Film- und Serienkritiken

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Flash Gordon (Die neue Serie) – Der Megaveriss!

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Seit den letzten SF-Überraschungen „Battlestar Galactica“ und „Doctor Who“ ist es schon wieder ein ganzes Weilchen her. Daher entschied ich mich, den nächsten großen Namen auf dem US-Markt durchzutesten: Denn Flash Gordon, der Prügelhühne aus den 30ern, ist zurück und verzückt seine Zuschauer (siehe Bild rechts) mit neuen Abenteuern von alten Hüten! Was mich bei dem Test der ersten drei Folgen dann erwartete, ist kaum in Worte zu fassen. Aber ich liebe ja bekanntlich Herausforderungen rund um das schöne Autorenwort „Scheiße“…

Ich würde nicht behaupten, dass ich ein großer Fan der uralten Serie bin. Okay, sie präsentiert Feuerwerksraketen unter Raketenmodellen und „Riesengeckos“ aus dem Terrarium als Gegenspieler. Und das ist ja im Grunde nie verkehrt, will man den Titel „Kult auf ewig“ mindestens genau so lange halten. Trotzdem hatte ich bisher keine große Lust verspürt, mir die restlichen 3 DVDs der günstig zu erstehenden Sammlung anzusehen. Auch für Trash scheint es tatsächlich ein Mindesthaltbarkeitsdatum zu geben. – So wäre mir zum Beispiel auch eine schlechte Theateraufführung aus dem Jahre 1528 nicht mehr trashig genug, weil mit der persönliche Bezug zu „Bauernlümmel verhauen“ und „Kot aus dem Fenster kippen“ einfach fehlt.

Mit „Flash Gordon“ reanimiert der Sender SciFi nun den Helden, der inzwischen natürlich einen beträchtlichen Kult-Status innehat. – Aber welche alten Kamellen haben das angeblich nicht? Das Budget des Neustarts liegt eher niedrig, die beworbene Zielgruppe kann kaum über die Tischplatte schauen, das Niveau ist auf „unterhaltsame Hirnextraktion“ im Stile von „Hercules“ und „Robin Hood“ ausgelegt und die Darsteller kannten sich vorher nicht mal selbst. Reicht das für einen Achtungserfolg auf der Sonderschule?

Nein, tut es nicht.

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„Na gut. Für die letzten 200 Meter des 10-Kilometer-Lauf ziehe ich für das Publikum mal den Anorak aus. Aber nicht, dass einer denkt, dass ich schwitze!“ – Gibt in der Serie den (Mara-)Thon an: Der kesse Omi-Krauler und Katze-vom-Baum-Retter Flash Gordon. Warum er „Flash“ heißt? Nun, da fragen wir am besten mal die nächstbeste Kitschrückblende mit seinem Papi… Oh, da ist sie auch schon!


1.01 – Flash Gordon (Der Pilotfilm)

Inhalt: Der Marathonläufer Flash trifft direkt nach seinem neuesten Sieg auf seine ehemalige Geliebte, Dale Arden. Diese ist jedoch für ihn inzwischen zerflossener als sein kaum vorhandener Schweißfilm… Da sie als Reporterin arbeitet (= Berufsstandard für Superheldenangehörige; Nummer 2) musste sie natürlich wieder Kontakt zu ihrem Ex aufnehmen… Noch bevor das übliche 10-staffelige „Wir lieben uns, können es aber nicht zugeben“ seinen Lauf nimmt, geschieht etwas Unheimliches: Auf einer Bowlingbahn tritt ein lächerlich aussehender Roboter aus einem Dimensionsspalt und belästigt die Besucher mit seiner Laserwumme hausverbotsverdächtig. Auch wird ein Verkehrsteilnehmer von einer fliegenden Sonde gestört.

Der Roboter sucht ein sogenanntes „I-Max“ (Die Edel-Kino-Kette??) und stochert dafür ein bisschen in Flashs Mutter herum. Der Robo kann besiegt werden und hinterlässt den Führerschein(!!) von Flashs Vater, der einst bei „einem Laborbrand“ (netter Versuch, liebe Dramaturgie, netter Versuch…) verschmort sein soll. Getreu dem Motto: Bist Du in einer anderen Dimension verschollen, gibt es auch Jahre später immer noch eine kybernetische Lebensform, der sinnfrei Deinen Personalausweis oder Deine Butterbrotsdose mit sich herumträgt. Da Herr Gordon mittlerweise auch einen ehemaligen Arbeitskollegen seines Vaters kennen gelernt hat (Dr. Zarkow), der sich zwischendurch mit mehreren „Sliders“-Staffelboxen fortbilden konnte, können Flash und Dale mal gerade in ein Paralleluniversum wechseln. Dort treffen sie auf Ming, den bösen… Bösen.

Wertung:

„Flash Gordon“ ist wie einstmals „Baywatch“ eine jener Serien, in denen einem die Produzenten niemals freiwillig einen Menschen über 50 zeigen würden. Der Altersschnitt würde die magische Zahl 30 wohl erst dann übersteigen, wenn man dringend die Rolle eines senilen Opis im spacigen Schaukelstuhl benötigt. Der könnte mit seinen 45 Lenzen dann müde vor sich hinhusten und allen Anwesenden von antiken Geschichten über den Mauerfall auf den Sack gehen…

Gut, der Darsteller des Flash Gordon hat bereits biblische 28 Lenze auf dem Schmierfettbuckel. Dafür hat seine Mutter aber anscheinend eine große Gesichtscreme-Dose, an deren Boden vermutlich ein großes Zeitloch zum Kopp-Reinstecken wartet. Denn die Schauspielerin Jill Teed ist vorsichtig geschätzte 33 bis 37 Jahre alt, basierend auf ihrer ersten Rolle als junge Erwachsene vor genau 15 Jahren. Da war also nicht nur ihr Sprössling schon immer sehr „flashig“, sondern auch sie selbst wie ein geölter Blitz im heiligen Land der Reproduktion!

