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Das große (ziemlich dicke) ABC der Science-Fiction-Fans (Teil II)

, Das große (ziemlich dicke) ABC der Science-Fiction-Fans (Teil II)

Aufgrund der Beleibtheit bei führenden SF-Hassern führen wir heute unsere Lexikonreihe fort: „Wichtige Fanbegriffe unter der Lupe – und dem medizinischen Weitwinkel-Scanner“. Was ist wichtig für Freunde der gepflegten Science Fiction, abgesehen vom allgemeinen Ungepflegtsein? Wird Pickelcreme rituell bei Trek-Dinnern verbrannt? Ist es moralisch vertretbar, sich als Tribble zu verkleiden, wenn die eigene Mutter ein schwaches Herz hat? – Wir klären auf und nehmen weder Blatt noch klingonischen Pastikschnurbart vor den Mund!


DVD-Regal:

Nicht nur gefüllt mit fünf Versionen des selben Streifens, sondern auch mit billig in China produzierten Bonusfeatures wie die Schrumpfkopfversion einer Sturmtruppenmaske. Aufgestellt wird dies alles mit einem ebenso fernöstlichen Flachfernseher in einer ansonsten traurig-kargen Umgebung. DVD-Regale sind meistens aus Buche-Imitat und chronisch überfüllt, da gerade ältere DVD-Staffelboxen (z.B. Star Trek) so dick waren, dass einige Singlewohnungen vor 10 Jahren um sie herum gebaut werden mussten.

Manche DVD-Sammler wie DJ Doena veröffentlichen im Netz auch Bilder ihrer Sammlungen, was irgendwie IMMER so cool kommt, als würde ein Finanzbeamter mit seinem rennstreifenbemalten Stempelhalter kokettieren. Der Sinn hinter dem Regal-Exhibitionismus ist bis heute wissenschaftlich unerforscht, da entsprechende Versuchspersonen trotz Anmeldung niemals die Tür öffneten. Es läuft nämlich immer gerade die englische Version von „Breaking Bad“.

, Das große (ziemlich dicke) ABC der Science-Fiction-Fans (Teil II)

Ein DVD-Regal in der ersten Ausbauphase. In Phase 2 (Überfüllung) landen dann erste Hüllen auf den nicht zur Lagerung bestimmten Regaloberseiten links und rechts. In Phase 3 („Hilfe, jetzt gibt es ja auch Blu Rays!?“) werden größere Boxen auch neben das Regal gelegt. Oder die Plastikhalterungen im Schrank herausgebrochen, um die Fassungskapazität durch direkte Stapelung um 7% zu vergrößern.


Fan-Dinner:

„Frühstücksrunde“, welche gemütlich in Mittagessen und Kaffeetrinken übergeht, Zwischenmahlzeiten eingeschlossen. Bei diesen Treffen wird ausgiebig über Serienereignisse gesprochen, die selbst 99% der beinharten Fans als Gesprächsaufhänger zu nerdig wären. Zumal die Frage „Wer ist Dein Lieblingsalien bei Doctor Who“ irgendwie abstinkt, wenn am Nebentisch jemand groß die Tageszeitung mit dem Libyenteil aufschlägt. Doch primär sind die Fan-Dinner auch nur dazu gedacht, sich gegenseitig zu versichern, wie massen(!)kompatibel das gemeinsame Hobby doch ist, wenn man einmal monatlich genug verfressende Trekkies in Berlin zusammentrommeln kann.

Webseiten-Sätze wie „Beate ist TNG-Fan, Riker und Deanna Troi sind ihre Favoriten“ disqualifizieren Normalsterbliche jedoch für eine Teilnahme…


Kostüme:

Erotische Plüsch- und Knetgummi-Hülle, deren Sinn es ist, entfernt an die frühen Prototypen experimentierender Hollywood-Designer zu erinnern. Für viele Fans ist das Kostüm ein Ausdruck sexueller Leistungsfähigkeit und Potenz. Lockrufe (und Sabberfäden) erfolgen hierbei durch schlecht sitzende Zahnprothesen, die an Serienaliens wie Klingonen oder Ferengis erinnern sollen.

Sekundär sollen diese Verkleidungen die Begeisterung für fiktive Figuren transportieren, was nur allein durch unkontrolliertes Johlen, Schweißgeruch und Chipsliebhaberei nicht angemessen ausgedrückt werden könnte. Der Fan fühlt sich durch seine zweite Haut dem imitierten Alienvolk so nah, dass seine Alltagssorgen und „normalen“ Fetische (z.B. Windeln, Frauenkleidung bei Männern, Nagetiere im Anus) kurzfristig keine Rolle spielen.

