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„Per Anhalter durch die Galaxis“ – Das Review zum Mitnehmen

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Ich fange einfach mal bei Adams und Eva an: Douglas ist tot. Leider. Doch nach langer Wartezeit gibt es nun den großen Kinofilm rund um die berühmtesten Tramper des Universums. Lest daher jetzt hier nicht nur die Filmrezension, sondern auch die ganze Wahrheit über das Leben, Kultbücher, Humor allgemein und den ganzen bekloppten Rest…

Buchverfilmungen sind einfach nervig. Nicht unbedingt wegen dem Buch oder dem dazugehörigen Film, sondern wegen den Leuten, die BEIDEM einen schnuckeligen Platz in ihrem Langzeitgedächtnis angeboten haben! Nichts ist grausamer als ein Kino-Sitznachbar, der „Harry Potter“ oder „Der Herr der Ringe“ mit dem 5. Buch Moses verwechselt und jede Abweichung vom Original für Blasphemie hält. – Dass Luzifer übersetzt „Lichtbringer“ heißt, weiß man ja schon lange, aber „Lichtspielhaus“ wäre neu…

Plötzlich wird auch der westlichste und toleranteste Fantasy-Freund zum Befürworter moslemischer Strafen: Den Cutter auf’s Schneidebrett schnallen, den Regisseur zwingen, seinen Klappstuhl zu essen (ungeklappt) und den Drehbuchautor ganz allgemein die Körperfunktionen abdrehen…

Statt sich mit der simplen Frage zu beschäftigen, ob ein Film nun unterhaltsam war, bestehen Rezensionen dann ganz schnell zu zwei Dritteln aus Huldigungen an das eigene Lesegedächtnis. Schon kleinste Abweichungen von der Romandramaturgie können die schlimmste Desorientierung hervorrufen… Dem durchschnittlichen Fan vom (Print-)HdR wurde schließlich damals auf 12,5 Seiten erklärt, dass der fremde Gebirgszug „kantig, dunkel und irgendwie gezackt“ ausschaut, während es im Film deutlich runde(!) Stellen zu sehen gibt und der Farbton eher in’s Hellbraune spielt!

Weggelassene oder hinzugefügte Charaktere können da sogar zu schlimmen Angstzuständen und Verdrängungsaktionen führen. Dies reicht vom einfachen Leugnen der neuen Filmfigur („Hey, wieso schwebt da ein Rucksack durch den Zauberwald?“) bis hin zu geistigen Kraftanstrengungen, aufgrund dessen man den Charakter dann zwar in den Streifen integrieren kann, woraufhin allerdings dann eine andere Information gehen muss (siehe Kelly Bundy). Aber wer möchte schon von Helms Klamm zurückkehren und dafür seine eigene (oder sogar eine ganz andere) Mutter nicht wiedererkennen?

Ihr seht also: Eine äußerst nervige Angelegenheit bei verfilmten Kultbüchern. Um dem aus dem Wege zu gehen, empfiehlt sich meist das werktreuere „Buch zum Film“, das von diensteifrigen Produktions-Praktikanten in den Drehpausen geschrieben wird und eine Woche nach Filmstart am Kiosk wartet. Natürlich mit dem offiziellen Filmplakat auf dem Cover!

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„Na kommt schon! Wenn ich als zweiköpfiger Präsident der Galaxis wiedergewählt werden soll, müssen wir auf diesem Gruppenfoto den Eindruck einer gaaaanz nooormalen Familie machen!“ – Wer diese Crew kennen lernt, kann sich glücklich schätzen. Ab dem Augenblick kann es nämlich nur noch aufwärts gehen…

All dies ändert nicht das geringste daran, dass meine Rezension ganz genauso aufgebaut sein wird: Kleinkariert, der Printvorlage verhaftet und nervtötend für Leute, die das Buch immer noch nicht kennen. So wie ich, da ich es nur zwei mal gelesen habe… Denn ich habe im Laufe der Jahre (2 oder 3) alles wieder vergessen. Komplett. So raunte ich z.B. meinem Sitznachbar genervt zu, dass im Original ja auch keine Frau mit auf der Reise war, was darin mündete, dass er meine halbleere Popkorntüte mit Tai-Ginseng-Kapseln nachzufüllen begann.