Auch wenn ich es kaum glauben kann, dass einem mit maximal 9(!) Lebensjahren das Jungfernhäutchen so sehr jucken kann, dass sie dringend einen Sohn gebären müsste… – Aber vielleicht ist die Serie auch einfach nur besonders modern und die „Mutter“ in Wirklichkeit seine Lebensgefährtin, die sich mit Flash zusammen an einem erotischen 24-Stunden-täglich-Rollenspiel versucht?

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„Flash? Ich muss Dir etwas sagen… Ich bin nicht Deine Mutter!“ – „WAS?! Aber… wer ist es dann?“ – „Kennst Du kleine Mädchen, dass manchmal vor unserem Haus spielt?“ – „Äh. Ja…“ – „Nun, sie ist die Oma Deiner richtigen Mami!“ – „Ach?“ – „ So, jetzt muss ich aber weg! Nicht, dass ich hier versehentlich ein Alien oder Menschen aus einer anderen Dimension in Deinem Kinderzimmer sehe, was? Hahaha!“ (*Taxifahrer anpeitsch*)

Außerdem scheint sie die typische Dumpfnase zu sein, die (wie die meisten Einwohner von „Smallville“) eine außerirdische Invasion an der Supermarktkasse niemals bemerken würden. – Weil sie gerade beim Fleisch ansteht. Oder sei es, weil man sich gerade zuuuufällig an der Vorhangstange K.O. geschlagen hat, einer Gehirnwäsche erlegen ist oder gerade in einem schallisolierten Kellerraum 2 Wochen durchgeschlafen hat. Auch Flashs schwarzer und endhipper (eine Tautologie?) Kumpel weiß von Berufs wegen von nischt. – Ein dramaturgischer Kniff, den ich mir bei Smallville noch gerade gefallen ließ, aber im Jahre 2007 doch langsam an den Gitterstäben seines Klischeegefängnisses rüttelt.

Flash selber ist ein eigenschaftsloser Strähnenträger mit Schönlingsfresse und Blond-Abitur. Eben ein unglaublich unsympathischer Haupt(schul)darsteller und Berufsjugendlicher (würde mich nicht wundern, wenn man ihn uns nachträglich als Highschüler verkaufen würde), dessen erwähnenswerteste Charaktereigenschaft eigentlich keine ist: „Mein Vatta ist bei einem Laborbrand gestorben, als ich Kind war… äh, BIN. Hihi. Vielleicht ist er aber auch nur in ein Dimensionsportal gefallen, aber wenn, dann darf das die Versicherung nicht wissen.“ – Wieso Flash fortan seine schmutzigen Griffel in jedes Dimensionsportal stecken muss, wird freilich mit dem Wiederfinden seines Vaters erklärt. Und das wirkt trotzdem so aufgesetzt wie eine Mütze aus zusammen geflochtenen Fischresten.

Das Obergenie Zarkow aus der Originalserie ist nun ein Computernerd, der ohne Budget jahrlang die tollsten technischen Apparate betreibt. Da in Folge 3 bereits der dunkle Herrscher Wind von dem Spezialisten from outer Space bekommt, wird es hier wohl früher oder später so ähnlich laufen wie in der Originalserie. Ming: „Willst Du einfach mal grundlos bei meiner Truppe mitspielen?“ – „Oh, jaaa, mein Herrscher! Null Problemo! (hihi! Heimlich arbeite ich aber für die Guten!)“

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“Ich bin Ming und der Chef hier. Erschaffer von Dimensionsportalen, Strahlenwaffen und Robotersonden. Und jetzt entschuldigen sie mich bitte! Ich muss heute noch einem Runde in meinem vergammelten Hauptquartier wohnen und meinen Unterleib an diversen Steinmauern reiben.“ – Cyborgs und Wassermangel, Dimensionsportale und Strohzelte: Ming braucht dringend eine „Entwicklungshilfe“. Denn in seinem Fotolabor ist wieder mal das Personal knapp…

Ming, der finstere Diktator, ist eine Mischung aus Shinzon (Star Trek – Nemesis) und einem typischen Hollywooddarsteller, der stets Kleinkriminelle auf dem Weg zur dramaturgischen Geschlechtsreife zu verkörpern hat. Sind Bösewichte normalerweise so unsympathisch, dass sie dadurch schon wieder sympathisch wirken, so ist dieser einfach nur ein wandelndes und feist grinsendes Notstandsgebiet für jegliche Bildschirmberechtigung.

Ach ja, und trotz des Namens „Ming“ ist der Mann heutzutage kein Asiate mehr. Da hatte man wohl bei aller politischen Correctness Angst, dass auf den Werbebildchen zur Serie neben dem Schwarzen Neger auch noch ein gelber Schlitzi zu sehen sein könnte, was? Zu viele von diesen dreckigen Ausländern überfordern den SF-Fan ja bekanntlich, sind Spock, Worf, Phlox und Konsorten doch schließlich auch nur amerikanische Staatsbürger mit Geburtsfehlern… Aber wahrscheinlich war es sogar falsch verstandene Rücksichtnahme: Denn wer will den Asiaten schon unterstellen, dass sie auch nur EINEN bösen Menschen unter ihren Reihen (auf anderen Planeten) haben? Niemand.

