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„2033 – Das Jahr, in dem wir Kontakt aufgaben“ – Eine TV-Show

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Eigentlich sollte mir Sparkiller nur meine Zimmerantenne aus den Zähnen ziehen, in die ich mich nach dem letzten Reinzappen in den „Tatort“ verbissen hatte. Doch irgendwie gelang es ihm dabei zufällig, meinen Fernseher für einige Minuten eine Sendung aus der Zukunft empfangen zu lassen! Um diese einmalige Gelegenheit nicht zu verpassen, schrieb ich schnell die gesehenen Geschehnisse mit, um sie mit Euch zu teilen…

Das Nero-Daimler-Kolosseum ist voll bis zum Rand, die begeisterten Zuschauer und einige Dutzend Notärzte und Bestatter wogen tosend auf den Rängen, um die sich rangeln.

Der Popkornverkäufer poppt eine der Besucherinnen auf den Stufen des Zuschauerranges, da heute parallel eine neue Ausgabe des RTL4-Erfolgsformates „Popp den Unbekannten“ gedreht wird, der Show, in der Wildfremde für etwas Sex bis zu 400 Euro gewinnen können. Die Sonne scheint sommerlich durch das Polycarbon-Glasdach und legt einen wundervollen Lichtschleier auf die herumschwebenden Hologramme, die mehrere stilisierte Strichmännchen zeigen, welche sich gegenseitig die Organe aus dem Leib zu ziehen versuchen. Diese sind an den neuen Vorspann der Show „(M)Oral kommt immer am Ende“ angelehnt, wegen der wir heute diesem Event beiwohnen. Wie immer hat das Bundesamt für Volksablenkung, das BAfVa, 2.000 Zuschauerkarten erhalten, welche es über die Staatslotterie an teilnehmende, sozial schwache Familien verlost hat.

Wir hören nun bereits über die Quantenlautsprecher den neuesten Song von Lena, die sich mit ihren 42 Jahren an einem erneuten Comebackversuch wagt. „Taken by a bunch of strangers with an orgasm“ lautet ihr neuer Titel, der es wegen seines mädchenhaften und unbeschwerten Textes schwer haben wird, beim heutigen jungen Publikum zu landen. Nicht wenige Sittenwächter vermuteten gar eine religiöse, erzkonservative Botschaft hinter dem Titel, der Analsex züchtig als „Liebesstab im Kotverschlag“ bezeichnete. Eine unnötig verquastete Formulierung, wenn man bedenkt, wenn der Sender Kika3 mit der „Analsex-Ameise Schmieri“ gerade einen großen Zeichentrickerfolg verzeichnet…

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Die Show-Arena fasst circa 5.599.999 Menschen. Einer von ihnen wird kurz vorher per rituellem Zuschauervoting rausgewählt… Errichtet wurde diese praktische Mehrzweckhalle (die 5% von Mecklenburg-Vorpommern bedeckt) von einem Zweckbündnis der deutschen Privatsender. In der veranstaltungsfreien Zeit dient die Fläche als Testareal, um festzustellen, wie sich Buschbrände über mehreren Tage ausbreiten.

Soeben betritt Arschibald Lippendreck die Arena, der Moderator und Juror, der seinen Aufstieg der Dokusoap „Blähung auf Streife – Die Pupskontrolle“ verdankt. Mit einem gekonnten Arschtritt entfernt er einige betrunkene Hartz-4-Empfänger vom Platz, die von der „Großen Assi-Gala“ am Vortag übrig geblieben waren.

Applaus und obszöne Gesten (die natürlich als Kompliment gedacht sind) branden auf, als Arschibald Lippendreck die Arme hebt und die Menge zur neuen Ausgabe von „(M)Oral kommt immer am Ende“ begrüßt. Er trägt heute eine Krawatte in Form eines Penis, die in den Werbeblöcken per Telefonquiz verlost wird, natürlich vorausgesetzt, die Zuschauer wissen die Frage nach dem eigenen Heimatland zu beantworten („A: Deutschland oder B: Knäckebrot?“).