Wenn mir „Per Anhalter durch die Galaxis“ etwas klargemacht hat, dann dass ich mir eigentlich keine neuen Bücher mehr unter dem fadenscheinigen Vorwand kaufen sollte, ich hätte ja schon die alten gelesen. Überlege seitdem ernsthaft, meine Tageszeitungen nicht mehr wegzuwerfen und 365 Tage später erneut zu nutzen… Klappt bei unserem alternden Redaktionskollegen G.G.Hoffmann seit 1985 schließlich auch sehr gut!

Gut, ein paar Dinge wusste ich natürlich doch noch, bzw. habe sie mir kurz nach dem Film in einem Crashkurs wieder angeeignet. Was ich allerdings im Kino schon wusste: In meiner deutschsprachigen Papiervorlage lautet der typische Anhalter-Satz „Das Leben, das Universum und der ganze Rest!“, und nicht wie im Film „Das Leben, das Universum und… Alles!“. Alleine diese Änderung hat bei mir zu marvinesken Gefühlszustände geführt! Und dann diese Entführung von Trilian, diese ständigen Vogonen überall und überhaupt: Im Buch war alles irgendwie weniger bunt und nicht so hektisch! Das hatte hier ja fast schon die mentalen Auswirkungen des totalen Durchblick-Strudels (ja, ich weiß, das ist aus dem zweiten Buch)…

Man fühlt sich plötzlich so klein, so farblos, so zombiehaft ruhig und langweilig intellektuell mit seinem Douglas-Adams-Roman im Kinosessel! – Und das ist es auch schon der einzige ernsthafte Kritikpunkt, den ich dem Film ankreiden möchte: Es fehlt manchmal ein wenig das Britische im Humor. Am lustigsten sind die Dialoge eigentlich, wenn sie bierernst vorgetragen werden. Und so habe ich sie mir im Roman auch immer vorgestellt, da nirgendwo so Sätze standen, wie: „Zephod kreischte grundlos, wedelte mit den Armen und stürzte hinter die Konsole, während er den Befehl zum gemächlichen Ablegen des Schiffes gab.“

Aber in jeder neueren Komödie muss es anscheinend einen hyperaktiven Schreihals geben, gegen den man Eddie Murphy direkt für die amerikanische Version von Jürgen Fliege halten könnte. Doch dass trockener Humor viel besser ankommt, beweist allein die Tatsache, dass der depressive Roboter Marvin mit seinen paar Dialogzeilen mühelos mein Herz gewinnen konnte. Während Zephod noch mit seinem körperinternen Hyperantrieb herumexperimentierte, hatte Marvin mit Sätzen wie „Mache ich. Macht mir aber sicher keinen Spaß.“ meine Sympathie sofort gewonnen.

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„Tach! Sind sie unser zuständiger Hartz-IV-Sachbearbeiter? Wir wollten uns gerne für einen 1-Euro-Job melden!“ – „Klar, fangen sie doch sofort an! Das wären dann ja schließlich nur… öööh… 33,333 Cent für jeden!“ – Der Staat nimmt’s auch echt von den Leb… Danebenen: Auch ganz tief in der Galaxis existiert noch Bürokratie. Die Urknallforscher streiten sich nur noch darüber, ob sie sich ewig ausdehnt oder sie irgendwann wieder in sich zusammenfällt.

Gut, gelacht habe ich an höchstens 6 Stellen und geschmunzelt an allenfalls 10-15… Aber wer behauptet, er hätte sich bei den Büchern öfter in die Ecke gegeiert, lügt entweder schamlos oder ist so leicht zu erheitern, dass sogar unsere Webseite als „amüsant“ durchgehen könnte. Okay: Es existieren im Internet massenhaft Beschreibungen von Adams-Fans, die ihre Buch-Lachattacken so plastisch beschreiben, dass man unwillkürlich darüber nachdenkt, ob man ihnen nicht die zerdepperten Einrichtungsgegenstände ersetzen will…

Jedoch kann ich das nicht so recht glauben: Menschen, die aufgrund von – zugegebenermaßen humorvoll geschriebenen – Zeilen zu wahnsinnigen und strampelnden Kicherern mutieren, die mit der flachen Hand brüllend auf das wehrlose Taschenbuch einpatschen und dann kopfschüttelnd weitergröhlen?