Nun, was gibt es sonst noch (*hüstel*) Bemerkenswertes? – Der Cheffolterer des Chefs fährt gerne in einem schwarzen Block herum, der entfernt an den Rollstuhl von Captain Pike aus TOS erinnert. Ab und an holt er seinen elektrischen Augenauspiekser raus (nur echt mit den ZWEI Stacheln), mit dem er seinen Opfern dann im Kopf herumprokelt. Wobei er seltsame Biologie-Informationen zum Unbesten gibt, wie zum Beispiel, dass die menschlichen Sehnerven extrem schmerzempfindlich sind. – Etwas, was ich bei dem Billig-Look der Kulissen und den lahmen Kostüm-Ideen (der Folterer trägt aus Coolnessgründen eine halbe Metallplatte auf dem Kopf) jedoch durchaus nachvollziehen kann.

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„Oooh! Jetzt hat der Augentropfen-Verabreicher schon wieder Feuer gefangen. Na ja, tun sie einfach so, als hätten sie nichts… GESEHEN. Huahua!“ – In unserer Dimension nennt man die Augen auch die „Spiegel der Seele“ – Auf Mongo spricht man jedoch eher dichterisch von „Bohrlöchern der Bilderhaken“. Dazu fällt mir eigentlich nur das ein, was kürzlich ein Neonazi nach seiner ersten Weltreise zu mir sagte: „Woanders sind sie alle doof!“

Währenddessen bereitet sich Dale gewissenhaft darauf vor, vergewaltig zu werden. Ihr wird im „Harem“ nahegelegt, sich vorher magische Ohrstöpsel („spielen Musik!“) in die Lauscher zu packen. Durch diesen würde sie sich vorübergehend in eine willenlose Tantra-Tante verwandeln und sich später an nichts erinnern können. Weil das jedoch nicht ihrem Geschmack von Freizeit- und Genitalgestaltung entspricht, stopft sich die Dame vorher gut sichtbar(!) ein bisschen Watte in die Ohren. – Um den Bausch dann mit dem 6 Zentimeter langen Ohrdudler bis zum Kleinhirn durchzuschieben.

Während ich mich noch auf der Suche nach Lachkrampf-stillenden Mitteln durch meine persönliche Hausapotheke wühlte, wurde Flash von der Tochter des Mös… Bösewichts per Laser befreit. Und die hielt auch gleich einen lüsternen Spruch für den Oberkörper unseres Helden bereit, wie sich das im amerikanischen Fernsehen ja (nicht) gehört, Kicher. – Eigentlich hätte Flash in der nachfolgenden Szene auch VOR der Dame laufen müssen, da die austretende Scheidenflüssigkeit für eine nicht unerhebliche Ausrutschgefahr gesorgt hätte. Erschreckend ist auch, dass diese praktisch genau so aussieht wie Flashs Freundin und ich die beiden kaum auseinanderhalten konnte: Kulleraugen, brünett, gute Figur und nebenbei als freiberufliches Lagerhaus für 5 Tonnen Schminke arbeitend.

Der Rest des geistigen Dünnpfiff-Strudels im Schnelldurchlauf:

– Als das Diktator-Töchterchen in unserer Dimension eintrifft, scheint sie nicht zu wissen, was ein Fernseher ist. Obwohl bei ihr daheim schlechte Raumschiffgrafiken am Himmel kleben. Gnaaaah!

– Flash sieht einen Wagen in seiner Nähe, der ihm irgendwie auffällig erscheint („He, Der hat ja auch VIER Räder! Das kann langsam kein Zufall mehr sein!“). Er rennt der Karre hinterher, klettert während der Fahrt über das Dach, krallt sich an der Motorhaube fest, prügelt den Fahrer raus und liegt mit seiner guten Nase richtig: Wenn man einen bestimmten Wagen mehr als einmal(!) sieht, zum Beispiel in der unmittelbaren Nachbarschaft, steckt meistens ein stalkender Wissenschaftler drin. Weiß ja jedes Grundschulkind, dass man den Besitzer da zusammenkloppen muss!

– Gegen Ende der Folge erscheint noch eine dritte(!) sexy gekleidete Brünette im selben Alter. Die ist so etwas wie eine Kopfgeldjägerin. Für den eigenen gäb’s allerdings nicht viel Knete, denn: Auch ihr Gesicht scheint aus der selben Gussform geplumpst zu sein… Wenn man Flashs Mutti übrigens etwas zurecht machen würde und sie die peinlichen Oma-Blümchen-Klamotten(!) wieder einmotten würde, könnten die vier glatt als… Einlinge durchgehen. Das heißt: Eine Rolle, vier Darstellerinnen. Etwas teuer, aber sehr publizityträchtig, schätze ich.

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„Flash, wir lieben Dich doch… ALLE vier!“ – Und schon wieder ein potenzielles Unterscheidungsmerkmal versemmelt: Die Flash-Girls haben stets alle ein Kohlestückchen im Cheerleeder-Beutelchen, damit sie den Lidschatten in kreisenden Bewegungen bis zum Ohr auftragen können. Und wenn es Flash mal zuviel der Damen wird, kümmert er sich um seine ältliche Mutter Mitte 30 (vorne). Die ist immer noch ganz fertig, weil man ihren Rentenantrag ohne Begründung abgelehnt hat…

– Die beiden BBs (bösen Brünetten) fliehen. Dabei trägt(!) eine die andere sinnlos in der Gegend herum. Warum? Weil’s schlank macht, vielleicht. Flash stürzt sich auf beide, da die BBs das heranrauschende Auto und den heranjapsenden Flash wohl nicht vernommen haben (Watte im Ohr?). Im nachfolgenden Kampf, der nur ein peinliches Rumkugeln auf einer saftigen Wiese ist (Wäre es nicht der Pilotfilm, hätte man sich wohl mit einem Schotterplatz begnügen müssen), „vergisst“ die BB mal gerade, dass sie ihren Lähmungsstrahler am Gürtel hat! – Unnötig zu erwähnen, dass das eben geöffnete Dimensionsportal in keiner der wirren Kampfeinstellungen zu sehen ist. So ein Wabereffekt à la „Sliders Deluxe“ geht ja kostenmäßig auch schnell in die Milliarden…