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Eine satirische Steigerung dieses Bildes war dem Autoren dieser Zeilen leider nicht mehr möglich. Echte „Furries“ kaufen sich übrigens ein lebendes Känguru und verkleiden es als Menschen. Dass diese Tiere auch Kandidaten für die rituellen Blutopfer der Klingonen sind, begründete die Jahrzehntelange Feindschaft, bei der regelmäßig mit Kegeln aufeinander eingedroschen wird.


Science Fiction Club Deutschland (SFCD):

Zusammenschluss zahnloser SF-Fans in Deutschland, hat weniger Mitglieder als die RAF, fällt aber durch eine rigerosere Diskussionskultur auf. Mit einem Durchschnittsalter, das Jopie Hesters als „jungen Burschen“ durchgehen lassen würde, diskutiert die Gemeinschaft ausschließlich über Dinge, die schon vor 30 Jahren so alt waren, dass man sie „Kult“ nennen durfte. Neuere Serien und Filme entgehen der Aufmerksamkeitsspanne der Mitglieder aufgrund der Nebenwirkungen diverser Kreislaufmedikamente. Besonders beliebt sind Streitigkeiten über Geld, Posten, Briefmarken für das Clubheft und die steuerliche Absetzbarkeit von Farbkopierern.


Science-Fiction-Fan (männlich):

Amöbenartige, von Chips und Haselnusstafeln zusammengehaltene Masse, die so weltfremd ist, dass sie ihren Alltag auch als „Spiegeluniversum“ bezeichnet. Hält sich für besonders aufgeklärt und tolerant, weil in vielen SF-Geschichten Gesellschaftsprobleme (verklausuliert) besprochen werden, welche bereits im Politikunterricht der Mittelschule abgehakt wurden. In diesem wurde jedoch damals schon von Raumschiffen geträumt. 59,2% aller männlichen SF-Fans sehen aus, als hätte man sie für das „Vorher“-Bild einer „Vorher/Nachher“-Kampagne einer Diätmittelfirma gecastet.


Science-Fiction-Fan (weiblich):

Weibliche SF-Fans sind seltener zu erblicken als ihre männlichen Pendants. Nur geübte Hundefänger und FedCon-Experten können hier das Geschlecht sicher bestimmen. Die weiblichen SF-Fans halten allerdings auch Vampire, Zauberlehrlinge und schlechte Drehbücher für Science Fiction, weil die gezeigten Handlungen in dieser Art nicht in der Realität denkbar wären. Viele sind gegenüber „Doctor Who“ nur deswegen aufgeschlossen, weil sie David Tennant so „süß“ finden oder hinter jedem „Wibbeldy-Wobbeldy“ einen verklausulierten Heiratsantrag vermuten.

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Hier zwei Fans als Beverly Crusher und… äh… Wesley? Man beachte, dass man seltsamerweise NIE dick genug sein kann, um die Kostüme derartig auszufüllen, dass sich keine unschönen Falten bilden. Experten nennen dies auch das „Hackfressen-Paradoxon“.


Sekundärliteratur:

Praktisch „Fanfiction“ für Autoren mit Grundkenntnissen und Verlag. Besonders beliebt, da mit ihrer Kenntnis selbst der beschissenste Drecksfilm und die dümmste Serie legitimiert werden können. Mit dem Argument „Wird in den Büchern/Comics aber sehr wooohl erklärt“ darf sich selbst Irrenking George Lucas seinen Kopp von arbeitsamen Fremdschreiberlingen reparieren lassen. Mit Verweis auf begleitende Romane wird jeder schlecht inszenierte Film zum Kult, da dort die Menschwerdung des Roboters auf 500 Seiten genau beschrieben wird. Dass dieser im Movie seine Humanisierung (zeitsparend) in der Ethiklotterie gewinnt, kann dem Streifen dann gefahrlos vorgeworfen werden…


Spendenaktion zur Fortführung einer Serie:

Unkontrollierte, unorganisierte Sammelaktionen für abgesetzte Serien (Siehe SGU, Firefly oder Enterprise), wo (Ir)realschüler 20 Euro ihres Taschengeldes opfern, damit Jonathan Archer noch einmal aus dem Schiffsbullauge (Wert: 50 Euro) glotzen kann. Der Unterschied zwischen einer Spende für eine Fernsehserie (bringt nie was) und einem Tierschutzverein (bringt meistens was) ist den meisten SF-Fans logisch nicht näher zu bringen, obwohl noch keine einzige seriöse Serie aufgrund von Spenden verlängert wurde. Auch argumentatorische und tatsächliche Prügel verhallen wirkungslos im Inneren des Eierkopfes. Die einzige Serie, die hiervon profitiert, ist die monetäre „Siegesserie“ der halbseidenen Organisatoren.

