Film- und Serienkritiken

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Animeserien – Unser magischer Hammer des Dampfes

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Weihnachten, das Fest der Hiebe. Pünktlich zum Fest ziehen wir mal ganz andere Gegenseiten auf und beleuchten den unendlichen Kampf von Gut gegen… weniger Gut mit einem stakkatoartigem Effektgewitter. Denn japanische Animeserien sind inzwischen ein echtes Kulturgut auch in Europa geworden. Warum das Wort „gut“ aus dieser Zusammensetzung ersatzlos gestrichen werden muss, erklärt dieses Review.

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Wenn man krank dar- oder auch dortniederliegt, kann es sein, dass ab und an ein Check der Realität vonnöten ist. So müssen kleine Sterne im Blickfeld nicht unbedingt darauf hindeuten, dass es einen verheerenden Zwischenfall in der Lamettafabrik gegeben hat, sondern dass akute Kreislauffäule im eigenen Zuständigkeitsbereich vorliegen kann. Auch mag ein ausgiebiges Kippen („Schwindel“) des Netzhautabbildes zweierlei Ungemach andeuten: Entweder haben die Nachbarn das, was sie gemeinhin beim Vögeln von sich geben, mal direkt von Lautstärke in Bewegungsenergie umgewandelt, oder aber es liegt eine Phasenverschiebung im eigenen Gleichgewichtsorgan vor: Dem männlichen Penis.

Doch was ist los, wenn man bereits das Fieberthermometer benutzt, um mit den Dellirianern über einen Waffenstillstand zu verhandeln, plötzlich aber ein großer Blitz das Wohnzimmer erhellt, bis einem die Photonen schon als Wellenfunktion knöchelhoch um die Füße platschen? Und was ist dann, wenn zusätzlich noch eigenartige Geräusche den Kranken verwirren? Wenn jemand plötzlich „Gnaaaaaaaaaaah!“ ruft oder einem – im Vertrauen – von „Röööhööörgl“ berichtet? Entweder hat man beim letzten Hustenanfall seinen Lungenflügel im Badezimmer vergessen und dieser pfeift noch seine letzten Kohlendioxidreste in die Weltgeschichte, oder all diese seltsamen Phänomene haben einen ganz anderen Auslöser: Der Fernseher läuft noch und japanische Zeichentrickjudoka mit Hiroshima-Atompilzfrisur hauen sich gegenseitig die Tintenschraffur von der Leiste.

Abgesehen davon, dass ich gar nicht krank war, sondern nur Urlaub hatte, sind diese Beispiele sehr praxisnah. Anime-Zeichentrickfilme tricksen dem gebildeten Mitteleuropäer nämlich schon seit geraumer Zeit die Gehirnzellen in die hochgeklappten Zehnägel. Die östlichen Klopperkarikaturen erfreuen sich gerade bei Kindern und pubertierenden 30-Jährigen großer Be- wenn nicht gar Verliebtheit. Wenn Son-Gokan 10 Minuten vor Schluss des epischen Kampfes entdeckt, dass er nur die „Magie des Drachens“ mit Opas alter Karnevalströte verbinden musste, um eine alles vernichtende Attacke („Ich ruuufe die Büttenrede des karierten Tigers!“) zu starten, dann leuchten Kinderaugen mit dem ungesunden Schimmer einer abgebrochenen Berufsausbildung.

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„Kaaauf miiich! In der Spielwaaarenabteiluuuung! Mama mag es auch total geeeern, wenn man dort laaaaut quengelt!“ – Dreht nur noch eine kurze Runde auf dem Hof: Der Hauptdarsteller der Serie „Beyblade“ scheint ein rotierendes Ding zu sein, welches seine Umgebung durch ruckartige Ausfälle durchaus verschrecken kann. Zufällig entspricht das genau der Beschreibung eines erwachsenen Zuschauers, der mal versehentlich reingezappt hat…

Doch auf was kommt es bei guten Mies-Animes eigentlich an? Welche Elemente sind Voraussetzung, um aus gelben Kampfknuddeln gefürchtete Pokemänner zu machen? Obwohl ich in all den Jahren keine einzige Folge länger als 5 Minuten ertragen habe, traue ich mir durchaus eine allgemeine Einschätzung zu…

Das Umfeld, in dem man umfällt:

Offene Landschaften werden gerade bei „Dragonball“ immer wieder gerne (auseinander)genommen. Zwar wird auch durchaus zwischen Straßenbahn und Douglasfiliale das Sushi aus dem Enddarm gematscht, jedoch haben sich auch menschenleere Auen, Naturschutzgebiete und ein verwaister Truppenübungsplatz bestens für gesellschaftlich legitimierten Antagonistenmord bewährt. Dies alles kann auch durchaus nur in einer Geisterwelt stattfinden, die nur der Phantasie eines sprechenden Riesenfisches mit Seitenscheitel entspringt (Japanische Mythologie – fragt besser nicht!). Auch andere Planeten sind durchaus im Kommen. Oder werden zumindest im verängstigten Zustand von den genannten Colorierungsgladiatoren vor sich hergejagt.

Bei den Serien, die sich selbst nur als preisgünstige Erweiterung eines bestehenden Sammelkartendecks betrachten (z.B. „Digimon“) können jedoch auch futuristische Arenen angesagt sein: Riesige Metallhallen, deren Zweck nur ein Fußballstadion für Industrieroboter sein kann oder auch heimelige Bühnen aus gebürstetem Aluminium. Schließlich sind diese albernen Kämpfe eine heilige und ehrenvolle Sache, weswegen irgendwelche gönnerhaften Multibilliardäre ständig Industriekomplexe hinklatschen, damit sie selber keine bekommen.

Bei „Pokemon“, quasi die Deutsche Komödie unter den japanischen Prügel-Sitcoms, scheinen eher Vorgärten und Schulhöfe vorzuherrschen. Nirgendwo fühlen sich Rieseneulen mit mutiertem Niedlichkeitsgen so heimisch wie hinter Papas Grill, nirgendwo fleischfressende Pflanzen so wohl wie zwischen Mamas Liegestuhl und Opas Tulpenbeet.

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„Die Wahrscheinlichkeit, Millionär im Lotto zu werden, ist ungefähr so hoch, wie von einem Blitz erschlagen zu werden? Wenn das so ist, sollte ich wirklich mal schnell einen Schein ausfüllen!“ – Dick und Doof, Susi und Strolch, Britzel und Bratzel: Die beiden Helden der Pokemon-Serie werden häufig mal geblitzt. Und das nur, weil der verwöhnte Gelbsucht-Hamster ausschließlich die kleinen Leckerchen aus dem Hause „Mignon“ fressen mag…

Egal, wo der Kampf auch stattfindet: Die Kontrahenten haben zwischen den Angriffen stets einen Abstand einzuhalten, der fast als Anklage durchgeht. Die Anklage richtet sich an die Deutsche Bahn und lautet: „Warum sind wir eines Streckenausbaus bisher nicht für würdig befunden worden?“

Innere Dialoge ganz außer Rand und Band:

In Standbildern, die unsere Helden in einem verkniffenen Spastikerprofil zeigen, meldet sich meist der Synchronsprecher zu Wort, der sich dann fragen wird, warum er nicht in einen seriöseren Fachbereich gewechselt ist. Pornofilme zum Beispiel. Wobei dem Wort „Synchron“ aufgrund meist verschlossener oder auch minutenlang geöffneter Münder eher eine symbolische und historische Bedeutung zukommt.

Der Inhalt lautet – mit einer Abweichung von maximal 12% – meist so:

Held: „Ich… muss… meine Kräfte sammeln. Aber ich weiß nicht… wie! Muss… Energie aufrechterhalten. Batterie leer! Scheiß… Kurzstreckenfahrten…“

Publikum: „Er muss jetzt seine Kräfte sammeln, sonst ist er verloren! Er muss seine letzte Attacke schnell starten! Er hat nur noch Zeit bis zum Ersten Gnosikum!“ (Erklärung: „Gnosikum“ ist eine Art japanischer Feiertag. In diesem Zusammenhang bedeutet es jedoch nur so viel wie bei uns das umgangssprachliche „Der braucht ja sooo lange, der ist selbst an Weihnachten noch nicht fertig…“)

Bösewicht: „Gnaha! Gnaha! Meine letzte Attacke hat ihn 700 Lebenspunkte, sein Verwandlungsamulett und 3 Stunden seiner kostbaren Freizeit gekostet. Wenn er jetzt nicht noch irgendwie seine Kräfte sammelt – ich wüsste jetzt mal echt nicht, WIE – ist er fertig!“

Held: „Oh, Geist des gekräuselten Knopflochs! Helfe mir! Sage mir, wie ich diese Herausforderung meistern kann.“

Geist (aus dem Knopfloch): Erst langsam und dann auch noch blöd, was? Weiß doch jedes Kind, dass man die Wasserstatue des Carolinerordens mit dem geweihten Schwert des Hippokratikus zerschlagen muss, um den Dings aus dem Dings zu… Na, um halt gewinnen zu tun!“

Held: „Ooooh! Dann kann… ich… damit ja… Kräfte sammeln! Kann… Energie.. aufrechterhalten. Batterie… nicht leer haben! Kurzstreckenfahrten… sind… toll!“

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“He, mein Freund! Du machst ja so einen weggetretenen Eindruck, harharhar!“ – Alle Mitwirkenden sind hart im Nehmen und Austeilen, was man daran merkt, dass die Besitzverhältnisse der Gehirnzellen ständig wechseln. Sätze wie “Ich habe mir auf die Zunge gebissen!” wird man nur von den obligatorischen Sidekicks jammern hören.