– Das Dimensionstor schließt sich, doch BB II kann nicht mehr rechtzeitig durchspringen. Flash und sein doofer Kumpel (obwohl mit dicken Wummen ausgestattet) lassen sie dann mit einem Jeep davonfahren. Vermutlich hatten sich die beiden Herren – wie auch der Zuschauer – auf einen unterhaltsamen Crash gefreut, da man einer Dimensionsübertreterin nicht sofort einen Führerschein der Klasse 3 unterstellen würde…

Fazit: Unglaubliche Scheiße! Hier legt man sogar den Mülleimer vorher mit Zeitungspapier aus, weil einem die hübsche Innenseite zu schade für derartigen Schund ist… Der gesamte Pilotfilm spielt ausschließlich auf grünen Vorstadtwiesen und in einem bröckeligen Palast, der schon als „Grusel-Baracke“ auf der Kirmes kein Kleinkind hinter der Betonsäule hervorlocken könnte. – Welchen SF-Fan das beeindrucken soll, ist mir ein Rätsel. Aber vielleicht sollte die Zielgruppe der Forstwirte und Abrissunternehmen hier besonders angesprochen werden…

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(Nicht, dass mir hier einer denkt, ich hätte dieser und den nachfolgenden Episoden SECHS Ohren vergeben. Ohne ein farbkräftiges Referenz-Ohr könnten unregelmäßige Besucher unserer Seite vielleicht vermuten, dass die Grafik oben unsere komplett gefüllte Wertungsskala ist! Daher, und nur zum Vergleich, bringe ich hier mal eine Beispielwertung für eine Folge, die doppelt so klasse wie dieser Schrott wäre.:)

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„Tag, der Herr! Ich bin ein gut geschmierter, blank gewienerter Schauspielroboter mit Stahlkinn und kenne keine Gesichtsmuskeln! Aber Du komischer Borg-Imitator darfst mich ruhig Flash Gordon nennen!“ – Fast vergessen: Im ersten Teil des Filmes taucht ab und an dieses Ding auf, um… da zu sein. Da macht das Zugucken gleich doppelt Spaß! Vor allem, wenn man das „Ich bin blind“-Symbol in Form von drei Punkten auf dem vermummten rechten Auge trägt… So wie hier.


1.02 Pride

Inhalt: Ming schlägt zurück: Nachdem Flash im Pilotfilm entkommen konnte, wird ihm ein Keulenträger rübergebeamt. Dieser soll unserem Held zwischen Lidl und Burger King auflauern und nebenbei die Bounty Hunterin aus dem Pilotfilm suchen. Dabei passiert so dies und das.

Wertung:

Und gleich geht’s munter weiter beim heiteren Logik-Exorzismus:

– Das geht wohl in anderen Dimensionen als Versuch der „Schaffung humorvoller Einsprengsel“ durch: Der Computerheini der Serie hyperventiliert beim Erklären des Technobabbels und muss von den cooleren Figuren beruhigt werden! Ja, da lacht der Dreijährige und der Hobby-Psychoanalytiker auf dem Sofa kann endlich sein Notizbuch wegpacken. DAS sind mal Rollen, für die eine Produktionsfirma auch mal erhöhte Versicherungssummen zahlen muss. – Wegen einer akuten Selbstmordgefahr der Darsteller.

– Die gesuchte Brünette wohnt im Park(!) auf einem Ast(!), wo sie von Flash ohne Waffe(!) „gejagt“ wird („Huhuuu, wo bist Duuuu?“). Übrigens ist sie dabei auch schon mal getarnt. Eine Alternative dazu wäre bei dieser Serie ja auch nur gewesen, einfach im Boden zu versinken… Kann das private Verhüllungskraftfeld eigentlich JEDE Ausprägung von Schamesröte maskieren?

– Statt einen zweiten Hunter mit toller Pistole und Tarnfeld in unsere Dimension zu schicken, entscheidet sich Mings Folterknecht (dachte, der wäre tot?) für ein ganz besonderes Einsatzkommando: Einen bescheuerten Neandertaler im Fellmantel, der in unserer Welt mit einer bescheuerten Elektropeitsche wie bescheuert hinter den erstbesten Passanten herrennt. Irgendwie… bescheuert.

, Flash Gordon (Die neue Serie) – Der Megaveriss!

“Dungo-Mungo ist Baum! Du ihm glauben! Dungo-Mungo auf mächtig-heftig Geheimmission! Er Elitekämpfer seines Planeten sein! Rest der Elite sein alle verhungert, weil Essen wegen Doof immer in Darmausgang gesteckt!“ – Da wird ja der Filz in der Tanne verrückt: Dungo-Mungo weiß, dass man sich auf einer fremden Welt an die Bewohner hält, damit diese einem die Orientierung vereinfachen. Aus diesem Grund wird er dem Parkwächter auch gleich eine Karte in die Brust ritzen.