Das würde immerhin den Erfolg von Talkshows erklären, doch manche Sachen will ich vielleicht auch einfach nicht glauben…

Nichts gegen Douglas Adams oder seinem Bruder im Geiste Terry Pratchett (Scheibenwelt), aber realistisch betrachtet gehen sie einem nach spätestens 2 gelesenen Büchern hintereinander eher auf den Schließ-, als auf den Lachmuskel. Nach 5 Stunden Monty Python hätte man schließlich auch erst mal genug von fliegende Zirkussen… Sooooo ultimativ lustig ist nichts und niemand. Und wenn, dann heißt er Sparkiller und schreibt höchstens einen Artikel im Jahr.

Zurück zum Thema: Der Film kommt insgesamt ein wenig zwiespältig daher. Einerseits ist er wirklich schräg und britisch, andererseits dürfen Zugeständnisse an den amerikanischen Mainstream mal wieder nicht fehlen. Im Denken der Produzenten scheint ein durchschnittlicher Amerikaner hochgradig an Triebstau zu leiden, wenn er in einem Actionfilm oder einer Komödie keine aufgesetzte Liebesgeschichte vor die Lenden bekommt. – Aber wir reden ja auch von einem Volk, das mit weichem Keks ziemlich harte Dollar für Aktionen wie „Liebe kann warten – Kein Sex vor der Ehe“ ausgibt…

Die oberdünne Lovestory um Arthur Dent und Trilian passt in diesen anarchisch-frechen Weltraumwahnsinn in etwa so wie Marvin als Seminarleiter von „Positiv denken“. Und warum man (dieser Spoiler sei mir erlaubt) am Ende nicht nur die Erde wieder aufbaute, sondern auch noch die verstorbenen Menschen zurück in’s Leben rief, wird mir ewig ein Rätsel bleiben. Als wenn ein Anarchie-Fan nach dem Film mit rotgeweinten Äuglein aus dem Saal tapsen würde, weil zu Beginn unsere geliebte Erde gesprengt wurde! Da zeigt man als wahrer Anhalter-Liebhaber eher noch auf den Pixel am Bildrand und ruft: „Heda! Ihr habt Sylt vergessen!“

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„Sorry, wenn ich ein wenig hochnäsig wirke, aber dieser käsige Handelsvertreter aus diesem `Neverland` meinte, man trüge seine Nase dieses Jahr so.“ – Ist das Johannes Hesters im Jahre 2105 oder doch nur einer meiner Kühlschrankäpfel vom Frühjahr 2004? Nein, dies ist ein echter Vogone! Das einzige Volk des Universums, das die Lippen ihrer Verstorbenen zu Handtaschen verarbeiten lässt…

Hoch anrechnen möchte ich dem Film aber, dass er mit Effekten weitaus sparsamer umgeht als George Lucas. Ich fühlte mich sofort richtig heimisch in der Vogonen-Amtstube! Wie ein staunendes Kind tollten meine Augen über das Inventar: Echte Kulissen! So richtig zum Anfassen! Da! Flecken! Echte Echt-Flecken an der Wand! Wahnsinn! Nach dem Sterilitäts-Alptraum Episode III hatte ich ja noch Tage später den Geschmack von Sagrotan im Mund… Und wer behauptet, CGI-Aliens wären inzwischen der Puppen- und Maskentechnik überlegen, der sollte mal ganz unvoreingenommen in die Hautpore eines Vogonen-Commanders hineinzoomen! Jim Hensons Puppenschmiede zeigt hier auch ohne Haarphysik-Unterprogramm, wo der Riesenfrosch die Locken hat!

Grein! Ich will meinen Muppetshow-Yoda wiederhaben!

Der Ausbau der Vogonen im Film hat dem Streifen eigentlich auch eher gut getan… Eine kleine Frischzellenkur für eine ansonsten doch eher chaotische Handlung, die ansonsten kaum rote Fäden zu bieten hätte. Sofern man einen Vogonen in irgendeinem Zusammenhang mit dem Wort „frisch“ in Verbindung bringen will. Auch wenn Romankennern vor Wut jetzt schon der Babelfisch zwischen den Ohren brät: Die neuen Gags über Vogonen-Bürokratie sind durchaus nett gelungen und als finale Filmbösewichte taugen sie natürlich auch mehr als die schlecht gelaunten Polizisten der Romanvorlage.