Die Motivation:

WARUM gekämpft wird und welcher tiefergehende Konflikt damit – zusammen mit dem Erdkern – eigentlich aufgebrochen werden soll, ist nicht immer ausreichend zweideutig zu sagen. Es muss teilweise nicht mal um Antipathie gehen, wenn mit Schwertern die Stalaktitenfrisur nachgezwirbelt werden soll. Manchmal reicht schon Antipasti zur Begründung aus („Du hast mein Sushi geklaut!“) oder aber es handelt sich sogar um einen Test der Stärke der Hauptfigur.

So kann es sein, dass Klein-Glubschauge sich mehrere Folgen mit einem düsteren Japano-Indianer geprügelt hat, dieser aber kurz nach der finalen Fusionsbombe erwähnt, dass dies alles nur eine Übung war und er sich schon auf das nächste Training freuen würde. Motto: Der große Manitu vergibt auch Krater im Naturschutzgebiet, was dem Ganzen fast einen christlichen Vergebungshintergrund verleiht.

„Himmel, hilf!“ – Die Hilfsmittel:

Neben intellektueller Gleitcreme wie Actionspielzeugreklame zwischen den Sendungen, die das Kinderhirn erst geschmeidig machen für den Terence Hill der Schlitzaugenfraktion, kommt man natürlich auch in der „Handlung“ nicht um gewisse Zusätze herum. So wurde das Periodensystem der bekannten Elemente kürzlich um die neu entdeckten Stoffe – Erde, Luft, Feuer und Wasser – erweitert. Je nach gerade laufender Serie oder wie halt der (meteorologische) Wind gerade so weht, kann es sein, dass sich Wasser- und Feuerattacken gegenseitig aufheben oder durch diese Gegensätzlichkeit beim Gegner halt gerade besonders viel Schaden erzeugen. Nur gestaltet es sich etwas schwierig, einen Defekt beim Gegenüber zu provozieren, der nicht bereits durch seinen 20 Jahre währenden Besuch einer Lernbehinderten-Sonderschule hervorgerufen wurde…

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„Inspektor Klumb-Bumbo ist mein Name. Haben sie irgendwo während den letzten 24 Stunden DIESEN Lichtblitz hier gesehen? (*Zapp*)“ – „Aaaargh, meine AUGÄÄÄN!“ – „Verzeihung, ein Versehen meinerseits. Das war nur die unterschwellige Kaufbotschaft für unsere Zuschauer…“ – Abgeblitzt: „Digimon“, die Nachfolgeserie der eher unbeliebten Reihe „Analogon“, ist eher eine Dauerwerbesendung für Kartenmaterial, das garantiert nichts mit Falk & Co. zu tun hat…

Neben den Elementen spielen auch heilige Utensilien eine gewaltige Rolle Rückwärts. Armbänder haben selbst bei der fernöstlichen Variante von „Tchibo Aktuell“ Zauberkräfte vorinstalliert und auch eine simple Brosche kommt selten ohne diffuses Funkeln und Glühen aus. Zur Zeit erfreut sich daher auch der Polonium-Ring einer großen Beliebtheit, ebenso wie der ewige Tausendsassa: Der Asbest-Anhänger.

Durch Rufe und Schreie der Duellanten – oder einer zufälligen Quantenverschiebung im Autorenhirn – kann vom Piercing bis hin zur Fußkette sämtlicher Körperbehang zur Ignorierung der Bundesstrahlenschutzverordnung aufgefordert werden. So schießen blaue Strahlen aus den Steinen, die aber auch (Medienvielfalt und Konkurrenzdruck sei Dank) grün oder gelb sein können.

Zu sein oder zusehen? – Die Zuschauer:

Sie moderieren, geben wertvollen Rat („lass Dich nicht noch mal von ihm treffen!“) oder heitern den Kampf mit typisch japanischen Humor auf („Höööö?“ – „Gnahaha!“ – „Huuuuiii!“).

Ohne sie ginge gar nichts, was wohl so viel bedeutet, dass sie uns die ganze Scheiße überhaupt erst eingebrockt haben… In seiner Vielfalt übertrumpft das Publikum sogar die Toleranzgedanken von Star Trek um mindestens 3 Reiskornlängen. Nur in Animewerken ist es möglich, dass schwebende Mönche (im Schneidersitz), hyperaktive Däumlinge (mit Hut), Kleiderschrankfabrik-ähnliche Riesen (manchmal sogar in schwarz) und Schulmädchen gemeinsam ihr Stell-Dich-Auf geben. Gerade letztere sind überaus interessant: Da in der Welt der Superkräfte und Powerpunches das Problem der Blasenentzündung nicht mehr wirklich eines ist, ähneln die Röcke eher einem überdimensionalen Bierdeckel, in den man ein Loch zum Reinsteigen geschnitten hat.

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“Hmmm… Okaaay. Das wird ein schönes Gruppenfoto. Vielleicht das Lachen der Katze noch ein bisschen weniger vaginal und Opa Castro bitte mit ein bisschen mehr Würde-des-Alters, Okay?“ – Da krault sich der Drachen die Hoden: Die „Dragonball“-Stammbesatzung Nummer 239. Man beachte auch die tierischen Sidekicks, die vermutlich jeden Kampf mit unglaublich lustigen Kommentaren auflockern, à la: „So eine Schweinerei!“ oder gar „Katzenstark!“…

Absolute Bürgerpflicht für diese offiziellen Hüterinnen des Schamhaar-Wandertags ist es auch, sinn- und tränendrüsenentleert Frequenzen zu formen, die – ausnahmsweise – jenseits des ansonsten klar Umrissenen Konzepts von Gut und Böse liegen. Nur in Japan kann man daher im Baumarkt eine so genannte „Kreischsäge“ als Merchandise-Artikel erstehen. Die Dialoge sind dabei im Prinzip stets die selben und beschränken sich auf eine absolut mütterliche Sorge um den Helden, wie sie wohl nur 12-jährige Schulmädchen herüberzubringen vermögen. Von „Du schaffst es, Contergano!“ über „Du musst an Dich glauben, dann kannst Du… Autsch! Diese 8-Wort-Sätze fügen meinem Astralkörper Schmerzen zu!“ bis hin zu „Ich liebe Dich, mein starker Pikobello!“ ist alles dabei, was sich als Sonderbeilage für die neue EMMA empfiehlt.

Der Style macht’s geil:

Im Allgemeinen: Hübsch gezeichnet. Jedenfalls im Vergleich zu europäischem Zeichentrick, der meist in Wäldern spielt und die Abenteuer von „Bambi“ und „Die Gummibärenbande“ noch mal mit mittelmäßigen Zeichnungen für Hartz-4-Empfänger nachspielt. Zielgruppe: 5-Jährige mit erheblichen Entwicklungsdefizit. Doch da japanische Babys bekanntlich mit einem Radiergummi von der Nabelschnur getrennt werden, wird dort alles etwas detaillierter, aber doch auch mutiger und bunter gezeichnet. Vielleicht liegt es aber auch an den knapp-mal-von-Bekleidung-gehört-habenden Schulmädchen, die vor dem Fenster der Pinseler stehen und ständig „Du kannst es schaffen, Miyamotscho-San!“ rufen.