„Zuerst möchte ich heute ein Wort an die Kritiker dieser Show richten“, beginnt der Moderator ungewohnt ernst. Im Publikum werden erste Buh-Rufe laut, da nach 10 Sekunden immer noch nicht Spannendes passiert ist, bzw. sie nicht wissen, was ein „Kritiker“ ist. Lippendreck fährt fort: „Sie werden vielleicht bemerkt haben, dass viele Journalisten sehr hart mit unserer neuen Show ins Gericht gegangen sind.“ – Ein Mann in der ersten Reihe brüllt spontan „Indelellekduellele Schweinehunde!“

„Nun“, fährt Arschibald fort, „Kriti… ähm… Beef ist in einer Gesellsch… äh… Community wie der unseren wichtig, doch mein Sender und ich können diese Angriffe nicht ganz nachvollziehen. Sicher, es ist schon ziemlich krass – yoyo! – , dass sich Prominente und andere Halbnackte vor laufender Kamera mit dem eigenen Kot bewerfen. ABER: Es ist ein harmloser Spaß, reine Unterhaltung! Nichts daran ist unmoralisch! Man muss das nicht so von oben herab sehen, denn schließlich schauen auch viele angesehene Persönlichkeiten bei uns zu!“

Ein älterer Mann aus der dritten Reihe verschüttet beim wilden Nicken sein Bier auf seinen gröhlenden Vordermann, der sich in der Veranstaltung vertan hat und ein Schild mit der Aufschrift „Deutschär Comady-Grand-Pricks Rulez!“ hochhält. Ein anderer gröhlt: „Jawoll, ich tu Kinderarzt sein tun!“…

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Nein, das sind NICHT die Kandidaten. Das hier ist die Schlange der Besucherinnen, die im Nero-Daimler-Kollosseum in der ersten Reihe sitzen dürfen, natürlich für die Optik und die Kameras… Erst 2 Wochen vorher wurden diese Hobbymodels in der Pro.7-Sendung „Sitting in the first Reihe“ ausgecastet! Da manche von ihnen noch schnell operiert werden mussten, wurde es mit der Wundheilung knapp. Daher auch die schockierend große Kleidungsmenge! (Man beachte zusätzlich die verspielten „Versus“-Symbole im Hintergrund!)

Arschibald schließt seine Einleitung nun mit den Worten: „Doch genug der Ernsthaftigkeiten. Viel Spaß jetzt bei ‚(M)Oral kommt erst am Ende!’

Um die weiteren Geschehnisse wieder kurz zusammenzufassen: Es wird eine großartige Show und das Nero-Daimler-Kolosseum bebt im künstlichen Nebel und den legalen psychotropischen Drogen, die kürzlich für Fernsehveranstaltungen dieser Art zugelassen wurden. In dem Bestreben, wieder in das Bewusstsein der Webcommunity zu gelangen, bekämpfen sich ehemalige Z-Promis mit allem, was von Spezialisten nicht als tödlich eingestuft wurde. Tödlich für die Quote, natürlich.

Reinhold Ruppig, ehemaliger Sänger von der berühmten Castingshow „Der weniger Scheißigste gewinnt“ kann im großen Kuhfladen-Wettessen in Führung gehen und deplaziert die Partymaus Susi Blankzieh, die schon nach 950 Gramm Wiederkäuer-Hinterlassenschaft auf ihre XXL-Möpse würgt.

Im nächsten Spiel hingegen, das am nächsten Tag auf „SPIEGEL ONLINE“ als „subversive Gesellschaftskritik“ gedeutet wird, lacht das Glück dem Schlagersänger Heinrich Hinterlader. Er muss sich mit auf dem Rücken festgebundenen Armen durch die Asche eines echten Krematoriums wälzen, um mit den Zähnen 5 Plastiksterne auszugraben. Als er dies in Bestzeit schafft, gewinnt er eine „Bonusrunde“ auf der weiblichen Showassistentin. Noch Monate später wird man diese Szenen in der Sat.1-Soap „Deutschlands schönste Schamhaare“ wiederholt sehen…