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Komisch: Die Seite „Saveenterprise“ verweist hierauf und nennt dies die „offizielle Webseite“. Allerdings sollte man sich nicht mehr wundern, sobald man weiß, dass Archer, Reed und Mayweather seit JAHREN zufriedene Kunden der hier beworbenen Grundschul-Aufführungen sind, bezahlen sie doch jetzt nur noch 150 Dollar pro Event.


Toleranz:

Enorm wichtig für SF-Fans, wenn man zahlreichen Lippenbekenntnissen glauben darf. Toleranz bezeichnet eine Billigung andersartiger (mit angeklebtem Stirngnubbel) Lebewesen, solange sie sich völlig menschlich verhalten. Diese eigentlich selbstverständliche Toleranz wird als Alleinstellungsmerkmal der SF-Liebhaber gewertet, obwohl es seit Jahren unerbitterliche Kriege zwischen den „Toleranten Fans“ und den „Fanaffinen Toleranten“ gibt.

Am Tolerantesten ist nur der, der sich auch bei der langweiligsten Doofenserie nicht zu abwertenden Kommentaren hinreißen lässt, da der nächste Kommentar garantiert von einem glühenden Fan verfasst wird, der die angeblich fehlende Toleranz einfordert. Da diese selbstauferlegte Denkbeschränkung unmöglich durchzuhalten ist, beträgt der Anteil der tatsächlich toleranten Fans nur 0,00001%. Diese bestehen übrigens aus Convention-Betreibern, die wirklich jeden SF-Darsteller einladen, der ihnen eine Legitimation für die überhöhten Eintrittsgelder beschert.


Treknews.de:

Erfunden von Daniel Räbiger, Webmaster der führenden deutschen Internetseite für unseriöse Pop-Up-Werbung (Treknews.de). Ehemals Leitblatt für Treksüchtige, hält sich die Publikation mit Geburtstagswünschen für ehemalige Trekdarsteller über Wasser, („Happy Birthday, Renè!“) sowie mit Kommentaren zur aktuellen Entwicklung von „Star Trek 12“. So wurde beispielsweise aufgedeckt, dass der Veröffentlichungstermin für ST12 „im Moment“ möglicherweise eingehalten werden kann, was für alle, die diese News erst eine Stunde später lasen, aber für Ängste und Unsicherheit sorgte. („Moment schon voooorbei?!“)

Daniel Räbiger ist außerdem bekannt für seine großartigen Sonderaktionen zu Deutschlandpremieren ausgesuchter (SF-)Filme wie zum Beispiel denen, zu denen er überhaupt nur eingeladen wurde. Von vielen wird er für seine Interviews und Videoauftritte bereits der „Oliver Pocher des Südens“ genannt, was dem identischen Sympathiefaktor und Humortiming geschuldet ist.

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Was wären wir Trekkies nur ohne Treknews.de? Möglicherweise Atomphysiker, Bestsellerautoren oder Nobelpreisträger. Doch statt MEHR aus uns zu machen, lesen wir stundenlang die Leserkommentare zu dem Thema „Orci kommentiert Kurtzmans Kommentar zu einem J.J.Abrams-Livestream“. Wie machen diese Füchse das nur immer? Steroide im Werbefenster?!


Zukunftia.de:

Nervige Kackseite, die „nicht lustig ist“, weil „Satire nicht beleidigen darf“, festgelegt im Satireregulierungsgesetz von 1937. Zukunftia „zerstört das Fandom“ alle paar Monate neu, weswegen der Wiederaufbau inzwischen so schnell abläuft, dass für einen zwinkernden Zuschauer kein Schaden zu erkennen ist.

Zukunftia ist auch bekannt für seine „nicht objektiven“ Reviews, die nicht den sprachlichen Anforderungen führender Nachrichtensprecher entsprechen. Immer wieder kam die Seite zuletzt ins Torpedofeuer der Kritik, weil sie Serien verriss, ohne sich alle 5 Staffeln (plus Bonusmaterial) angesehen zu haben. Trotzdem ist die Seite nicht mehr wegzudenken, da alle Redakteure (Sparkiller und Klapowski) sonst kein Thema wüssten, an dem sich ihre grundsoliden Webdesign- und Schreibfähigkeiten öffentlich kristallisieren könnten.