Ebenfalls ein Gewinn ist der Besuch bei der Sekte der Nasentempler (oder so), welche glauben, dass das Universum einst von einem riesigen Wesen ausgeniest worden ist und nun das Armageddon in Form eines großen Taschentuchs bevorsteht. Doch Vorsicht! Wer jetzt hierüber lacht, insgeheim aber fest daran glaubt, dass Christentum-Adam aus einem Klumpen Lehm geschaffen wurde, hat nicht kapiert, dass solche Gags immer auch einen anklagenden Kern in Richtung menschlicher Dummheit haben…

Bei Adams kann man nach solchen Dingen suchen, muss es aber nicht. Ich allerdings hatte mehr von Buch und Film, da ich sehr wohl an den Satz hielt: „Douglas – Come in and find out“.

Leider gegen Ende etwas untergegangen sind die hübschen Einträge aus dem Reiseführer: Die zwischendurch eingeblendeten Erklärungen mit den stilisierten Comicfiguren passten so sehr zu Douglas Stil, dass ich mir direkt einen ganzen Film in dieser Richtung wünschen würde: „Douglas Adams‘ Sinn des Lebens“. Kurzgeschichten hat er ja genug geschrieben! Na los, Filmhochschulstudenten mit Flash-Erfahrung! Wird’s bald?

Jedenfalls waren schon in den Romanen diese ausufernden Erläuterungen, die mit der eigentlichen Story oftmals wenig zu tun hatten, die eigentlichen Highlights!

Die besten Stellen im Film sind durchweg die monumentalen Enthüllungen um das Leben, das Universum und den ganzen Rest. So bieder oftmals die zwischenmenschlichen Dialoge daherkommen, so frisch und unverbraucht wirkt noch immer die Antwort nach dem Sinn des Universums („42“), die Tatsache, dass ein gigantischer Computer durchaus mal ein paar Jahrmillionen TV-Kinderserien verfolgen möchte oder dass der Architekt der Erde für Norwegen einen Designpreis bekommen hat. Wen interessiert es dann noch, ob Trilian gerade ihre Tage hat, wenn nebenan gerade ein Pottwal aus dem Orbit fällt und über sein recht kurzes Leben sinniert?

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„Herr Präsident? Wie kommt es eigentlich, dass sie unter ihrem Gewand einen zweiten Kopf haben?“ – „Ach, sie meinen Angie? Nun, nach der letzten Wahl hatte ich eben nicht die selbige: Entweder ich hätte der großen Koalition zugestimmt, oder ich wäre Verkäufer von kubistischem Schmuck geworden!“ – Der zweite Kopf wird in der Story relativ früh entfernt. Wahrscheinlich hatten es die Tricktechniker einfach satt, andauernd schlechte Arbeit abliefern zu müssen.

Wobei man den Dialogen dann doch anmerkt, dass sie aus einer weit, weit entfernten Galaxie stammen, die ich mal das Jahr 1978 nennen möchte. Heutzutage ist es ja fast schon bemerkenswert, wenn eine Komödie nicht den geringsten Schniepelwitz bringt! Das Modewort dazu lautet ja jetzt wohl „Asexuell“ (ich ahnte doch, dieses ZEITWISSEN-Abo würde sich schnell auszahlen). Nach all den Teeniefilmen und Scary-Movie-Klamotten muss man sich als junger Mensch ja inzwischen reif für den Psychologen fühlen, wenn man kein Bedürfnis auf Sex mit der Oma, dafür aber das Verlangen hat, einen Apfelkuchen ausschließlich mit einer Küchengabel zu bearbeiten… Alle Anhalter-Gags sind nicht nur erfrischend sexarm, sondern auch attraktive Menschen sind im gesamten Film nur unter der Zuhilfenahme von schöntrinkenden Substanzen auszumachen.

Auch wenn das dem Streifen vorgeworfen wird: So richtig hollywoodig und aalglatt durchgestylt ist er wirklich nicht!

Das Ganze liegt irgendwo zwischen Mainstream und einer spürbaren Buchverehrung, die fast ein Fall für die Sektenbeauftragte des Bundes ist. Dass manche Gags in verfilmter Form infantil, unpassend oder uncool wirken, andere wiederum ganz rausfliegen mussten, kann man dem Produzenten eigentlich kaum ankreiden… Verfilmte Romane sind wie Parteiprogramme: Man freut sich, wenn man nach der Wahl möglichst viel davon wiederfindet, doch eigentlich hat man nie wirklich damit gerechnet, dass das Wohngeld verdreifacht wird und jeder Deutsche für seinen 3er-BMW plötzlich Kindergeld beantragen darf.

Fazit: Bereits das Buch war stellenweise kindisch, albern und völlig chaotisch aufgebaut. Nur vergisst man das schon mal, wenn man die gelungenen Romane derartig mit Weihrauch bequalmt, dass man bei deren Beurteilung alles in den rosigsten Farben sieht.