– Da, DA ist sie! Die böse Brünette aus dem Pilotfilm! Ja, was tut Flash denn jetzt mit ihr? Oh, das ist wirklich grausam! So etwas Schreckliches verdient niemand! Das ist ja FOLTER! – Und zwar für den Zuschauer: Die Tante darf nämlich bei Flash w-w-wohnen! „Aber nur, bis meine Mutter wiederkommt!“ – Plant man als Merchandising-Artikel ein Witzebuch zur Serie oder was soll dieser Scheiß? Mutti kommt übrigens hier nicht wieder. Denn die ist praktischerweise auf Drehbuch-Kur gegangen… Wäre es also für die Serie nicht cleverer gewesen, dem 28-Jährigen KEINE Erziehungsberechtigte an die Seite zu setzen? Ist ja auch nervig, das ständige „Auuuuufräuuuumen!“-Gerufe von Nebenan, während man im Kinderzimmer gerade mit Trash-Charakteren fightet…

– Auf Mongo wird unterdessen ein (Achtung!) Eisschmuggler gefasst! Denn das Schmuggeln von Eis ist laut der Hausordnung für die Bewohner von Nervenheilanstalten streng untersagt! Wo kommen wir denn da hin, wenn jeder auf dem Rückweg zur Gummizelle die Vanillesoße aus der Hose tropft? Daher: Eisverbot – tolle Idee! Eigentlich meinte man aber wohl Wasser an sich, aber Eisklumpen sind wohl aus irgendwelchen Gründen besser zu transportieren. Vermutlich, weil die Schmuggler in DIESER Dimension nicht mal einen Kühlschrank brauchen…

– Überraschung! Der doofe Neandertaler ist der Mann der cleveren Bounty Hunterin. Tolles Gespann! Ich habe auch schon oft überlegt, ob ich meine Partnersuche nicht auf den Affenkäfig meines Zoos ausweiten soll.

– Sinnlos: Die Elektropeitsche wird bei einer Ehestreitigkeit zwischen Hunter und Neandertaler einfach liegen gelassen. Zur Freude von Professor Zarkow, der drei Meter weiter im Halbschatten steht… Splinter Cell für Zellgeschädigte. Kann man die Story eigentlich nicht vorantreiben, ohne alle paar Minuten seine Hauptdarsteller in die Verblödung zu „Dreh-buchen“?

– Und wieder endet die Folge mit einem peinlichen Faustkampf am Dimensionsportal. Gibt es da denn nicht mal eine andere Variation? Und damit meine ich NICHT Zutreten an Raumloch oder Handkantenschläge am Zeittor!

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“Aaarh! Nicht den Filmrauch, nicht den FILMRAUCH! Sonst lach ich mir gleich wieder die Lachmuskeln wund! AUFHÖREN!“ – „Ruhe, Verurteilter! Für Trockeneisschmuggel steht nun mal die Höchststrafe: Und zwar alles durch die Nase aufessen, jawohl!“ – Soll verg(l)ast werden: Der Herr im Strahlemann-Aquarium. Mongos Volk schaut erfreut zu und freut sich den Ast ab, der noch aus der Sperrholzkulisse ragt.

Fazit: „Heda, potenzieller Hirn-Schmuggler! Sofort die Schädel leeren und mit dem Dings… dem Gesicht an die Wand! Wie ist Dein Name?“

„Öööh. Aaah… Ich habe echt keinen Schimmer!“

„Okay, mit dieser Aussage lasse Euch noch mal davonkommen! Aber nicht hinter der nächsten Ecke plötzlich total glug oder chlau werden, jaaaa?“

Das Schönste an dieser Folge: Der Trailer für eine ENTERPRISE-Wiederholung während des Abspanns… Ansonsten: Wieder null Punkte.

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1.03 – Investation

Inhaltslosigkeit: Das Dimensionsdingsda auf Mongo spielt verrückt. Daher werden 2 Monsterinsekten in unsere Welt transportiert, die es in sich haben: Nämlich Gift. Wenn auch nicht lange, denn Flashs schwatter Kumpel bietet sich als Abnehmer an. Während Flash und Dale nun auf Mongo nach dem Gegenmittel suchen, droht ihr Freund an euphorischen Stimmungsattacken zu Grunde zu gehen.

Wertung:

– Flash trifft auf eine Art Amazonenvolk, das ihm erst den Schniedelmann abhächseln will, ihn dann aber zum Palast von Ming schickt. Stiehlt er von dort die Standvase Nummer 289 mit einem für den Zuschauer völlig uninteressanten Inhalt, so bekommt er das Gegenmittel. Immerhin sehen wir hier die allererste BLONDE junge Frau der Serie, was ich sehr erholsam fand, da ich hier mal die Darstellerinnen nicht anhand der Lidschattenmenge auseinanderhalten musste. – Ihre Cheffin ist allerdings wieder brünett, hübsch und jung und jagt den Klon-Zähler aus den letzten Rezensionen auf den Faktor „Fünflinge?“ hoch.

– Obwohl der schwarze Mann bald an akuter Fröhlichkeit (ein äußerst gefährlicher, da ungewöhnlicher Vorgang in dieser Serie) sterben wird, hat man nichts besseres zu tun, als ihn auf eine Hochzeit(!) zu schleifen! Statt ihm eine Bratpfanne überzuziehen oder ins Bett zu fesseln, lässt man die aufgeputschte Virenschleuder also einfach das Festzelt in Grund und Boden blödeln. – Solche „Freunde“ setzen einen auch mit 3 Promille hinters Steuer und bitten darum, doch mal mit 100 Sachen einen Eichenstamm hochzufahren.

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“Yeah! Ich dance mich jetzt gleich mal tot! Bin schwarz, doch gleich schon mächtig rot! Dies hier ist der Sidekick-Rap! In jeder Folge bin ich Depp! Wenn andere sind in Dimensionen, muss das Brain ich mächtig schonen! Schubidäpp! Dies ist der Sidekick-Rap!“ – schlecht aufgetischt: Solche Albernheiten wollen uns die Macher als humorvolle Einlagen verkaufen. – Dabei würden sie wohl sogar an der korrekten Ausrichtung von Schuheinlagen scheitern…

– Flash verkleidet sich als Gefangener und kommt damit problemlos bis zur Kammer der bereits bekannten Prinzessin. – Wenn wir also unseren Schäuble irgendwann nicht mehr haben wollten: Drüben, in der Dimension „der offenen Tür“ werden seine Sicherheitskonzepte („Sehr iiiihr? Das hier ist ein Schlüüüüsssel!“) sicherlich auf Begeisterung stoßen.