Steffi Latschert hat hingegen Pech: Als sie entscheiden soll, ob entweder ihr neues Auto oder ihr Exmann in eine Schrottpresse geworfen werden sollen, kann sie sich erst nach Ablauf der 5-sekündigen Bedenkfrist festlegen (= „Ich nehme… Knäckebrot?“). Unter ärztlicher Aufsicht und mit viel seriös tuendem Drumherum („Nur die besten Doktoren“, „100%ig steril!“, „Chinesisches Spezialverfahren!“) wird ihr daraufhin der linke Arm entfernt und auf einem Pfahl neben der Showtreppe aufgespießt. Die geladene und kaum gealterte Literaturkritikerin Charlotte Roche („Schoßgebete“) schafft es spielend, mit ein paar Anekdoten zu mittelalterlichen Foltermethoden (“War schon immer total konkret-krass!“) Eindruck zu schinden.

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Früher durften die Zuschauer vor dem Waterboarding anrufen und abstimmen, welche Wassermenge den Kandidaten übergegossen wird und welche Temperatur das Nass hat. Da die Niagarafälle aber bei 3.000 Grad verdampfen würden, hat man auf diese Form der Mitbestimmung wieder verzichtet… (Hier sehen wir übrigens den 80-jährigen Altstar Peter Zwegat, der sich ein paar Bonuspunkte zu verdienen versucht…)

In der Werbepause wird das Livepublikum von einem neuen Comedian bei Laune gehalten, der die Leute in der ersten Reihe anpinkelt und dabei mit lustigem Akzent (irgendwas zwischen Sächsisch und Bayrisch) irgendwelche Prollgeschichten von der Pommesbude erzählt. Eine Frau lacht bei dem Spruch „Hömma, HÖMMA, HÖMMAAAAA!“ so sehr, dass sie reanimiert werden muss. Sie wird am nächsten Tag bei „Blitz“ auftreten dürfen. Sie redet dort mit der Moderatorin über Brüste (im Allgemeinen) und darf sich dann ausziehen.

Die Sendung endet mit einem großen Showdown zwischen Reinhold Ruppig und Heinrich Hinterlader: In luftdichte Glaskabinen wird ständig etwas mehr Nervengas eingeleitet, wenn einer der beiden nicht sofort erraten kann, welche Oberschenkel zu welchem prominenten Partygirl gehören. Der Moderator weist in Normal- und in Babysprache erneut darauf hin, dass die Prominenten allen Regeln vertraglich zugestimmt haben und das gewonnene Geld der Verstorbenen einer wohltätigen Organisation überwiesen wird. Zum Beispiel „Sternchen in Not“, die sich um vergessene Luder kümmert, die sich nicht mehr ausreichend Fusskettchen und Kaviar leisten können.

Am nächsten Tag werden die Printmedien der Show „(M)Oral kommt am Schluss“ zwar „fragwürdige Tendenzen“ bescheinigen, sich am Ende aber dahingehend einigen, dass es in „10 Jahren noch viel härtere Formate geben wird“.

Der „Focus“ brilliert unterdessen mit seiner Titelstory „100 Tipps für Leute, die unbedingt prominent werden sollen – und jemanden gefunden haben, der ihnen diesen Text vorliest“.

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Artikel

von Klapowski am 24.01.12 in All-Gemeines

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Kommentare (11)

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  1. FF sagt:

    Wer guckt denn noch TV? Ich jedenfalls schon mindestens über eine Dekade nicht mehr und ich höre von immer mehr, die es genauso machen. Dank DVD und Internet gibt es auch genug Alternativen. :)

    Von daher scheint sich aber auch der Verfall des Fernsehens zu beschleunigen, da nur noch wirklich Anspruchslose und Hirntote einschalten. RIP TV!