Der Film ist kein Reißer, keine Fanoffenbarung und stellenweise nicht mal wirklich witzig. Doch er ist eine rundum sympathische SF-Parodie, stilistisch irgendwo zwischen „Galaxy Quest“, „Monty Python“ und „Genial Daneben“…

Ihm trotzdem null Gummipunkte reinzuwürgen, schafften im Netz daher fast nur dogmatische Douglasophile, deren Sexualpraktiken ich mir an dieser Stelle nicht näher vorstellen möchte…

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von Klapowski am 20.06.05 in Filmkritik

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Kommentare (19)

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  1. Gast sagt:

    hatte jemand im Kino eine 3D-Brille dabei?

  2. Gast sagt:

    Ja ein solider Film, mit guten neuen Ideen (man beachte den Schlusskampf) und gelungener Umsetzung der Vorlage. Ich kann mich Klapowski eigentlich in allen Punkten anschließen.

  3. Stefan sagt:

    Bin im Film eingeschlafen, und habe die Szene mit Humma Kavula nur aus dem halbdämmer mitbekommen. Ansonsten war der Rest des Filmes auch nicht zum wachwerden sondern nur einschläfernd.

  4. nakedtruth sagt:

    Neinneinnein!!!

    Ich der ich alle fünf (in Zahlen 5) Bücher der Serie von Douglas Adams gelesen habe obwohl nur der 1. und 2. Teil wirklich witzig bzw. genial absurd sind und das vierte mehr oder weniger stus.de niveau hat, finde genau an der Stelle wo die Poppelsekte mit Malkovitch auftaucht, der seinen 2 Minutenauftritt hat damit sich auch der eine oder andere Ami der Jahrgänge 1979 bis 2005 in den film verirrt, bricht der Film mit dem Original und stürzt ab.
    Gnadenlos.
    Ja, auf dem Weltenbauerplaneten schließt sich quasi die Umleitung wieder der normalen Handlung an, bis der Vorgonenansturm kommt.
    Aber die dazugedichte Handlung saugt. Größtenteils. Und das hat Adams nicht verdient.

    Da hätten sie dem Präsi lieber den dritten Arm und den zweiten Kopf lassen sollen, den die waren mit am besten im Buch.

    @Klapowski

    Normalerweise finde ich auch das man nach einmal Scheibenwelt erstmal 2-Monate Pause braucht, denn am Ende steigt der Moralinpegel und steigt und steigt und steigt… Ausnahme ist aber die Rincewindtetralogie, die kann man so weglesen. Klugscheiß.

    P.S. Ausnahmsweise stimme ich mit der Kritik im vorletzten Spiegel überein, ich weiß, aber was solls.

  5. hotzenplotz sagt:

    Bin ich jetzt wirklich nach 4 Kommentaren der ERSTE der "ERSTER!!!" schreibt *kicher*?

    Alos. Der Film war gar grausig. Furchtbar. Schauderhaft. Ich muss zugeben, 2-3 witzige Stellen hatte er dann doch, aber allgemein hab ich mich ziemlich geärgert. Sehr verstörend das alles. Nicht weil die Bücher ach-so-toll sind (ich finde sie nach dem letzten mal lesen eigentlich nurmehr "ganz ok"), sondern weil … naja, was soll ich sagen? War einfach nicht witzig. Und das schlimmste daran ist dass der Film nichtmal ansatzweise "britisch" war, bzw. die dargestellten Charaktere, allen voran die armseelige Entschuldigung für einen Arthur Dent. Wer einen lustigen "britischen" Film sehen will der sehe sich bitte "Shawn Of The Dead" an.
    hotz'

  6. Kaworu sagt:

    Leute, es heisst doch "Shaun Of The Dead"… nicht "Shawn"…

    Und ich mochte den Film irgendwie. Ich mag knuddelige Roboter und ich mag Marvin (knuddeln).

    Und natürlich kam Trillian schon im ersten Buch vor. Die meisten vergessen es nur irgendwie…

    Und ich mochte auch die Sets zum anfassen und angucken… und… und, und, und.

  7. DJ Doena sagt:

    Hat jemand eigentlich den Original-BBC-Marvin in der Bürokratiewarteschlange erkannt?