– Die Szenen danach sind peinlich nahe des künstlerischen Märtyrertodes: Flash und Prinzessin bedrohen sich gegenseitig mit dem Tod, lassen dabei aber stets durchblicken, dass man genau so gut auch poppen könnte. Da wird verspielt auf dem Bett rumgerollt und gleichzeitig mit Laserwaffen das Kissen ausgeklopft. – Das kann man in einer selbstironischen Serie natürlich prinzipiell machen, jedoch wirkt das hier so grausam unlustig, dass ich mir doch die Wiederkehr der 150-Kilo-Tronfolgerin wünschte. Oder jemanden wie Charles’ Camilla. Da hält der dämliche Erotikfaktor wenigstens nicht ständig das Rechtfertigungsschild „Na und? Wir sehen doch toll aus!“ in die Kamera.

– Derweil wird die Szenerie auf der Hochzeit immer unerträglicher und der Fremdschäm-Faktor droht anzuhalten, „bis der Tod uns scheidet“. Dämlich grinsend tanzt der Kranke auf Tischen, labert stoned von der großen Liebe (nämlich seine für alle Anwesenden) und torkelt gröhlend die Sparkulisse raus und runter. Hier hätte es die Menschenwürde geboten, den armen Kerl an die Seite zu nehmen und ihm zu erklären, dass er wahrscheinlich sterben wird. Ich will ja auch nicht, dass mein Krankenhausarzt mich im Fieberwahn in der Kantine rumzeigt (zur Belustigung) und mir trotz meiner 49 Grad Körpertemperatur erklärt, dass ja heute auch ein ungewöhnlich warmer Dezembertag sei. – Abartig.

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„Hey! Ich habe doch gesagt, dass ihr Euch BERGAB zum Rapport aufstellen sollt. Wie soll ich denn jetzt unsere Soldaten abschreiten?“ – Wehret den Anfängern: Was hier aussieht wie ein Adolf Hitler im Abendkleid, ist ein Metallzylinder, mit dem einer der Bösen sich fortbewegt. Oder auch nicht, denn die STUFEN zur Macht sind steil und kennen oftmals keinen Treppenlifter…

So, alles muss raus:

– Leute mit Helm werden ohne Probleme K.O. geschlagen.

– Die gefährlichen Insekten in unserer Dimension interessieren später keine Sau mehr.

– Ein wildes(!) Kaninchen sitzt mitten auf der Motorhaube(!) eines kaputten Autowracks, das irgendwo mitten auf einer Wiese (wo sonst?) steht.

– Die Palast-Kulissen sehen weiterhin so beengt aus, dass höchstens der Kulissenbauer dauerhaft „breit“ zu sein schien.

– Als sich die Hunterin und Flash dem belebten Amazonendorf nähern, verbergen sie sich einige Meter entfernt hinter exakt 5 Grasspitzen und schleichen fast aufrecht herum. Da kann man sich auch gleich „verstecken“, indem man sich einfach die Hände auf die eigenen Augen presst („Oooh! Dunkel geworden!“).

Fazit: Obwohl die dritte Folge mindestens ein halbes Gummiohr verdient hätte, da es hier mal ZWEI neue Kulissen und KEINE durchgedrehten Hunter gibt, die unsere Dimension aufmischen, ist die Serie immer noch schlimmster Trash. Teilweise sind manche lustig gemeinten Einlagen so peinlich, dass ich mir die Fäuste gegen die Stirn pressen und laut singen musste, um mich zum Weiterschauen zu zwingen. Wenn auch über 2 Spiegel hinweg.

Dann sehe ich doch lieber die uralte Originalserie, denn da kann man die Figuren wenigstens ernster (Prust) nehmen…

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SERIENFAZIT:

Die Serie „Sliders“ für Warme. Bei derartig einfallsreichen Plots (= irgendwas Gefährliches kommt durchs Dimensionsportal) muss man fast schon dankbar sein, wenn es mal um so etwas Neuartiges wie eine außerirdische Grippe geht! Wie die Autoren die 22(!) bestellten Folgen der ersten Staffel füllen wollen, ist mir ein handfestes Rätsel. Und sollte dieser Unfug nicht spätestens dann abgesetzt werden, wird vielleicht sogar noch ein echtes Mysterium draus…

Gesamt:

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Artikel

von Klapowski am 05.09.07 in Serienkritik

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Kommentare (30)

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  1. nakedtruth sagt:

    Eine Serie, die dem im Stahlbad von mindestens 6 Jahren ST-Satire abgehärtetem Herrn Klapowski zur Höchstform antreibt, macht mir wirklich Angst.

    Gibt es denn keinen guten Trash mehr?

    Oder sollte wir (angesichts steigender Lebensmittelpreise) uns das Brot sparen und den Korn gleich so konsumieren??

    Und warum bring ich Flash Gordon und Buck Rogers dauernd durcheinander???

  2. Klink sagt:

    Sollte die peinliche Captain Proton-Blödelei bei Voyager nicht eine Parodie auf Flash Gordon sein? Naja, vielleicht ist dieses Remake ja als Parodie auf Voyager gedacht.
    Schön aber, dass "Sliders" weiterhin konkurrenzlos bleibt!
    Läuft übrigens jeden Sonntag auf Kabel 1 VOR Voyager und bleibt mein Favourit des gehobenen SF-Trash.

    Also pass auf, wo du hinschießt, Klapo!

  3. Gast sagt:

    Ich bin ehrlich geschockt, bei aller Satire und ätzender Bissigkeit habe ich noch nie erlebt, dass Klapowski irgendetwas dermaßen niedermacht. Da ich mittlerweile Klapowskis Meinung fast blind vertraue, werde ich mir diese Serie wohl niemals nie anschauen.