  2. Edain sagt:

    Ich gucke gerne und immer wieder TV. Ich mag GERADE daran, dass ich nicht weiß, was kommt. Besonders ARTE und 3sat lohnen sich eigentlich immer wieder zwischendurch aufzudrehen – sozusagen ein Überraschungspaket voller großartiger Dokus, Informationssendungen, Diskussionen etc. Serien schau ich weniger, die laufen allenfalls nebenbei neben dem Arbeiten – das Geld für ein paar DVD-Staffeln ist mir sowas selten wert.

    Und nein, ich bin nicht anspruchslos und hirntot, danke. ;)

    • das obst sagt:

      endlich mal jemand, der grips und mut genug hat, um einen eigenen geschmack zu entwickeln anstatt nur im pseudo-intellektuellen mainstream mitzuschwimmen. wie Edain schon sagt, bietet das fernsehen auch heute noch jede menge lohnenswertes programm. wer sich nicht 24 stunden lang mit amerikanischer film- und serienunterhaltung zudröhnen muss, findet bei arte, 3sat, zdfneo, wdr und den anderen öffies reichlich auswahl an dokus, reportagen, live-musik, satire, comedy, show-unterhaltung (damit meine ich nicht den musikantenstadl, sondern z.b. sowas wie „zeiglers wunderbare welt des fußballs“, „krömers internationale show“ oder „neo paradise“) und vieles mehr.

      aber wer sich auf diese niedere ebene begibt, darf sich natürlich nicht zur geistigen elite zählen, so wie der ehrenwerte Prof. Dr. FF oder Freiherr Karl-Blähodor zu Klappenberg es tun. schließlich spricht das konsumieren von serien wie „stargate“ oder „doctor who“ für einen überdurchschnittlich hohen iq. es lebe die hybris!

      Antworten
    • FF sagt:

      Danke für die Blumen, aber ich schaue schon einiges von den aufgezählten Dokus und Sendungen, nur eben nicht live, sondern wann mir es passt z.B. über Mediatheken. Ich richte meinen Tagesablauf auch nicht gern nach dem TV-Programm aus, wie viele anderen, die ich kenne, auch habe ich keine Zeit das Programm vorher ausgiebig zu studieren, um Sendungen extra aufzunehmen, nicht im 21. Jhd.

      Das Zufallselement hat man auch beim Surfen, da stösst man auch auf viele unbekannte Sachen. Nur lasse ich nicht einfach mehr eine Kiste unkontrolliert nebenher laufen, das würden meine Nerven gar nicht aushalten! Selbst bei den ÖR in der werbefreien Zeit wird man mit Jingles und Programmwerbung etc. zugeknallt.

      Wer es mag, nebenher ungefragt Infomüll oder Sendungen zu einer unpassendes Zeit zu kriegen, das ist einfach nichts mehr für mich! Das habe ich hinter mir, war ja selbst mal in meiner frühen Jugend TV-Junkie. Hab aber den Ausstieg geschafft und möchte die freie Zeit, die ich jetzt für andere Dinge nutzen kann, nicht mehr missen. TV-Freiheit bedeutet für mich unglaublich viel Lebensqualität! :) Aber mir ist vollkommen egal wie andere das handhaben.

      Antworten
    • Klapowski sagt:

      Zitat Obst: „aber wer sich auf diese niedere ebene begibt, darf sich natürlich nicht zur geistigen elite zählen, so wie der ehrenwerte Prof. Dr. FF oder Freiherr Karl-Blähodor zu Klappenberg es tun. schließlich spricht das konsumieren von serien wie “stargate” oder “doctor who” für einen überdurchschnittlich hohen iq. es lebe die hybris!“

      Selbst für jemanden, der „Neo Paradise“ mit der Muttermilch aufgesogen hat (wie sagte es dort ein Gast kürzlich so schön: „Kindergarten für Hochbegabte“), sollte klar sein, auf welche Arsch-, Titten- und Dokushows der obige Artikel gemünzt war. Sicher kann man im Gegenzug (vielleicht, weil man als Obst’ler Gegenzüge einfach MAG) unpassenderweise „Stargate“ und „Doctor Who“ anführen. Aber das wäre so, als würde man einem anerkannten Literaturkritiker der FAZ vorwerfen, abends im Bett vergnügt durch Disney-Comics zu blättern.

