Film- und Serienkritiken

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Neue Serien – Ein lüsterner Blick

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SGU nähert sich mit großen Story-Rückwärtsschritten dem Ende zu und wir Qualitätsliebhaber fragen uns daher bange: Welche neuen Serien kommen eigentlich 2011? Was ist geeignet, um erneut unser Interesse zu fesseln und es einem illegalen Waterboarding zu unterziehen? Unser Redakteur Daniel Klapowski hat für Euch in der dritten Person gesprochen und alle aktuellen Trailer für Euch ver… äh… gesichtet.


Game of Thrones (Start: 17. April 2011)

„Boromir macht einen Ausflug in’s Blaue“ – So könnte man rein visuell die HBO-Serie bezeichnen, die auf der Buchserie „A Song From Ice And Fire“ basiert, geschrieben von George R. R. Martin. Verwechslungen mit J. R. R Tolkin sind vermutlich schon abkürzungstechnisch erwünscht und werden hiermit großzügig gewährt.

Optisch sieht das Ganze etwas unterkühlt aus, was meine persönliche Vorfreude bereits auf den Stand eines Hobbit-Minispiels für die Wii heruntergepegelt hat. Und soooo ein riesiger HdR-Fan bin ich nun auch nicht, dass mir die Ringtätowierung am Mittelfinger schon deswegen jucken würde, weil da einer mit Schwert und eiserner Miene in die Kamera leidet.

Trotzdem: HBO ist für seine qualitativ hochwertigen Erfolgsserien bekannt, von denen… öh… ich bislang noch keine zuende geschaut habe. Aber wenn „Sopranos“ und „Mad Men“ die fernen Vorbilder sein sollten, läuft es vermutlich wieder auf „So anspruchsvoll, dass es schon fast wieder langweilig ist“ hinaus. Trotzdem schön, dass mal jemand eine bierernste Fantasyserie im Fernsehen wagt.

Potenzial:

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Mr. Sunshine (Start: 09. Februar 2011)

Sieht aus wie eine dieser Trailer für Sommerkomödien, bei denen man sich sagt: „Hey, typischer Trailer für eine Sommerkomödie, bei dem die witzigsten Szenen vorab gezeigt wurden“. Was natürlich nicht ganz passt, denn dies ist ja eine Serie und der Trailer ist auch nur so witzig wie ein 40-Jähriger mit „Helft mir über die Straße“-Shirt.

Könnte natürlich trotzdem eine gute Serie sein, sofern man auf solchen Schwachsinn wie „Hör mal, wer da mit Vorschlaghammer Drehbücher schreibt“ abfährt. Immerhin gibt es keine eingespielten Lacher und die angedeutete Romanze mit Misses „Aalglatt-Hollywood-Schauspielerin“ scheint nur 90% der üblichen Gags abzufeiern.

Fazit: genau die richtige Serie für unseren Zuleser DJ Doena. Alle anderen holen sich ihre Elefantengags aus der Witzeseite der „Bild der Frau“.

Potenzial:

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Episodes (Start: 10. Januar 2011)

Eine Serie, die sich über alberne Serien und deren Produktion lustig macht? Tatsächlich geht es hier darum, die „Absurditäten des Showbusiness zu überleben“, was immerhin die Kritiker sehr begeistert hat. Und die müssen ja schließlich wissen, was MIR, ihrem Chef, gefällt.

„Episodes“ sieht nach wenig aus, könnte aber seine Stärke daraus beziehen, dass man etwaige Schwächen ebenfalls als Realsatire ansehen kann. Und die Idee, die dunkle Seite von Serien zu beleuchten, hatte ich selbst ja auch schon oft, wenn ich mir vorzustellen versuchte, wie sich die „Stargate Universe“-Macher mit hanebüchenem Gaga-Ausfluss in Stimmung bringen:

„Und dann machen wir Handlungsstränge, die alle 2 Folgen auf Null zurückgestellt werden!“
„Pete, Du bist so ein Ar… Genie!“

„Episodes“ würde ich tatsächlich eine Chance geben, auch wenn Serien bei mir in der Regel abfallen, je lustiger sie zu sein versuchen. Trotzdem dürfte das Lachen hier weniger verzweifelt klingen als beim ARD-Induzierten „Sturm der Liebe“-Endlos-Seifenschaumgestöber.