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“Avana an Schnulli-Zentrale: Nähere mich nun dem Nordpolarkreis. Schwitze immer noch wie Sau. Over.“ – Überzeichnet: Animeserien zeichnen sich durch eine solide „Strich“-Führung im Bahnhofsviertel aus. Die Figuren werden meist sehr körperbetont dargestellt, was zu einem ausgewogenen Frauenbild führt. Was in Japan aber schon der Fall ist, wenn das Lila des Haars und das Blau des Himmels ganz hervorragend zusammenpassen…

Etwas ungewohnt ist bei Animes aber der plötzliche Gebrauch von surrealistischen Hintergründen wie roten Flammen, gelben Sternen oder tiefbraunen Frolic-Hundsnacks, die die „realen“ Hintergründe für besonders spannende Momente ersetzen. Auch friert vor dem finalen Schlag (von dem es logischerweise Hunderte in jedem Kampf gibt) durchaus auch mal die Zeit ein, während die imaginäre Kamera tief auf das Halszäpfchen des heranpreschenden Helden zoomt, bis schon fast eine ganz andere Sorte Zäpfchen es visuell abzulösen vermag.

Neben den obligatorischen Stehfrisuren im unauffälligen Marineblau haben die Helden meist mehr Muskeln, als große Anabolika-Hersteller Jahresoutput. Dicke Adern schlängeln sich da schon mal zwischen Stirn und Wadenbein, verdrängt und rausgemobbt durch der puren Muckis Dauerparty. Die Bösen haben hingegen eisgraues Haar, kleine, verschlagene, eisgraue Augen, eisgraue Kutten und einen alles andere als abgetauten Kühlschrank. Doch je nach Serie kann auch sprechendes Getier mit direkter Heliumeinspritzung im Stimmbandkanal oder riesige Tentakelviecher vorherrschend sein. Hier ist der Phantasie nur dahingehend eine Grenze gesetzt, als dass der Zuschauermagen eine physiologische Grenze der Selbstentleerung kennt.

Auf die Dauer hilft nur Haue:

Ein richtiger Kampf dauert lange und lebt von Wiederholungen, Rückblicken („Wer bisher zuschlug…“) und den genannten Verlangsamungen. Wer einmal die Woche für 5 Minuten bei Dragonball reinschaut, kann dem Kampfverlauf meist noch problemlos folgen, da Schrammen und Ächzgeräusche stets den körperlichen Zustand der Kämpfenden enthüllen. Zwischenzeitlich entstandene Krater, entwurzelte Bäume oder massenhaft angeklebte Parkverbotstickets verkünden dem geschulten Zapperauge dann ebenfalls, dass man in den letzten 7 Tagen nicht untätig war.

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„Wir rufen hiermit die reinigende Kraft der raschelnden Schachtel!“ – „Schon gut, Jungs… Ihr wisst doch inzwischen, dass ich Euch jeden Abend Eure Pillen gebe, ohne dass ihr so ein Theater aufführen müsst, oder?“ – Über Schönheitsideale anderer Kulturkreise soll man nicht streiten. Es genügt auch, sie einfach wortlos hinzurichten… Die Realfilm-Umsetzung der Animeserie „Blamed – Zauberhafte Schwestern“ krankte leider an den zu langen Röcken und völlig unauffälligen Modeaccessoires.

Fazit:

Japanische Anime, wie sie derzeit beispielsweise auf RTL2 zu sehen ist, glänzt durch tiefgründige Charaktertwists („Okay, ich habe Dich angelogen: Ich trage DOCH die Macht des geflügelten Bären in mir!“) und überraschend eingeflochtene Actionsequenzen („Tag, Du Arsch!“ – „Na warte!“). Sie sind Auffang- und Zeugungsbecken für hyperaktive Kinder und wohl die letzte glaubhafte Rechtfertigung für Richtershows und Talksendungen à la „Lüg doch nich, Du Schlampäää!“…

In diesem Sinne: Ein frohes Weihnachtsfest und passt gut auf Euch auf! Das Christuskind soll ja verflixt hinterlistige Special-Moves draufhaben…

Gegen „Grandma`s Kiss“ soll da ja kein Kraut gewachsen sein.

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Artikel

von Klapowski am 24.12.06 in All-Gemeines

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Kommentare (65)

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  1. Gast sagt:

    Ich würde sagen, das mit den 5 Minuten ist nicht zu übersehen

  2. Zeo sagt:

    Auf RTL II läuft doch nur zensierte Kuso. Die schneiden sogar noch 40% aus einer Folge von Anime-Serien raus, in denen es grundsätzlich und ausschließlich darum geht, sich die Schnauze einzuschlagen. Sogar wenn jemand von einer Katze gekratzt wird, ist das schon unzumutbar für die armen, sensiblen, deutschen Kinder. Dieses Land ist verklemmter und feiger, als die USA. Anime Filme mit einem erhöhten Gore-Level (Beispiel: Fullmetal Alchemist – Conqueror of Shamballa) werden die niemals ausstrahlen. Die Serie selbst wurde auch schon unzumutbar von RTL II verstümmelt. Ist denen völlig egal, wenn dieser Film auch das eigentliche Ende der Serie darstellt. Hauptsache die Quoten stimmen. Wenn sie das nicht tun, wird sofort abgesetzt. „Jemand ein Problem damit? Tja, macht nix.“ Diesem selbstsüchtigen Dreckssender hab ich schon aus Protest einen Platz auf meiner Fernbedienung verweigert. Wundert mich gar nicht, wenn die schon einen eigenen Spam-Filter für die Hass-Mails brauchen, die sie dauernd bekommen.

  3. Klapowski sagt:

    Dritter!

    @Gast: Na klar reichen für diesen Text 5 (immer-wieder-mal-)Minuten aus!

    Anime ist nämlich leicht zu durchschauen, transportiert sie doch noch echte, klar verständliche Werte. Nämlich einen Multimillionen-haften Jahresumsatz.

    Anbei eine Liste meiner geschätzten Gesamtsehdauer der handelsüblichen Serien (Zeitraum: ca. 5 Jahre), die ich für sehr realistisch halte:

    Dragonball (/Z / Ultra / Special Klopp): 60 Minuten
    Pokemon: 10 Minuten
    Digimon: 10 Minuten
    Komische Schulmädchen mit Superkräften (Namen vergesssen): 30 Minuten
    Beyblade: 30 Sekunden (nur die Beyblade-Fernsehwerbung – Die OFFIZIELLE)
    One Piece (scheint aber keine echte Prügelkacke zu sein): 5 Minuten

    Ich danke für diesen Artikel allerdings auch dem Kollegen Sparkiller für seine wertvollen Tipps zu den letzten Absätzen. Er hat einfach noch ein paar Schwertkampfkilometer mehr 'runter. – Wenn auch nicht immer ganz freiwillig.

    @Zeo:

    Wenn ich das richtig verstehe, werden eher noch Kampfhandlungen rausgeschnitten und Brutalitäten entfernt (das mit der Katze hätte mich persönlich jetzt sehr erschreckt)? Wenn das so ist, frage ich mich ernsthaft, ob die Killerspiel-Debatte nicht doch von unseren Asiatischen Freunden iniitiert wurde, um von eigenen Übeltaten abzulenken. Klingt so, als wäre es nur eine Frage der Zeit, bis sich zwei Japaner ächzend und scheißelabernd an zwei Straßenbahnhaltestellen gegenüberstehen.

    Das Wort "Amok" klingt sowieso schon nach einem asiatischer Prügelkaspar…

  4. Gast sagt:

    Naja, das was RTL2 ausstrahlt ist sowieso nur der Bodensatz vom Animeangebot. Es gibt auch etliche sehr gute Animes, die Filme von Studio Ghibli sind hier ein Beispiel. Schaut euch mal Serien wie Ghost in the Shell an, das ist richtig ordentliche SF und Lichtjahre von pubertären Aktiongeschwurbsel ala Dragonball weg. Man kann sagen mit Animes verhält es sich wie mit Sternenflottencaptains, es gibt viele Janeways und Siskos, aber auch den ein oder anderen Picard.
    Abschliesend möchte ich sagen dass mein Vorredner mit seinem "Amok" Kommentar gar nicht so falsch liegt; das Wort Amok kommt aus dem malayischen und bedeutet Wut.

  5. DerGraf sagt:

    ICh muss meinen Vorrednern da zustimmen.
    RTL2 ist Kinderkacke. Abgesehen davon das da jeden Abend ein Flugzeug abstürzte, entführt oder eingeführt wird, sind die Animes Kinderkram. (Nur durch STARGATE kann sich der Sender bei mir halten)
    Es gibt allerdings so viele gute Serien und Filme, die von vornerhein auf ERWACHSEN eingestuft werden können. HELLSING, das genannte GHOST IN THE SHELL oder TRINITY BLOOD und GANTZ sind nur einige Beispiele.
    Das Problem: Eltern glauben auch das wäre Kinderkacke und lassen die lieben kleinen um halb eins Sonntag nacht noch GANTZ gucken, wenn wieder einem der Protagonisten der unterleib weggeätzt wird.
    Pokemon und HELLSING im Vergleich sind wie
    Emil und die Detektive und Stirb Langsam.

    mfg
    graf

  6. Gast sagt:

    @5 Minuten Klapowski
    Das Problem ist ja nun an deiner Auflistung klar festzumachen, du hast bisher nicht viel gesehen, und da wo du reingeschnuppert hast gibbet auch meist nicht viel zu sehen. Ganz besonders herb die Serien die nur als Dauerwerbesendung dienen.

