 2D Filmen vorbei.:)

  11. Gast sagt:

    Pixarmitarbeiter können nicht zeichnen? So einen Schwachsinn habe ich schon lange nicht mehr gehört.

  12. cyanmystery sagt:

    Auch für Animationsfilme werden ausführliche Storyboards erstellt, alles andere
    als "Nerdwork". Was im Bereich der Zeichnung weg fällt ist ist natürlich die immense
    Quantität an Bildern. Dafür bedeutet jedes noch so kleine Detail im Animationsfilm einen Mehraufwand.

    TV-Spielfilm äußerte 1995 – im Rahmen von ToyStory – Bedenken, dass die
    Animationsfilme in Zukunft die Realfilme ersetzen könnten. Heute sind wir davon
    weit entfernt, da sich mit den Animationsfilmen auch Inhaltlich ein eigenes Genre
    entwickelt hat.

  13. Donald D. sagt:

    Ein Hoch auf Disney. Sie können´s noch! Hab´ den Film zwar noch nicht gesehen, aber Klapos Kritik läßt auf gute Unterhaltung schließen.

    So, und nun mal zu dem Trickfilm vs. Computerfilm Twist:
    Walt Disney höchstpersönlich war immer für jede neue Technik zu haben. Deswegen wäre sein Studio bis in die 1950´er finanziell des öfteren beinahe in die Pleite gegangen, weil er mordsmäßig viel Kohle für die tricktechnischen Neuentwicklungen ausgab.
    Aber er hätte die Computertechnik wohl als nächsten Schritt in der Animation sicher liebgewonnen.
    Doch auch bei mir rangiert der klassische Trickfilm haushoch vor Computerfilmchen.
    Denn solche Renner, wie "Das Dschungelbuch" oder "Der König der Löwen" wird es wohl nie wieder geben.
    (Frei nach Stalin: "Sofortige Exekution desjenigen, der nicht wenigstens "Das Dschungelbuch" mag.)
    Und: nakedtruth hat natürlich recht: Donald Duck ist der Trickfilm-King of all times.
    Dafür steh´ ich mit meinem Namen. Ita est.

  14. DJ Doena sagt:

    Habe Ratatouille am Dienstag gesehen. Und obowhl ich ihn gut fand, fand ich ihn nicht überragend. Das lag auch mit an dem Finale, wo da plötzlich alle Ratten anfangen zu kochen, das war wieder zuviel des Guten.

    Persönlich finde ich Monsters, Inc. am besten, danach kommen Ratatouille, Cars und Incredibles auf einem geteilten 2. Platz. Auf dem 5. kommt Nemo, den ich zu kindgerecht fand.

    Müsste ich Shrek 1 in diese Liste einsortieren (was ich ja nicht muss, da kein Pixar), käme dieser auf Platz 2 und würde den Rest nach hinten schieben.

    Bzgl. dem Ende ging es mir letzte Woche ähnlich in "Chuck & Larry". Der Film hatte schönen Brachialhumor, musste aber unbedingt die eine Moralanspracheszene haben, die so gar nicht reinpassen wollte.

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