Potenzial:

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Okay, „Happy Endings“ (22-Minuten-Comedy mit String-Tanga-Witzen und vermasselten Hochzeiten) erspare ich Euch. Ebenso „Traffic Light“ (21-Minuten-Comedy mit Männerfreundschaften und Problemen in Beziehungen).


„Boardwalk Empire“ (Start: Bereits 2009, ab Februar 2011 auch in Deutschland auf TNT)

Noch immer arbeite ich mich durch die schon etwas angestaubten „Sopranos“-Folgen (Review folgt), da gibt es auch „schon“ einen Nachfolger: Ein Alkoholschmuggler in Zeiten der Prohibition macht… „Sachen“, auch außerhalb des Alkoholschmuggelns. Zum Beispiel eine Bittstellerin im Pilotfilm nach Hause fahren lassen. – Da die Serie von den Sopranos-Machern ist, darf man auch hier annnehmen, dass die Gangsterstorys nur 10% der Serie ausmachen, während man sich bei dem Rest fragt:

„Soll man es wirklich in den Episodenguide aufnehmen, wenn die Hauptfigur beim Elternbeirat Kaffee verschüttet und dem Direktor den Bleistift mopst?“

Der ebenso talentierte wie hässliche Steve Buscemi, der schon bei den Sopranos mitspielte, ist sich inzwischen zu fein für Dramaserien, bei denen auch mal mit billigen Tricks das Zuschauerinteresse geweckt wird. Entsprechend schliefen mir bei der Pilotfolge nicht nur die Füße ein, sondern hatte danach sogar Ähnlichkeit mit den Quanten, die man gemeinhin in Zombiefilmen zu sehen bekommt.

Auch, wenn der SPIEGEL begeistert ist: Die Formel „Ruhige Erzählweise (Sopranos, Mad Men) + Gute Darsteller + Seltsames Milieu (Mafia, Serienmörder, Bestatterfamilien) = Serienhit“ geht mir langsam kriminell(!) auf die Eier. Und auch dies scheint eine jener tollen Hochpreis-Serien zu sein, in die man sich so lange einarbeiten muss, dass 5 bis 10 Staffeln schon wieder zu wenig sein dürften…

Potenzial:

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„The Cape“ (Start: 09. Januar)

„Warum nicht mal was mit Superhelden? – Ich meine, warum nicht mal mit DIESEM Darsteller?“ – Okay, das Grundthema hat sicherlich noch Potenzial, das mit mit einer Milligramm-geeigneten Apothekerwaage wiegen könnte, ABER wenn man schon beim Trailer(!) wegschaltet, haben die Macher vielleicht doch etwas falsch gemacht, als sie den seit 10 Jahren losfahrenden Superhelden-Zug hinterherliefen.

Äh. Wie, die Serie ist schon abgesetzt?

Vergesst, was ich noch zu der Anfangsszene im Kinderzimmer sagen wollte. War eh erst ab 18.

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„Being Human“

„Ghost, Vampire, Wolf“ – Das Remake einer BBC-Serie für den amerikanischen Raum. Aber da wir hier ja bei Zukunftia sind, können wir wohl alle Auswüchse dieser nicht mehr ganz neuen Serie verreißen, ohne sie gesehen zu haben. Vampir-Serien gehen mir nämlich schon auf den Geist(!), bevor ich auch nur eine verfolgt habe, die in der Wohngemeinschaft mit Frankenstein und der Mumie spielt. Ein einziges Ding mit Zähnen und/oder Ektoplasmaleck reicht heute kieferorthopädisch anscheinend nicht mehr aus, weswegen es gerne auch mal „etwas mehr sein darf“, siehe Fleischertheke.

Wenn ihr mich zwingt, werde ich es mir mal anschauen, aber ehrlich gesagt würde ich mich lieber erst mit meinem nässenden Geschwür auf dem Rücken beschäftigen. Zu welchem mystischen Wesen mutiert man doch gleich, wenn man 24 Stunden an den Fernsehsessel gepresst verbringt?