    Das beste was RTL2 gesendet hat war wohl Ranma 1/2, reichlich abgedreht und die haben trotz diverser Vorsprachen bei den dafür zuständigen deutschen Zensurstellen einfach nix rausschneiden dürfen aus der ersten Staffel.

    Komische Schulmädchen mit Superkräften ist übrigens ne Beschreibung wie Bayer mit nem Weißbier…

  7. Zeo sagt:

    @ Klapowski:

    Die Japaner wären wohl das letzte Volk, das anfangen würde Killerspiele zu verbieten. Ich zitiere: „In keinem anderen Land gehören Unterhaltungsmedien wie Videospielkonsolen, Spielautomaten oder ähnlich geartete Unterhaltungselektronik in dem Maße zur allgemein anerkannten Kultur wie in Japan.“ Nur die Politiker hierzulande sind so lächerlich naiv zu glauben, man könne soziale Probleme lösen, indem man den Leuten ihr virtuelles Spielzeug wegnimmt. Frei nach dem Motto: Krieg führen ist in Ordnung. Aber Krieg spielen ist böse.

  8. Gast sagt:

    Es freut mich, dass Herr Klopowski wieder beweist, zu welchen sprachlichen und humoristischen in diesem Fall weniger satirischen Hochleistungen er
    fähig ist.
    Zwei Dinge befremden mich.
    Erstens ist es zu leicht Anime-Serien zu demontieren, welche auch in Japan nur im Kinderprogramm laufen
    um deren dramaturgische Einfalt und gnadenlose Kommerzialität und Ideenlosigkeit zu geißeln. Für erwachsenes Publikum steht durchaus eine mehr als ausreichende Auswahl bereit.
    Zweitens, dass um die launige, auf bildhafte Vergleiche und überraschende Bezüge und auch Wendungen fußende Rede in Schwung zu halten auch schon mal Bemerkungen vorkommen, welche Personen verletzen können, ohne dass es dafür irgendeine Notwendigkeit gibt.
    Es ist möglich, auf vermeintliche mangelnde Intelligenz, fehlende humanistische Bildung, schlechten Geschmack etc. von vermeintlichen Zielgruppen bestimmter Aspekte der Kulturindustrie anzuspielen, ohne
    den Oberbrüller " Harz 4 – Empfänger zu bemühen.
    Sollte sich Herr Klapowski, dessen Artikel und sonstige Arbeiten ich seit 1 Jahr durchweg sehr gerne zur Kenntnis genommen habe, sicher sein,
    dass diese Seite nur von Menschen aufgesucht wird, die dieses Thema nicht betrifft, so täuscht er sich vielleicht.
    Elend, soziale Ausgrenzung, Perspektivlosigkeit und Anfälle von Soziopathie und zweifelhaftem Verhalten machen zumindest in meinem Fall nicht vor ehemaligen Star Trek-Fans Halt.
    Mann, Mann, dass ich mal glaube so was mal schreiben zu müssen.
    Alles Gute, Pirx.

  9. Klapowski sagt:

    Es freut mich wirklich, dass hier mal wieder so viele – und lange – Kommentare aufschlagen. Was vermutlich auch an der eindimensionalen Betrachtung des Themas Anime liegt, das viele von Euch eigentlich ernsthaft interessieren wird. Zur Wahrung dieser Resonanz erwäge ich daher bereits einen höhnischen Artikel zum Thema "Science Fiction – Quatsch mit Quanten?" sowie "Das Internet – Ein gescheitertes Medium".

    Um diesem Review einen Hauch von Seriosität zu geben, hätte ich wohl auch noch die sogenannte Luxusklasse-Anime verreißen sollen: Akira, Prinzessin Monokel und Konsorten. Auch "Final Fantasy" zähle ich einfach mal dazu.

    Denn leider gab es für mich persönlich bisher keinen einzigen Film, der mich wirklich zufriedengestellt hätte: So tiefgründig und kunstvoll diese Trickwerke auch alle stets beginnen: Am Ende läuft es stets darauf hinaus, dass Monsterschleime oder Tentakelmonster oberhalb der zulässigen Geschwindigkeitsbegrenzung durch die Ortschaft quellen. Trotz grundsätzlicher Bereitschaft weigert sich irgendwas in mir drin, die ewig gleichen Endkämpfe, oft vermixt mit undurchsichtiger Mythologie, als anspruchsvolle Unterhaltung anzusehen.

    Da diskutiere ich persönlich lieber darüber, warum ich Hartz-IV-Gags genau so wie Schwulenwitze, Dickenspäße, Migrantenverhöhnung, Religionshumor und Frauengags völlig Okay finde. Denn wenn wir erst mal damit anfangen, gewisse Zielgruppen außen vor zu lassen, könnten wir den Laden hier sehr bald zumachen.

    Oder wie sagte es Picard doch so schön: "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet"…

  10. Zeo sagt:

    Zitat: „So tiefgründig und kunstvoll diese Trickwerke auch alle stets beginnen: Am Ende läuft es stets darauf hinaus, dass Monsterschleime oder Tentakelmonster oberhalb der zulässigen Geschwindigkeitsbegrenzung durch die Ortschaft quellen.“

    Zugegeben, viele Filme und Serien enden damit, das irgendjemand irgendein widerliches Viehzeugs zurück in die Hölle prügelt, aus der es kam (*lol* Wobei ich persönlich kein Problem damit habe). Aber nicht alle. Wirklich nicht.

    Zu der Sache mit den Hartz-IV-Gags, Schwulenwitze, Dickenspäße, Migrantenverhöhnung, Religionshumor und Frauengags sage ich nur: nicht aufhören!

    Wir alle wissen: die ganze Welt ist scheiße und schlecht. Und alles ist so ernst und schlimm. Ganz toll. Soll deswegen der Humor auch noch sterben?

  11. Gast sagt:

    Ich kenne natürlich den Fitzel Tucholsky, der immer passt: Was darf Satire? Alles.
    Auch schlechte Witze dürfen eine Menge und mir ist auch die Diskussion bekannt, die besagt, das Ausgrenzung,
    Andersbehandlung von Minderheiten ( ? ) so beginnt indem man sie unter Witzschutz stellt.
    Möchte man aber sagen: Dieses Charakter-Design ist altmodisch, witzlos, irgendwie billig und minderwertig und sagt stattdessen – Das taugt nur für Hartz-4 – Empfänger –
    so halte ich dies für etwas zu gedankenlos.
    Witze haben immer eine bestimmte Fallhöhe, und ich kenne meinen Gernhardt, der nichts geschont hätte wenn es dem komischen Zweck im Wege gestanden hätte.
    Keine Körperfunktion am falschen Ort, in guter Absicht der falschen Person zugestoßen, keine Zote, die tausendfach abgenudelt doch wieder komisch ist, wenn sie gänzlich unerwartet daherkommt, keinen der einfach nur aus irgendeiner Korrektheit sagt: Da hört der Spaß auf!
    Eigenarten von Bevölkerungsgruppen waren immer eine Quelle der Komik: Komische Dialekte, seltsamer Sprachgebrauch, Musikgeschmack, Kleidung, Trinkgewohnheiten etc.
    Manchmal schafft man es, sich auf jenen etwas erhöhten Standplatz zu schleppen der dafür nötig ist und einen ganz objektiven Lacher über die eigene dumme Figur hervorzubringen, die man gerade gemacht hat.
    Aber.
    Eine Personengruppe, eventuell heterogener als gedacht, so zu beschreiben:
    Sie sind arm, weiß nicht warum; weiß nicht wie lange, brauchen nicht das, was der Rest kriegt.
    Fernsehen, Essen, Unterkunft; Bücher, Filme und schließlich Humor für Hartz-4-Empfänger.
    Minderwertiges Zeugs für min………., nein das hat keiner gesagt.

    Um das noch mal zu betonen.
    Ich mag ihre Analysen, ihren durchweg gelungenen Humor, nur ein schlechter Witz…….sollte auch komisch sein.
    Pirx.

  12. Auswurf sagt:

    Seid gewarnt:

    Wenn ich hier auch nur den kleinsten Ansatz von Politcal Correctness oder gar Rücksichtnahme auf irgendwelche User oder Usergruppen sehe, dann drohe mit einem Boykott von ST-E.de.