(Danke an Sparkiller für die zarte Hilfestellung bezüglich Lexikonmaterial)
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von Klapowski am 25.05.11 in All-Gemeines

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Kommentare (20)

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  1. DJ Doena sagt:

    Yay, 15 Minutes of Fame! :-)

    Du hast aber tatsächlich recht, die alten Bortboxen von Star Trek verbrauchen wirklich extrem viel Platz, während neuere Serien oftmals nur noch 2 Standardfilme breit sind, wenn sie nicht gar auch nur noch einen Standardfilm breit sind.

  2. wrath-of-math sagt:

    Ach ihr wart das, die das Fandom zerstört haben? Schämt ihr euch denn gar nicht?

    Ich kenne diese Trek-Fan-Uniformen zum Glück nur von Bildern oder aus dem Fernsehen, aber mir ist auch schon aufgefallen, dass die grundsätzlich immer scheiße aussehen, egal ob ein dürrer Nullmuskel-Nerd oder ein fetter Fressmuskel-Nerd drin stecken. Das sollte die Textilindustrie echt mal wissenschaftlich untersuchen. Könnte natürlich auch an den Trägern dieser Kleidungsstücke liegen.

    Sehr amüsanter Artikel übrigens, ganz ehrlich. Auch wenn ich mich frage, wie viel Selbsthass da verarbeitet wurde. Äh, ich meine „Selbsterkenntnis“.

  3. KojiroAK sagt:

    Das interessantest wurde natürlich wieder unter den Tisch fallen gelassen.
    Wer hat nun gewonnen Furries oder Klingonen?

  4. Exverlobter sagt:

    Veröffentlicht doch nicht immer Bilder von den unattraktiven Nerds!

    Es gibt auch welche, die man nicht von der Bettkante stoßen würde
    http://imageshack.us/photo/my-images/23/twit1.jpg/

    Auf dem Bild ist Geek und Trekkie April O’Neil zu sehen, Darstellerin in Erwachsenenfilmen (zuletzt spielte sie Deanna Troi in Star Trek The Next Generation: A XXX Parody)

    Wer den Film sehen will, hier die jugendfreie, geschnittene Fassung
    http://www.dailymotion.com/video/xisf52_second-chance_fun#from=embed&start=1

    Und falls, wir bei den Stereotypen bleiben wollen… wo sind die schmächtigen, untergewichtigen Nerds mit dicker Brille?

  5. Grüzi sagt:

    Eine Pornodarstellerin, die in einem Fickfilm mit Zielgruppe Star-Trek-Fans mitspielt, hat gesagt, dass sie ein Geek und Trekkie ist?
    Womöglich kurz vor der Veröffentlichung des Streifens?
    Dann muss es ja stimmen!
    Sie ist bestimmt auch Single und sucht gerade einen „robusten“ Freund, mit dem sie sich auch mal über Voyager unterhalten kann…

  6. G.G. Hoffmann sagt:

    Mmh. DJ Doenas gruseliges Wohnzimmer sieht genauso aus, wie man es aus vielen Ermittlungsakten kennt, wenn bei einem schrulligen Nerd wegen vermeintlichen Besitzes leicht illegalen Materials eine Hausdurchsuchung gemacht wurde. Standardeinlassungen:

    1. Seit wann ist das strafbar?
    2. Ich bin ein Spoofing-Opfer!
    3. Ich dachte, die abgebildeten Personen seien schon über 18.
    4. Ich bin Tierfreund.
    5. Das sind nur Sicherungskopien, meine Originale habe ich gerade verliehen.
    6. Ich habe wirklich keine weiteren USB-Sticks versteckt.
    7. Nein, mein Haus hat keinen Keller. Das ist nur ein alter Kohlenschacht, da dürfen Sie nicht…

    So schön ordentlich sieht es dann aber anschließend nicht mehr aus.

  7. Donald D. sagt:

    Der Artikel erinnert mich in seiner Aufmachung an „Das Große Asterix-Lexikon“, nur Klapos Version ist noch lustiger.
    Aber die „nervige Kackseite“ ist Treknews und nicht „Zukunftia“.
    Und bei DJ Doena werde ich demnächst mal vorbeischauen. Der hat doch einige Serien in seinem Regal, die ich mir mal „ausleihen“ werde, um selbiges zu entlasten.

  8. Donald D. sagt:

    @ Exverlobter: Trekmovie? War ich noch nie. Gleich mal gucken…ja stimmt. Trekmovie scheint allerdings noch beknackter zu sein als Treknews.

  9. Halbnerd sagt:

    Das geht doch noch alles.

    Viel abgehobender ist Trekcore:

    http://www.trekcore.com/

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