Potenzial:

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Artikel

von Klapowski am 14.04.11 in Serienkritik

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Kommentare (20)

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  1. DJ Doena sagt:

    Hey, woher wusstest du das mit „Mr. Sunshine“ und mir? Ich hab bisher alle 9 Folgen der Serie gesehen und sie ist definitiv nicht im Harhar-Lustig-Bereich angesiedelt. Der Hauptaugenmerk liegt auch nicht auf einer oder mehreren wer-mit-wem-Geschichten, sondern der Ansammlung von merkwürdigen Typen in diesem Veranstaltungsort. Auf richtige Schenkelklopfer wird man bei der Serie vergeblich warten, aber ich hab ihre Charaktere trotzdem in mein Herz gelassen.

    Bei „Episodes“ habe ich im Gegensatz dazu gleich nach der ersten Folge wieder abgeschaltet, die hat für mich gar nicht funktioniert. Das Thema „Hollywood ist nicht so, wie es im Fernsehen den Anschein hat“ wurde ja nun schn mehr als einmal angedeutet und dass im Jahre 2010 ein englisches Autorenpärchen trotzdem noch ahnungslos in jede Falle tappt, kommt irgendwie wenig glaubwürdig herüber.

    „The Cape“ habe ich zwei oder drei Folgen gesehen. Quasi „Batman für Arme“. Nachdem sie nun schon wieder abgesetzt ist und die letzte Folge auch schon gar nicht mehr im TV kam (nur noch im Netz) werde ich mich erst gar nicht dazu bemühen, den Rest noch zu gucken.

    „Game of Thrones“ werde ich definitiv mal einen Blick reinwerfen.

    „Being Human“ (US) sammelt sich auf der Platte an, hab aber noch nicht reingeguckt. Irgendwie steht mir gerade nicht der Sinn nach Vampiren, bei „Vampire Diaries“ häuft sich auch der ungesehene Byteberg.

  2. Klapowski sagt:

    „Hey, woher wusstest du das mit “Mr. Sunshine” und mir?“

    Ha, ich kenne Dich halt, mein Freund. Wenn etwas unlustig aussieht bzw. ist, hast Du es im Regal stehen. Ist ja irgendwie auch schon wieder eine Art Film“tipp“, finde ich. Dafür magst Du ja vernünftige SF-Serien. Bin nach SGU auch selber fast soweit, mit BSG anzusehen. Ich warte aber noch die letzten paar SGU-Scheißfolgen ab, um mich danach über die zu erwartende Mittelmäßigkeit besser freuen zu können.

    Interessant übrigens, dass gar keine Kommentare mehr zu der letzten SGU-Folge kommen. Haben die Fans der Serie sich beim Anblick eines Lagerfeuers vor Verzückung die Schreibgriffel abgekaut? („INTELLIGENTES Fernsehen das sein! Großes Frau haben Feuer aus Nichts gezaubert! Ooooh!“)

    Ansonsten darf man sich ja auf „Doctor Who“ freuen. Tue ich trotz gelegentlicher Review-Strenge im letzten Jahr auch wieder. Ist ja immerhin eine FARB-Serie!

    • wrath-of-math sagt:

      Gab es hier jemals einen großen Zulauf an SGU-Fans? (Also jetzt außer mir und diesem anderen Typen.) Viel schlimmer ist doch, dass nach der Absetzung scheinbar nicht mal mehr die Hater wirklich einen Grund haben, die Serie weiter abzuwatschen. (Also jetzt außer dir und diesem anderen Typen.)

      @Doctor Who: Yay! Endlich bald wieder (größtenteils) positive Reviews auf Zukunftia!

      Antworten
    • flyan sagt:

      BSG? Da wirst du als Liebhaber von sparsamem Leuchtmitteleinsatz nach EU Norm 4583 und gelegentlicher Wackelkameritis deine wahre Freude dran haben. Aber ganz ehrlich, ich finde BSG wirklich gut, gucke es mir gerade an und auch wenn es vielleicht daran liegt, dass ich quasi ein Verdurstender in der Wüste bin, so gefällt mir die Serie. SG:U ist nur eine sehr schlechte Kopie von BSG, selbst einige Charaktere wurden offensichtlich nachempfunden.

      Antworten
  3. DJ Doena sagt:

    Was sonst noch so gerade angelaufen ist:

    „Workaholics“ sah im Trailer irgendwie so aus, als ob es lustig sein könnte. Ich hab die erste Folge gerade so zu Ende ertragen. Ich fand sie sterbenslangweilig. Wahrscheinlich muss man so zugekifft wie die Charaktere sein, um die Serie lustig zu finden.