    Oder schlimmer: Ich fange an haufenweise (lange) Kommentare und (noch längere) Gastartikel zu schreiben (Ehrlich! Wirklich!).

    Gruß
    Auswurf, der geistige

  13. Gast sagt:

    Guter Artikel.
    Amüsant, gut beobachtet und vorbildlich auf den Punkt gebracht.
    Animes für Schweinkram-Liebhaber gibt es übrigens auch massenhaft, was man so( meist nur) in der Videothek findet ist qualitativ sehr durchwachsen und oft
    ärgerlich schlecht synchronisiert. Besser sind da die amerikanisch lizenzierten, d.h. meist mit zwei Tonspuren plus Untertitel versehenen Filme, an die man aber
    nur in Form von überteuerten Importen oder über die üblichen illegalen Datenwege kommt.
    Wirklich sehr gut sind: Mahou shoujo ai und after class lesson.

  14. Raketenwurm sagt:

    Ich würde Klapo-San die beiden Animes "Tokyo Godfathers" und "Grave of the Fireflies" nahelegen. Keinerlei monströses Getier, kein Endkampf, keine Nippon-Mystik, keine Polizisten in Cyberanzügen, kein in Geld schwimmender Enten-Mensch-Hybrid, keine Samurai-Ritter aus anderen Dimensionen, keine Waldtrolle, keine Wiesentrolle, leider auch keine Mädchen mit Katzenöhrchen, keine fliegenden Technoschlösser, keine Spielzeugwerbung, keine schwarzen Wuselwesen, keine Dialoge auf Harz-Niveau ("Geemor ofm Brogng ?" – "Neeeee."), nix, aber auch nichts dergleichen. Und dazu noch äußerst sehenswert.
    Sollte viel mehr solche Animes geben; kennt vielleicht noch jemand welche ?

  15. Gast sagt:

    Mir war das schon klar.
    Bei " für Hartz 4 -Empfänger " handelt es sich um ein update der unverfänglichen Floskel: … für Arme, für Dumme etc.
    Ich habe es bloß 1-mal zu oft gelesen, und dann ausgerechnet hier.
    File under: V as Vereinsamung or H as Humorverlust ( der fortgeschrittene ) in the Hartz 4 -Zone.

    P.

  16. Vanquish sagt:

    Die Welt ist so schlecht geworden. Jetzt muss man hier schon auf Anime zurückgreifen, um die Zuleserschaft zu provozieren. ST reicht nicht mehr.
    @Klapowski
    Ich kenne da übrigens nen Anime-Fan, der dir nen ziemlich langen Vortrag halten würde, warum die beiden Dragonballcharaktere, deren Namen du vermischt hast, sich gar nicht vermischen können.

  17. Gast sagt:

    Verzeihung:
    Ich zitiere:
    " Es muss teilweise nicht mal um Antipathie gehen, wenn mit Schwertern die Stalaktitenfrisur nachgezwirbelt werden soll.“
    Es handelt sich um Stalagmiten-Frisuren.
    Man kann es sich einfach merken: Stalak- tit ( t ) en.
    Also sie hängen, nach unten quasi. Von der Höhlendecke. Wenn sie aus Kalkstein sind.
    Sonst nicht.
    Ein Stalagmit, nun ja, der steht.

  18. Klapowski sagt:

    Eigentlich ist doch beides bei Animes zahlreich vertreten, oder?

    Strähnen gen Himmel, Strähnen gen Boden.

    Aber gibt's in der Natur eigentlich lilafarbene Stala-Irgendwasse?

  19. Gast sagt:

    Ich würde dir mal "Cowboy Bebop" empfehlen. An Schleim oder ähnliches kann ich mich da nicht erinnern. Ist wohl am ehesten noch mit Firefly zu vergleichen. Leichte Unterhaltung mit gelegentlichem Tiefgang und einem hervorragenden Soundtrack.
    Auf kleine Anime Besonderheiten (siehe Artikel oben) wird zwar auch da nicht ganz verzichtet. Aber die muss man halt akzeptieren, dass gehört einfach dazu.

    Ansonsten würde ich dir empfehlen schau weniger RTL II. Wen mal ,irgendwo in der deuten TV-Landschaft, einigermaßen annehmbare Animes kommen, dann spät Nachts auf VOX oder MTV.

  20. Auswurf sagt:

    Also zu diesem Reizthema würde ich mir noch einen Artikel wünschen, in dem die einzelnen Punkte (Plotlines; Charaktere; …) noch weiter ausgewalzt werden.

  21. Gast sagt:

    Dafür müßte er mehr als 5 Minuten gucken

    Also ehrlich nichts gegen witze gegen Randgruppen, Parodien und auch bitterbösen Humor, aber bischen mehr als 5 Minuten solltest schon reinstecken.

    Das ist der grund warum die meisten Artikel hier gut sind, weil du wußtest worüber du sprichst, das hat man bei den Reviews zu den einzelnen Star Trek Folgen (welcher Serie auch immer) gemerkt, und auch bei den meisten jenseits der Sterne Artikel.

    Anime ist ein weiteres Feld als es das RTL2 Nachmittagsprogramm vermuten läßt.

  22. bergh sagt:

    tach auch !

    Auch wenn unser sehr verehrter Herr Daniel nur 5 Minuten gesehen hat,
    zustimmen tue ich ihm trotzdem.
    Und ich habe versucht "Estragon" (oder wie das heißt) zu sehen.
    Aber das Zeug geht mir Alt-Europäer runter wie Worf ein Kompliment.
    Einfach nicht mein Kulturkreis.

    Und komische Schulmädchen trifft es genau !!!!

    Können wir uns statt auf Harz X-VI auf Unterschicht einigen?
    [Benzinkanister wieder zuschraub]

    BTW: To-Do-List
    -Auswurf mit Politischer Korrektheit zu Mehrschreib veranlassen
    – Klapowski für guten Artikel loben
    – Öfter sagen, daß man (es) nichts gesehen hat
    – Stargate öfters loben

    Gruss BergH

  23. Gast sagt:

    Blubb…
    "Ghost in the Shell" und "Cowboy Bebop" wurden ja schon erwähnt… die sind wirklich gut.

    Was IMHO auch gut ist (wobei es aber genug gibt die damit garnix anfangen können): Neon Genesis Evangelion. Muss ich mir echt noch auf DVD besorgen, wenn das Box Set bloss endlich mal billiger werden würde.

  24. bergh sagt:

    tach auch !

    Warum nennt eigentlich gar keiner
    Visions of Estragon
    ist das nicht gut ?

    Gruss BergH

  25. Gast sagt:

    Du meinst wohl "Vision of Escaflowne", dass ist zumindest mal auf MTV gelaufen.
    Ist aber eher Fantasy und hat schon wirklich den Schulmädchen trift Nietzsche vs. Freud "was ist der Sinn der Lebens?" touch. "Neon Genesis Evangelion" ist ein wenig das gleiche in SF und recht abgefahren.

    "Ghost in the Shell" und "Cowboy Bebop" ist schon eher SF der Spass macht. Ich würde sagen ein guter Anime Einstieg.

  26. Gast sagt:

    Nun ja, also ich war bisher immer eigentlich ein Fan dieser Satiren und ich muss sagen, auch wenn ich animefan bin, sie haben in einigen Punkten recht.
    Langgezogene Kämpfe, Marketing und billig Plots von Aldi…
    ja, aber das ist auch vor allem bei dem für Kinder bezogenen Anime, den sie hier so wunderbar beschrieben haben.
    Was sie da beschreiben (auch ausgehend von den meisten bildern) ist das Zeug, das eh auf RTL 2 läuft und größtenteils rumgeschnitten wird bis die Handlung von 30 Minuten im normalfall auf mindestens 10 reduziert wurde.

    Ich fand die Parodie durchaus in einigen Punkten interessant, aber ich muss sagen -kriegen sie das nichrt in den falschen Hals- sie haben sich zu einem Idioten gemacht indem sie sich wirklich nur auf die miesesten Beispiele für Animes im deutschen Fernsehen und allgemein bezogen.
    Ihre satirische Analyse entsprach Vergleichsweise einem Essay, indem man alle Star trek Fans als übergewichtige Brillenträger mit Akne und Spock Haarschnitt und dem Sozialen Leben eines Darmwurms vergleicht und hatte auf mich (und ich lache auch recht gerne über meien wenigkeit und interessen) den humorvollen Effekt einer Prostatakrebs Diagnose.