  8. Gast sagt:

    Ein kleiner Tip an alle, die mit Klapowski darin übereinstimmen, das die Dialoge britisch trocken vorgetragen an Qualität gewännen:
    Den Beweis hierfür liefert das Original BBC-Hörspiel… zumindest für alle, die der englischen Sprache mächtig sind, und als fleißige ENT-Sauger dürften das die meisten sein!
    Ganz Fantastisch und von Beginn an witziger als der Film!
    Allein die Stimme der Politikerin, die den Highway durch Arthurs Haus einweiht (Fehlt leider im Film völlig)!
    Oder der – im Film ebenfalls entfallene – Kommentar des Barkeepers darauf das die Erde denn wirklich gleich zerstört würde: "…Well then, last orders, please!" Der Prototyp britischen Humors!
    Also, hört mal rein, es lohnt sich!
    Gibt es überall da, wo man ENT-Episoden finden kann (ich glaube sogar bei Nite***, aber da bin ich nicht sicher)!

    Gruß
    Anonymus (Bosch)

  9. Gast sagt:

    Ich fand den Film total ok. Den Anhalter zu verfilmen ist nunmal schwierig, und wenn man bedenkt, dass das Ganze unter Disneys Fuchtel passierte, kann man doch wohl sehr glücklich sein.
    Abgesehen davon: Alle Bücher bis inklusive und gerade Buch 4 sind Gott! Nur Teil 5 ist ziemlich unnötig.
    Cool fand ich auch, dass im Film beim erstmaligen Auftauchen des Anhalters die Original Hörspielmusik eingespielt wurde.
    Alles in allem denke ich, Douglas wäre zufrieden gewesen.

  10. Gast sagt:

    is halt Hollywood, was will man da machen
    erfolgreiche bücher sollen erforlgreicher als film sein und dazu verhunzt man sie
    bin auf krieg der welten gespannt, hoffentlich sinds dann da genau wie im original nicht einige heldenmenschen sondern die erde, die die aliens fertigmacht

  11. Gast sagt:

    Mit Sicherheit nicht! Ginge es um die Menschheit, wäre Tom Cruise nicht dabei!
    Der ist viel zu teuer für "Einer unter anderen"…

    Anonymus (Bosch)

  12. Darkk sagt:

    Zu Pratchett muss man aber sagen dass er relativ schnell von der Blödelschiene runtergekommen ist…seine Bücher sind mittlerweile auch inhaltlich hervorragend auch wenn er seinen Stil beibehalten hat ^^

  13. KERNELpanic sagt:

    @Gast 3-über-mir: Hast ja Recht. Aber bitte sprich mit Satzzeichen, ich brauche es immer etwas langsamer.

    Ach ja, Klapowski: Das Thema ist ja schon öfters angesprichen worden, aber ich glaube angesichts des ENT – Endes und des daraus resultierenden neuen Themenbereiches hier laufen Kategorien wie "Jenseits der Steren" sicher bald über. Falls das Geld dazu noch reicht wäre eine (eng verknüpfte) neue Domain mit ähnlichem sicher nicht uninteressant. Ich bin auch bereit eine Onlinepetition dafür zu unterschreiben und dem "Save-STUS.de" – Club beizutreten.

  14. hotzenplotz sagt:

    Kaworu, muss ich jetzt 100x "ich soll nicht Shawn statt Shaun schreiben" auf die Tafel schreiben *kicher*
    Aber ok, hast ja recht. Peinlicher Fehler.

    Und zu "Krieg der Welten" – da gibt es 3 Gründe warum der schlecht werden MUSS, und die heissen "Spielberg", "Cruise" und "Kind". 1-2 davon in einem Film sind schon schwer zu ertragen, alle 3 auf einmal müssen einfach tödlich werden.

    hotz'

  15. Gast sagt:

    Na ja, besser wäre in jedem Fall "Cruiz", "Spiel-Berg" und "Kindel"

  16. Gast sagt:

    Boah, Klapo!

    "Nicht unbedingt wegen DEM Buch oder DEM dazugehörigen Film, sondern wegen DEN Leuten"

    Das war nur ein Satz (der zweite) und du hast dreimal den Kardinalsfehler gemacht!

    "Wer kriegt das Herz vom toten Papst?"

    Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod!

  17. Gast sagt:

    die deutsche Synchronisation ist nicht besonders gelungen.
    Wer das "britische" vermißt sollte sich die Originalfassung ansehen.

  18. Gast sagt:

    oder direkt die BBC Fernsehverfilmung.

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