      Sicher wird „Obst“ nun wieder anführen, dass es „typisch Klapowski“ ist, sich mit Literaturkritikern zu vergleichen. Aber da in der Vergangenheit schon dezentere Selbstwertäußerungen genügt haben, um mich (und andere) auf dieser Seite als Vertreter einer Neo-Narzistischen Partei zu bekämpfen, wollte ich das Suchen diesmal etwas einfacher gestalten.

      Schließlich gibt es auf anderen Webseiten sicherlich noch andere Blogger zu nerven („Wie Du auf dieser Satire-Automobilseite überspitzt über den VW Käfer herziehst, finde ich ganz schön überheblich, Herr Carpowski!“)…

      Antworten
  3. bergh60 sagt:

    tach auch !

    Bei allem gebotenem Respekt;
    wer jedoch diese Einzeiler-Shows auch noch in die Zukunft transponiert,
    muß sich über entsprechende Kommentare nicht wundern.
    Mir ist jedenfalls bei der bildlichen Vorstellung des oben geschilderten KOTZÜBEL geworden. Und zwar weil es wahrscheinlich genauso kommen wird.

    Den Ansichten über 3Sat , Arte, ZDF_Neo und eins_extra stimme ich uneingeschränkt zu.
    UNd da das ZDF heute Nacht auch noch Ion Tichy S1 und S2 am Stück gebracht hat, lobe ich die auch mal.
    Man kann es ja auch aufnehmen und zeitversetzt (timeshift = Zeit zum Schiffen) gucken.

    Gruss BergH

  4. Raketenwurm sagt:

    Ich möchte an der Stelle eindringlich darum bitten, dass die Arte-ZDFNeo-Aufzähler noch ZDF.Kultur in ihre Aufzählung aufnehmen. Das ist nämlich sogar der beste Öffre-Sender; bringt viele Live-Konzerte zeitgenössiger Musikanten, auch Talks mit Musikern wie z.B. das Format tvnoir, und dazu gibts auch noch tolle von der BBC importierte Musiksendungen wie Jools oder In the Basement. ZDF.Kultur ist das neue Viva2 !

    Und Kurt Beck, der olle Dampfplauderer fordert tatsächlich die Einstampfung von ZDFNeo und ZDF.Kultur – wäre ja auch schlimm, wenn man mit dem GEZ-Geld Fernsehen machen würde, was für Jugendliche anschaubar ist…

  5. Donald D. sagt:

    @ Raketenwurm: Recht hast Du! Beck ist ein Idiot! ZDF neo erinnert mich an das ZDF, das ich liebte, als es noch die ganzen tollen US-Serien sendete. Als absoluten Höhepunkt würde ich mich wirklich freuen, wenn es auch „Doctor Who“ (ab 2005) mit ins Programm nehmen würde. Aber das wird, nach einer Anfrage meinerseits, natürlich nur „ernsthaft diskutiert“. Die anderen Kulturprogramme sind auch toll. Nur stört mich bei ZDF Kultur, daß wenn man den Videotext einschaltet, die Textseite vom normalen doofen ZDF bekommt. Das nützt einem nullum, wenn man wissen will was kommt.

  6. flyan sagt:

    Ich musste mich kürzlich schon wundern, als mir das „Dschungelcamp“ als interessante sozialkritisch-psychologische Studie erklärt wurde. „Voyeuristischer Misti-Müll“ trifft es wohl eher, oder sehe ich da was falsch?

    Tatsache ist auch, dass schon oft Utopien über die Verdummung des Fernsehens und der Gesellschaft gemacht wurden und sie eigentlich nicht mal die Absurdität treffen konnten, die es am Ende tatsächlich erreicht hat.

  7. bergh60 sagt:

    Eben ! Oh Gott.

    Und Mediocracy is ein toller Film.

    Ich erinnere an : Voll auf die Eier.
    Und das gab es dann auch.
    Und leider immer noch viel zu nahe an der wahrscheinlichen Wahrheit.

    Gruss bergH

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