    Das mit inneren Monologen die eine Ewigkeit dauern und in diesem Zusammenhang offenbar eine für einen Kampf eigentlich verfügbare Zeit von 10 Minuten ehe die Welt untergeht in 2 Stunden verwandelt ist auch so eine Sache, die traurigerweise immer wieder kommt und dem Ausspruch "Zeit ist relativ" eine völlig neue Bedeutung geben.
    Auch mit Attacken die eigentlich Knoten in der Zunge verursachen gebe ich durchaus recht. Allerdings muss ich zur Verteidigung sagen, mir sind lieber einfallsreichere Attacken lieber als immer nur das selbe mit dem jemand angreift, auch wenn ich es bevorzuge, dass diese Fähigkeiten auch antrainier werden und nciht durch ein Plot Hole gelangen wie einige geniale Gefechtslösungen eines Mitglieds von Captain Kirks Crew.
    Das mit den Amuletten und Glitzerartikeln aus dem HAuse Mattel ist wie ich zugebe auch extrem störend und hat mir schon so manche Geschmacksnerven zerstört.
    Aber wenn ich das richtig sehe sind sämtliche Tricorder oder andere kleienre Science Fiction elemente – egal aus welcher Serie- im Grunde auch immer gleich aufgebaut oder haben Köpfe deren funktion man wohl niemals erfahren würde.
    Außerdem sind diese sogenannten Accesoirs eh nur zu eben dem Zweck entzwickelt worden, dann schön bunt vor den Augen der Kinder zu glitzern, damit diese dann den Anime (der aber im fAlle SOLCHER Sendungen eher als Werbeplattform für billiges Spielzeug wie Karten und sich nicht entwickelnde Videospiele hinhalten soll)
    sehen und in eine "Will ich haben" Stimmung verfallen, damit irgendwelche Spielzeuugkonzerne für überhöhte Preise eben jene Artikel verkaufen können und sich eine goldene Nase verdienen. In diesem Zusammenhang unterstützen sie die Studios dannähnlich wie Hasbro George Lucas bei der Entwicklung von Episode 2 unterstützt hat.
    Verständlich, wenn man bedenkt, dass man so dann praktisch Werbefilme drehen kann, bei denen man sogar bei guter quote noch geld extra zurückbekommt.

    Und trotz dieser brillianten Analyse von RTL 2s Beitrag eines Programms für Kinder, gegen das Ren und Stimpy wie das literarische Quartett aussahen, haben sie ein Bild des Phänomens Anime in ihrem Essay niedergelegt, dass der allgemeinen Vorstellung eines El Kaida Mitgliedes gegenüber der westlichen Welt darstellt.

    Es gibt durchaus Animes, die auch ernsthafterer Natur sind und in dem zusammenhang für Jugendliche und Kinder gedacht sind, aber auch für erwachsene. Das Spektrum in Animes und Manga ist stellenweise weiter als in anderen Comickulturen und bittet damit für jeden Geschmack etwas.
    Natürlich gebe ich zu, dass es auch Klischees gibt, je nach Genre, Serie und nach der Zielgruppe. Aber sind wir ehrlich: Sie ziehen.
    ich meine, Star Trek kommt doch auch immer mit dem Klischee aus, dass Hintergrundchara 3 nach seinem vermeintlichen "Ein satz Text" fünf Minuten später erschoßen wird, Kirk in allen Teilen des universums eine Frau für eine Nacht hat, das Holodeck mal aufgrund eines Computerfehlers des Windowssystem sich in einen Höllenparcour verwandelt und die Böse Spiegelwelt der Star trek Kontinuität einem armselligen dritten (Kosmo)reich ähnelt, wo man sich entweder hochbumst oder mordet.
    Klischees machen auf gewisse Art udn Weisse Serien aus und sind ähnlich wie in einem guten Essen ein nötiges Gewürz zur letzten Verfeinerung des Geschmacks. Sie sind die fettige Schweinshaxe auf die man mal lust hat, wenn man genug von dem exquisiten Kaviargeschmack der Kreativität hat.

    Wenn sie mal "gutes" Anime sehen wollen, so empfehle ich ihnen, setzen sie sich mal mit

    Full Metall Alchemist
    Full Metall Panic
    Neon Genesis Evangelion
    Akira (hier nur den Manga)
    Chrno Crusade (Mangaversion)
    Barfuss durch Hiroshima
    sämtlichen Filmen des Studios Ghilbi
    Gantz
    Nadia-Secret of Blue Water
    Vision of Escaflowne
    und
    Kenshin (Manga)

    auseinander.
    Wenn sie dann eine gute Satire auf Animes schreiben werde ich mich freuen sie zu lesen.
    Bis dahin kann ich das hier jedoch nur unter die Kategorie
    "Mad Magazin Niveau" einordnen.
    ich hoffe ihre nächste satire wird besser und ich wünsche ihnen ein langes Leben und… verdammt, wie ging der spruch weiter? wie auch immer:
    Auf auf und davon mit Warp zwei!

    PS: Wenn sie mir was zu sagen haben Klapowski, so sprechen sie sich ruhig aus.

  27. Gast sagt:

    Die ich rief, die Geister, werd´ ich nun nicht los!

    Das Thema Anime ist vergleichsweise unübersichtlich wie das Gebiet
    Genre-Kino.
    Es gibt
    -Horror mit und ohne SciFi-Elemente.
    – historische Action Marke Samurai-Drama
    -psychologisierende Melodramen
    -Krimis
    -SciFi
    -Liebes- / Schul-Dramen
    -Mecha-Serien
    -Kampfsport-Action
    -Sportler-Schicksale
    und alle denkbaren Mischformen.
    Hentai nicht vergessen.

    Gemeinsamkeit ist, dass die Helden oft unrealistisch jung sind und die Skripts
    das eine oder andere Klischee nicht verleugnen wollen.

    Zum Figuren-Design:
    Je einfacher die Gesichtszüge gehalten sind, desto besser können
    sie Projektionsfläche für Gefühle sein.
    Es fällt auf, dass Mundbewegungen im Profil nicht passen, deshalb wird
    bewusst auf die "spastische ", falsche Perspektive zurückgegriffen, um
    dem Charakter ein einheitliches Aussehen zu geben.
    Auch Nasen werden z.T. nur nach Bedarf gezeichnet.
    Animes sind eine eigene Welt; die interessantesten japanischen Serien waren
    ohnehin nicht für den Weltmarkt gedacht.

  28. Sparkiller sagt:

    @Gast 9047:
    Ich empfehle, noch einmal über die eigentliche Bedeutung des Begriffes "Satire" zu recherchen. Das Wichtigste bietet da auch die Wikipedia:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Satire

    Und es gibt ganz bestimmt auch dolle Anime-Filme/Serien. Aber für einen satirisch ausgerichteten Artikel wird so etwas natürlich höflichst unter dem Teppich gekehrt.

    Nehmen wir nur das beliebte Beispiel des korrupten Politikers, über welche es sicher gerade in Deutschland hunderte bis tausende satirische Veröffentlichungen gibt. Gibt es deswegen keine ehrlichen Vertreter des Volkes? Doch, sicherlich! Aber um eine Nachricht mit der entsprechenden Schärfe verkünden zu können, wird diese Tatsache auch einmal in den Hintergrund geschoben.

    Und zur meistens sehr mangelhaften Qualität der Japan-Auswahl von RTL2 wurde dem Klapo in den Kommentaren ja meistens auch beigepflichtet, während er zu den genannten Alternativen kein böses Wort verloren hat.

    Wobei ich persönlich zu den meisten davon auch keine gute Meinung habe, da einige der etwas "anderen" Produktionen wohl aus gutem Grund nicht im Tagesprogramm gezeigt werden und "geschmacklich" wohl nicht jedem gefallen dürften. Außer, man steht wirklich auf anschwellende Riesenglieder (optional mit oder ohne Extra-Tentakel) oder auf Gedärme und Blut in solchem Mengen, dass man darin problemlos die nächsten Schwimmmeisterschaften veranstalten könnte. Beliebt sind ja auch kurzfristig expandierende Leiber ("Kkk… kann meine Psi-Krööööfte nicht mehr b… beheerrschen! Muaaargh!"), was meistens durch genetische Experimente oder spontanes Besitz-Ergreifen durch finstere Dämonenkräfte verursacht wird.

    Sehr schön gezeichneten Werken wie Mononoke und Co. kann ich ja einen gewissen Ausnahmestatus zusprechen, wobei aber auch dort der Held zuweilen unter akuter Schwellitis durch Monstereinfluß zu leiden hat und gegen Ende ja wieder gegen den Riesenblob aus asiatischem Anbau gekämpft wird. Da konnte "Schlitzuris laufendes Haus" (oder so) aus der gleichen Zeichen-Fabrik noch besser abschneiden, wenn ich mich recht erinnere.