    Zum Vergleich: Nur eine einzige ENT-Folge bekam von Klapo eine 6 (Schulnote), aber selbst die hatte noch ein +. Und das obwohl Klapowski wirklich unglücklich mit ENT war. Nach seinen Reviews zu urteilen.

    Das ist wirklich schlimm.

  4. bergh sagt:

    tach auch !

    Haue Haue Haue , Klapowski vergibt 3 Mal keines von 6 Gummiohren.

    Eine Serie zum Weggucken.

    Dann schon lieber Priimeval,
    auchwenn das BritTrash ist, die blonde Exsängerin ist wirklich schnuckelig und die 1-3 Frau Doktors auch.
    nebenbei erinnert die Frau des Helden an die Frau aus dem Dschungel bei Lost.
    (Irgendwas französisches im Namen, oder ?).

    Gruss BergH

  5. Klink sagt:

    @bergH

    Der Name ihrer Lost-Figur fällt mir leider gerade nicht ein, aber du meinst die Frau, die bereits bei Babylon 5 Sheridans bessere Hälfte wurde! Irgendetwas Französisches war´s aber…

    Gruß, Klink

  6. DJ Doena sagt:

    Ihr meint Delenn / Rousseau.

    @Flash Gordon: gar nicht mitbekommen, dass da was neues ist und anscheinend auch nichts verpasst.

  7. bergh sagt:

    tach auch !

    Wenn Ihr mal etwas sehr witziges Jenseits der Sterne sehen wollt:
    My name is Earl.
    Die ersten beiden Seasons haben mir sehr gut gefallen.
    Commedy wie sie sein soll:
    Lehrreich, witzig, selbstironisch und OHNE LACHKONSERVE.

    RTL soll die rechte haben und das wohl im Herbst ausstrahlen wollen.

    Gruss BergH

    @DJ Doena
    Jupp Rousseau war es.

  8. Raketenwurm sagt:

    Die kommt übrigens samt deutsche Synchronsprecherin zur LOST-Con nächstes Jahr.

    Flash Gordon…verwechsle ich auch immer mit Buck Rogers, und obwohl ich meines Wissens noch nie eine Folge sehen durfte, habe ich mir dieses Review trotzdem durchgelesen. Toll, oder ?

  9. DJ Doena sagt:

    Mira Furlan spricht überigens deutsch.

  10. Raketenwurm sagt:

    Habe ich schon gehört. Also nicht, wie sie deutsch spricht, aber daß sie es tut.

  11. bergh sagt:

    tach auch !

    Ich habe mir jetzt mal 1,5 Folgen Flash angetan und muß sagen :
    Klapowski hat das noch viel zu gut beurteilt.

    Gut: Die, kaum vorhandene, Story ist halbwegs stimmig , die Mädels sehen lecker aus, aber das reich doch nicht mal bis nach dem Piloten.

    Bestes RTL II Futter für den Sonntag morgen ~06:00.

    Gruss BergH

  12. Gast sagt:

    Den Enterprise-Trailer am Ende der zweiten Folge befand er für das Schönste ebenjener! Ich habe mir das dreimal durchgelesen, bevor ich darüber gelacht hab. War es wenigsten ein Staffel-4-Trailer?

  13. Donald D. sagt:

    Mensch Klapo, Du tust mir leid!!! Was Du Dir für einen Mist reinziehen mußt, um uns Leser tolle Unterhaltung bieten zu können… Ich ziehe meinen Hut!

    P.S.: Weiß denn einer, was für Quoten die Serie in den USA holt?

  14. Kaba sagt:

    Kann ich nur zustimmen, meinem Vorredner. Allein nach dem Trailer für diesen Müll haben meine AUgen schon geblutet, da komplette 3 Folgen durchzuhalten, Respekt.

  15. Klapowski sagt:

    Danke sehr.

    Manchmal war es wirklich nicht leicht und es gab Momente, in denen ich alles hinschmeißen wollte: Die angefangenen Reviews, das Videomaterial, meine Fähigkeit, zu sehen, zu hören und zu denken…

    Aber ich habe es für EUCH getan, meine Leser. Ich wusste, dass ihr es Wert wart, die schlechteste, mieseste und stinkendste SF-Serie der Welt präsentiert zu bekommen. Und das hat mich psychisch wie physisch aufrecht gehalten. – Was oft nicht einfach war, da mir dadurch beim Kotzen das ganze Essen am Kinn runtergelaufen und in meinem Hemd verschwunden ist.

    Und irgendwann, wenn ich mich erholt habe, teste ich vielleicht noch die Folgen 20, 21 und 22. Einfach nur aus Neugier. Und wer weiß? Vielleicht sind dann die "Maso-Wochen bei SciFi" auch schon vorbei?

  16. bergh sagt:

    tach auch !

    Klapowski ist ein Gott !

    Nebenbei:Glaubst Du wirklich der Schrott kommt über Folge 13,
    wenn wesentlich bessere Serien das nicht geschafft haben ?
    (Wobei Flash ja ungelich billiger Prodiziert werden aknn:
    – Keine Schauspieler zu bezahlen
    – Das bischen Computer macht sich von allein, sagt meine Frau
    – Kulissen und Kostüme sind jetzt nicht so teuer
    – Und falls doch mal eine Location gebraucht wird , tut es der Schrottplatz von nebenan.

    Gruss BergH

  17. bergh sagt:

    Nein , nicht schon wieder …………………..

    (Spark: Hab deren Werbe-Hacknachricht entfernt. Dadurch tauchen die nur öfter in Suchmaschinen auf, was die letztendlich damit erreichen wollen.)

    Könne diese [Hier Synonym für GeschlechtsTeillose] nicht mal das Forum in Ruhe lassen ?

    Gruss BergH

  18. Sparkiller sagt:

    Danke für den Hinweis.