    Ich will aber auch nicht behaupten, dass wir hier in Deutschland mehr davon verstehen. Unsere eigene Fernseh-Industrie würde ich in einem solchen Artikel wohl auf ewig-gleiche Krimis, Politik- und Wirtschafts-Magazine sowie schlecht gespielte Beziehungsklamotten reduzieren. Und dabei stimmt das ja auch nicht! Auf ARD läuft z.B. gerade… öh… "Plusminus". Aber davor kam immerhin… äh… "In aller Freundschaft"…

  29. Gast sagt:

    @Sparkiller
    Mir ist durchaus bewusst was Satire ist, ich habe ja in dem Artikel auch versucht satirisch zu sein.
    Und das mit aufgeblähten Tentakeln und so weiter….
    ja, ich stimme zu, das haben wir leider auch, aber seltsamerweise ist das mit Tentakel auch teils in der japanischen Kultur gewesen und geht auf Holzschnitte irgendwo im 18 Jahrhundert zurück.
    Das die Pornoindustrie Japans auch auf solche Hentais aufbaut ist mir uch klar, aber diese "Animes" kann man auch gleich wieder in die Kategorie "Das, was sich leute mit zu viel Pornogeschmack anschauen" geben können.
    Was das mit dem Blut betrifft, ich weiß dass es da auch dieses extreme zeug gibt. Ich bin ja auch kein Fan von "jetzt schleudern wir mal die Blutkonserven durch das Bild" Animes. Aber ne gewisse… wie soll ich es sagen, ich bin zwar Freund guter alter Cartoons a la Disney und Looney Tunes, aber man kann ja wohl doch verantworten, dass in einer sendung, selbst für Kinder, halt mal gestorben wird.
    Ich rede jetzt nicht von Blutquätsche, aber dass vielleicht halt mal im Rahmen der guten Hndlung auch jemand an einer Krankheit friedlich stirbt oder so. Was ist so schlimm am tot? Früher oder später werden auch Kinder damit konfrontiert und ich finde wenn sie alt genug sind, solen sie das auch mit einem gewissen Verständnis dann sehen.
    Das ist auch kein größerer schock, als wenn Bambis Mutter beispielsweise erschoßen wird.

    Natürlich ist es mit den Animes wie es heute ist bescheuert. RTL 2 und andere Sender ziehen da nur mit, weil sie Kohle sehen.
    Aber ich wette, jeder ht bestimmt noch VOR 1999 und der gelb quickenden Pikachu invasion einen Anime gesehen. Oder zumindest eine japanische Koproduktion, da (auch wenn für Kinderprogramm) solche serien wie Wikki und die wildeen Kerle und Biene Maja eigentlich animes sind. Oder zumindest in dem Sinne entstanden.

    Die Problemkinder mit Tentakel und nur Blutgepsirtze sind halt eh die Dinger, die mit FSK 16 gehandelt werden "mindestens" wobei FSK 16 in meienn augen bedeutet, "Geistige reife 19" bitte, wobei die meisten 16 jährigen ja eh die geistige reife eines 9jährigen oder darunter haben.
    Mit solchen Animes verhält es sich wie mit Counterstrike Spielern.
    Ab und an okay, aber man sollte nicht den Bezug zur realität verlieren. Und man sollte auch nciht denken das wären lles gleich durch und durch perverse, da kann man auch sagen "Alle GTA Spieler sind potentielle Schulattentäter", wier wir es ja eh wieder in letzter Zeit wegen diesen geistigen Leuchten hben, bei denen das letzte intelligente was ihnen durch den Kopf ging eine Kugel aus einer 45 er war (zu Recht wie ich finde)
    Die meisten Kinder sidn heutzutage eh schon assozial genug, selbst ohne Animeeinfluss, das man als geusnder Mensch daran denkt sich sterilisieren zu lassen, um diese Bälger nicht zu ertragen.

    Das mit ein bisschen aufgeblähter Haut usw….
    passiert m rahmen von "von Dämonen" besessen häufig, gebe ich zu. Aber dÄmonenbesessenheit gehört auch wieder zur japanisch mythologischen Kultur in gewissen Rahmen und dass es so "eklig" in den augen vieler aussieht kommt meiner Ansicht nach auch nur daher, dass die Charas eben menschlich wirken. Aber he, was soll`s?
    Nicht alle können dem Beispiel Amerikas folgend Cartoontiere ständig zeichnen, wobei diese Kunst ja auch wegen steigender Kreativitätslosigkeit ausstirbt. Wenn die Haut etwas bewegt oder zuckt ohne gleich zu platzen ist das doch nciht gleich "so" schlimm, oder?

    ich meine, wenn irgendwenn japanische Animes stören von mir aus, ich habe kein Problem damit. Entsprechende Person kann ja dann auch den Fernseher abschalten oder umschalten, wozu gibt es denn den je nach Wunsch entsprechenden Knopf am Gerät oder der Fernbedinung.
    Ich sag nur, einfach nciht alles verallgemeinern, (jetzt im allgemeinen zusammenhang, nciht im rAhmen der Satire) und stellenweise leben lassen. Vieles kann auch in meinen Augen Animemässig auf den Müll (entsprechender Tentakelmist usw.) ebenso wie vielen Star trek Fans bestimmt Captain Archer und seine Crew in das nächste Schwarze Loch verschwinden konnte.

    Also dann, tschüß

    PS: Falls irgendwer denkt ich nehme da jetzt irgendwas krumm weil ich wieder getippt habe, ist nicht der Fall.
    Gewisse Aussagen gehen mir ebenso an meinem Arsch vorbei wie ein Sack Reis der in china umfällt.
    Ich diskutier nur gerne.

  30. DJ Doena sagt:

    Finde deine sieben Dragonballs
    dann werden deine Wünsche wahr
    Kennt ihr das Geheimnis der Dragonballs ?
    In ihnen steckt die Zauberkraft

    Son Goku du bist unser Held.
    Du kämpfst dich tapfer durch die Welt
    Die Feinde lauern überall,
    denn jeder sucht die Dragonballs.

    Finde deine sieben Dragonballs
    und deine Wünsche werden wahr
    Kennt Ihr das Geheimnis der Dragonballs?
    In ihnen steckt die Zauberkraft

    Dragonballs

    Wollt ich nur mal gesagt haben……

  31. DJ Doena sagt:

    Und hier noch die ultimative Droge: http://youtube.com/watch?v=bmIZu4TkCAU

  32. Gast sagt:

    @DJ Doena
    Falls das sarkastisch war, ich halte solche openings ebenso für brauchbar wie einen dritten Weltkrieg.
    Wenn du ernsthaft auf das da stehst, haben die Borg dir das halbe gehirn wegassimiliert.

  33. DJ Doena sagt:

    Findeste nich gut? Ich find das Lied wunderbar psychedelisch.

    Während unserer Studienzeit haben wir uns zu Fünft um 15.40 vor den Fernseher gehauen um uns die volle Dröhnung Dragon Ball zu geben.

  34. Gast sagt:

    Lieber Herr Döner!
    Während Ihrer gesamten Studienzeit?
    Die kompletten 30 Semester ?
    Nachdem Herr BergH mit leisem Understatement versucht hat, dem
    übereifrigen Namedropping und der hausgemachten aber von Herzen kommenden
    Kritik einiger Nutzer den Dämpfer zu geben, der nötig wäre um zur Tagesordnung übergehen zu können,
    versuchen Sie es mit dem Holzhammer.
    Keine Angst. Ich nehme an, Sie werden in Kürze wieder unter sich sein.

  35. DJ Doena sagt:

    Eher so 5 Semester lang.

    Sie glauben mir nicht? Gucken sie sich doch mal meine HP an: http://www.dragonball-wiki.de

  36. DJ Doena sagt:

    PS: Ist Ihnen eigentlich bewußt, dass Muten-Roshi in seiner Verkleidung als Jackie Chun unbeabsichtigt Meister Lampe und die Hasenbande getötet hat, als er mit seinem Kamehame-Ha den Mond zerstörte, um so Son-Gokus Verwandlung in den Riesenaffen rückgängig zu machen?

  37. DJ Doena sagt:

    @Vanquish 9030:

    Son-Gokan: Warum sollten sich Goku und Gohan nicht vermischen können? Mittels der Fusion sollte das doch eher ein leichtes sein. Oder meinst du, das "an" steht eher für Tenschinhan oder noch eine andere Figur?

  38. Gast sagt:

    Lieber Herr/Frau oder besser gesagt Nerd Doena
    Ich als Animefan habe wirklich versucht verständnis zu zeigen, aber es ist sinnlos.
    Sie sind eindeutig jenes Beispiel von Fan das zur Attentatsgruppe des Herren Klapowski gehört.
    Ich selber muss traurigerweise sagen, dass sie -wenn sie das hie rnciht halbwegs sarkastisch meinen-
    tatsächlich zu der Zielgruppe von RTL 2 gehören, was wiederum auf einen IQ rückschließen lässt, der irgendwo zwischen dem von Neelix und dem von Archer liegen muss, um es im Star Trek Jargon zu nennen.
    Würden die Dragon Balls existieren, so sollten sie sich unbedingt ein vernünftig arbeitendes Gehirn wünschen.

  39. Gast sagt:

    Wenn schon, denn schon.

    Neon Genesis Evangelion
    Intro-Song:
    Zankoku Na Tenshi No Te-Ze

    zankoku na tenshi no you ni
    shounen yo shinwa ni nare

    aoi kaze ga ima
    mune no doa wo tataite mo
    watashi dake wo tada mitsumete
    hohoenderu anata

    sotto fureru mono
    motomeru koto ni muchuu de
    unmei sae mada shiranai
    itaikena hitomi

    dakedo itsuka kizuku deshou
    sono senaka ni wa
    haruka mirai mezasu tameno
    hanega ga arukoto

    zankoku na tenshi no thesis
    madobe kara yagate tobitatsu
    hotobashiru atsui patosu de
    omoide wo uragiru nara
    kono sora wo daite kagayaku
    shounen yo shinwa ni nare

    zutto nemutteru
    watashi no ai no yurikago
    anata dake ga yume no shisha ni
    yobareru asa ga kuru

    hosoi kubisuji wo
    tsukiakari ga utsushiteru
    sekaijuu no toki wo tomete
    tojikometai kedo

    moshimo futari aeta koto ni
    imi ga aru nara
    watashi wa sou
    jiyuu wo shiru tame no baiburu

    zankoku na tenshi no thesis
    kanashimi ga soshite hajimaru
    dakishimeta inochi no katachi
    sono yume ni mezameta toki
    dare yori mo hikari wo hanatsu
    shounen yo shinwa ni nare

    hito wa ai wo tsumugi nagara
    rekishi wo tsukuru
    megami nante narenai mama
    watashi wa ikiru

    zankoku na tenshi no thesis
    madobe kara yagate tobitatsu
    hotobashiru atsui patosu de
    omoide wo uragiru nara
    kono sora wo daite kagayaku
    shounen yo shinwa ni nare

    Übersetzung laut DVD-Subs. :
    Genau wie der grausame Engel
    werd zur Legende,mein Junge.

    Auch wenn die unbekannte Brise an die Tür zu deinem Herzen klopft,
    schaust Du nur zu mir und lächelst,
    so fest entschlossen diese sanfte Berührung zu ergründen.
    Diese unschuldigen Augen, nicht wissend welch Los sie erwartet.
    Doch eines Tages wird Dir bewusst, dass dein Rücken Flügel hat,
    die dich in die ferne Zukunft tragen.
    Die These des grausamen Engels;
    bald erhebst Du dich in die Lüfte,
    im Strom der glühenden Gefühle,und
    solltest Du auch unser Andenken verraten:
    Du bist es, der den Himmel umarmt und erstrahlt.
    Werd´ zur Legende, mein Junge.

  40. DJ Doena sagt:

    Wieso sagen Sie "würden die Dragon Balls existieren"?

  41. DJ Doena sagt:

    Ich finde ja, dass man japanische Schriftzeichen nicht ins lateinische Alpha-Bett transskriptieren sollte.

    Niitaka yama nobore!

  42. Gast sagt:

    Besteigt den Berg Niitaka!
    Pearl Harbour-Atacke !

    Man möchte die Songs auch mitsingen können.

    Sind 42 Kommentare eigentlich Rekord?

  43. Gast sagt:

    ein paar kann man mitsingen,w enn man die Zunge entsprechend rollt.
    Es geht aquch teils, es hört sich akustisch besser an als geschrieben udn DJ Doena ist eh ein Fall für die Klapse der alles tut um Klapowskieinen grund mehr zu geben hier eine Fortsetzung des Artikels zu schreiben.

    Und das mit der Attacke auf Pearl Harbour ist äußerst intelligent, wirklich.
    Ich meine, ich kann als deutscher jetzt auch vom Frühling für Hitler singen wenn es jemanden gefällt.

  44. Gast sagt:

    ein paar kann man mitsingen,w enn man die Zunge entsprechend rollt.
    Es geht aquch teils, es hört sich akustisch besser an als geschrieben udn DJ Doena ist eh ein Fall für die Klapse der alles tut um Klapowskieinen grund mehr zu geben hier eine Fortsetzung des Artikels zu schreiben.

    Und das mit der Attacke auf Pearl Harbour ist äußerst intelligent, wirklich.
    Ich meine, ich kann als deutscher jetzt auch vom Frühling für Hitler singen wenn es jemanden gefällt.

  45. DJ Doena sagt:

    Wakarimasen.

    Temba, seine Arme weit.

  46. Gast sagt:

    Lieber Gast # 9067 !
    Ich wollte Herrn DJ Doena nur beweisen, dass ich mittels Google in der Lage bin,
    sein Zitat korrekt zuzuordnen.
    Es handelt sich um die Parole für die besagte militärische Operation.
    Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich außerdem bei Herrn DJ Doena entschuldigen, da
    mir entgangen ist, daß seine Dragonball-Begeisterung ernst gemeint ist
    ( aus seinem Forum-Profil ersichtlich) und ich seine Bemerkungen völlig in den falschen Hals bekommen habe.

  47. Gast sagt:

    @Gast 9069
    Oh, verzeihung, das mit Pearl Harbour…
    ich wollte sie nicht beleidigen, ich habe nur gedacht, sie versuchen hier nun irgendeinen kommentar zu dem thema Japan zu machen, der an die South Park ePisode erinnert, wo man mal aus Witz animes verballhornt hat als geheimes Codematerial um Kinder dazu zu bringen, Pearl Harbour wieder anzugreifen.
    Hach, das war noch ne gute Parodie.

  48. Klapowski sagt:

    Huch, neue Kommentare! Und dann so viele!

    Erst einmal bitte ich darum, hier nicht beleidigend oder ausfallend zu werden. Unsere Hausordnung sieht dieses Privileg nämlich ausschließlich auf Seiten der Administratoren vor.

    Zum Thema Anime:

    Sicherlich ist mir bewusst, dass es auch unglaublich tolle, künstlerisch und inhaltlich wertvolle Zeichentrickkunst aus japanischem Hirnanbau gibt. Allerdings glaube ich ebenfalls an Psi-Kräfte und an die reale Existenz raumfahrender Aliens, weswegen man diese Auffassung vielleicht nicht zuuu ernst nehmen sollte.

    Tolle Anime habe ich bislang leider nur noch nicht SELBST entdeckt, wenn man den Halbbruder meines Cousins außen vor lässt, der im Suff mal einen solchen Film gesehen haben will. Und es gab auch bei mir durchaus Versuche mit "Neo Evangelisch" und ähnlich populären Ablegern. Sicherlich ist meine Skepsis aber wirklich auch eher meinem Kulturempfinden zuzuschreiben. Oder der Tatsache, dass ich ÜBERHAUPT eines besitze.

    Für mich sind die japanischen Storys irgendwie stets ein Buch mit sieben Segeln auf dem Meer der Verwirrung. Nach dem ersten Drittel habe ich stets das Gefühl, irgendwas verpasst, ein paar mythologische Anspielungen verbummelt und statt dessen ein gehöriges Schlafdefizit aufgebaut zu haben.

    Aber jedem das seine. Aus japanischen Zeichentrickschmieden mochte ich damals immerhin die westlichen Auftragsarbeiten "Heidi" und "Biene Maja" sehr. Schön, wenn man den Kritzlern von hinten rechts auf der Weltkarte noch was über klare Erzählstrukturen beibringen kann…

  49. Raketenwurm sagt:

    >Tolle Anime habe ich bislang leider nur noch nicht SELBST entdeckt

    Tokyo Godfathers und Grave of the Fireflies !
    Tokyo Godfathers und Grave of the Fireflies !
    Tokyo Fireflies und Grave of the Godfathers ?
    Tokyo Godfathers und Grave of the Fireflies !

  50. Gast sagt:

    Ich empfehle allen "Drawn Together" auf MTV. Da haben wir Intoleranz, Minderheitenwitze und Satire auf alle gängigen Zeichentrick- bzw. Mangaklischees.

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