    Mangels Updates und der offensichtlich sperrangelweit offenen Sicherheitssperren werde ich aber erst einmal nach einer alternativen Für-Lau-Forensoftware suchen.

    Vielleicht wird auch einfach die technische Generalüberholung von ST-E etwas vorgezogen. Das aktuelle System ist ja auch nicht mehr wirklich auf dem letzten Stand, was die Möglichkeiten angeht.

  19. Gast sagt:

    Ich schau's trotzdem weiter, Folge 4 war ähnlich cool. :)

  20. bergh sagt:

    tach auch !

    @Gast (ohne Unterschrift und Namen) über mir.
    Hat bei Dir der Trash-Charme doch gepunktet?

    (Bei mir auch, aber sag es nicht weiter ; Klapowski soll nichts merken.)

    @Sparki
    Danke für den Hinweis mitr der Werbung, Full quotes lasse ich besser in Zukunft)

    Gruss Bergh

  21. Gast sagt:

    Ich würde mich ja einloggen, aber ich finde den Button nicht.
    E.Ellert lautet die Unterschrift.

    Was mir aufgefallen ist, im Pilotfilm hatte die Prinzessin so einen schicken Waffenhalfter ums Bein geschnürrt und die Orangenhaut sah wirklich nicht so gut aus. In den weiteren Folgen trug sie Lara Croft Hot Pants. DAS ist der wahre Fluch von HD Fernsehen.

  22. Klapowski sagt:

    Mag sein. Wäre zumindest sehr amüsant, wenn die Macher ausgerechnet in solch doofe Details ihre minimalistischen Verbesserungsenergien investiert hätten.

    Eine Frage, die ich aber wirklich interessant finde, ist:

    Glaubt man tatsächlich, dass wir diese Einheitsbrei-Gesichter, bei denen man fast schon den dazugehörigen Rührstab sehen kann, attraktiv finden?

    Wenn ich mir das 5. Bild in meinem Artikel so anschaue ( http://www.stus.de/images/news_q3_07/flash6.jpg ), so sieht die Prinzessin ganz rechts eher aus wie eine Realschülerin, die mit 16 noch die letzten Babyspeckreste im Gesicht verdampft, sich aber dank Eyeliner bereits für die "Femme Quartale" persönlich hält.

    Und die Bounty Hunterin links daneben? Kleistert sich so viel schwarzen Schmier an die Augen, dass damit selbst Mutter Beimer wie ein Racheengel aus der Hölle aussehen würde. Soll damit noch ihr zwanghaft-finsterer Blick verstärkt werden? Warum dann nicht gleich die jeweiligen Charaktereigenschaften aufmalen, wie bei Clowns im Zirkus? (Träne, Lachmund, rote Trinkernase…)

    Und zu Misses Arden sage ich mal nichts. Außer, dass die wirklich exakt so aussieht wie Lana Lang in "Smallville"…

    Also MICH langweilen diese unterschiedslosen Trendfressen ganz unsäglich. Dann lieber eine Warze auf der Nase oder ein Muttermal im Auge…

  23. P.N. 03 sagt:

    ich mag ausserdem keine Frauen, die ähnlich dreinschauen wie die 3 Engel für Gordon oben (Bild 5)… wenn das in irgendeiner Form emanz.. emaniz.. stark rüberkommen soll, dann lieber doch Major Kira.

    Beim ersten Drüberfliegen hab ich die 3 doch fast für ein und die selbe Person gehalten.

  24. Gast sagt:

    "Beim ersten Drüberfliegen hab ich die 3 doch fast für ein und die selbe Person gehalten."

    oh. ich auch bis eben.

  25. bergh sagt:

    tach auch !

    3 Engel für Flash ?
    Muahahahahahahahahhhaaaa.

    Wobei ich sagen muß:
    Die Lana ähh die Reporterin gefällt mir gut,
    allerdings habe ich Smallville fast nie gesehen,
    vielleicht liegt es daran.

    Die o.a. Kritik an den Damen bzw. deren Besetzung kann ich aber auch untertützen, es wirkt wirklich seh aufgesetzt.

    Gruss BergH

  26. DJ Doena sagt:

    Obowhl Lana ein eher uninteressanter Smallville-Character ist, so sieht sie doch deutlich anders aus als Dale Arden

    Üblichweise ist die Rgel ja auch, dass man bei mehreren weiblichen Darstellern grundsätzlich andere Haarfarben/arten nimmt.

    http://images.dawgsports.com/images/admin/Charlies_Angels_Jaclyn_Kate_Cheryl.jpg

    http://www.kandj.com/catalog/BGSea2Women6cardsetW.bmp

    http://image.blog.livedoor.jp/deardiary/imgs/e/8/e878c0e4.bmp

  27. E. Ellert sagt:

    Die neue Folge war ja wiedermal richtig geil!!11 :)
    Gabs früher goldene Schwingen, hatten die Falkenmänner heute nur noch kleine Ledercapes.
    Hoffentlich wird das nicht zu schnell abgesetzt, ganz großes Kino. :)

  28. bergh sagt:

    tach auch !

    Der nächste VErriss droht wenn sich Klapowski
    The Sarah Conners Chronicles- Terminator
    für Arme anschaut.
    Selten einen solchen unlogischen Mist egsehen.
    Das reißen nicht mal die recht guten Schauspielerinnen raus.
    Allen voran Summer Glau.

    Gruss BergH

  29. Corny sagt:

    Das zeugs soll ja diesen Herbst auf RTL2 kommen, gleich nach Heroes und der 7. Staffel Smallville. Wie war den der Rest der Serie? Wobei, da hab ich ja auch keine Hoffnung mehr ;-)

  30. Andreas sagt:

    Na ja, beim Versuch, eine lächerliche Serie zu kommentieren, kann man es auch übertreiben und sich selbst lächerlich machen.

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