    „Breakin In“ kann man gucken, muss man aber nicht. Ist eine Serie von Sicherheitsspezialisten (Hacker, Schlossknacker, …) die gezielt in Gebäude oder Computer von Leuten eindringen, von denen sie beauftragt wurden. Quasi Sicherheitslückenfinder. Ist im Comedybereich angesiedelt ohne Lachtrack. Die ersten zwei Folgen waren ganz ok, aber nichts überragendes.

    „Happy Endings“ mit Elisha „Kim 24 Bauer“ Cuthbert ist eine Comedy, die mir nach den ersten zwei Folgen schon gefällt. Die Gruppe ist gut durchmischt und auch wenn sie vielleich keinen Innovationspreis gewinnen werden, so sind die beiden Geschichten hinreichend absurd gewesen, um sich darüber zu amüsieren.

    Welche Serie mir eigentlich richtig gut gefällt, ist „Chaos“. Allerdings steht die nach 2 Folgen schon wieder kurz vor der Absetzung. Inhalt ist ein CIA-Team, welches zu 50% gegen irgendwelche Baddies irgendwo auf der Welt kämpft und zu den anderen 50% gegen die überbordende Beamtenbürokratie, die es selbtsverständlich auch in der CIA gibt.

    Und dann gibt es da noch die neue kanadische Serie „Endgame“. Krimis sind normalerweise nicht mein Fall. Bei „Castle“ interessiert mich der Mord der Woche ungefähr so viel wie bei „Dr. House“ der Patient der Woche. Ich gucke die Serien eher wegen dem „drumherum“. „Endgame“ ist da nicht unähnlich. Seit seine Frau ermordet wurde kann der russische Schachgroßmeister Arkadi Belagon sein Luxushotel nicht mehr verlassen (Agoraphobie), aber die Hotelkosten steigen und steigen. Eher zufällig rutscht er hinein, für andere Fälle Kriminalfälle wie Morde und Entführungen zu lösen. Sein Team besteht aus einem Unistudenten, der gegen ihn Schach spielen will, der Putzfrau seines Hotelzimmers und dem Sicherheitschef des Hotels, der ihn nicht leiden kann. Manchmal übertreiben sie es, wie er auf die Lösung kommt, aber meistens ist es einfach cool anzuschauen, zumal sich viel in seinem Kopf abspielt.

    Achja und dann gibt es noch „Camelot“, eine neue Artus-Serie. Sie läuft auf Starz, man sieht also Brüste (z.B. die von Eva Green, dem Bond-Girl aus „Casino Royale“). Aber inhaltsmäßig geht es eher plätschernd voran und wenn ich die Serie nicht mit anderen in der Mittagspause gucken würde, würde ich sie glaube ich eher nicht gucken.

    Wo ich jetzt noch aufholen muss ist bei „The Almighty Johnsons“. Nachdem der Kommentar hier jetzt schon lang genug ist, erlaube ich mir einfach mal diesen Link zu setzen: http://doena-journal.net/1192/the-almighty-johnsons

  4. das obst sagt:

    @klapo
    da du deine werte leserschaft ja auch immer wieder gerne für ihre sprachlichen unzulänglichkeiten abwatschst, darf ich hiermit schadenfreudig verkünden: es heißt J. R. R Tolkien und nicht J. R. R Tolkin. tztztztz… ;-)

    PS:
    hast du von “Boardwalk Empire” auch wieder nur zwei episoden geschaut?

    PPS:
    bezieht sich deine „being human“-wertung auf die us- oder uk-version? oder auf beide?

  5. Exverlobter sagt:

    Weitere VOY-Folgen reviewen, bitte!!

  6. G.G.Hoffmann sagt:

    Die armen „Friends“-Stars suchen seit sieben Jahren verzweifelt eine neue Beschäftigung, sind aber bislang allesamt gescheitert. O.K., wenn man zuletzt 1 Million Dollar pro Folge kassiert hat, ist man vielleicht nicht mehr hochmotiviert und fühlt sich mit den Budgets anderer Produktionen möglicherweise irgendwie unterbezahlt.

    In Deutschland konnten die neuen Filme und Serien der „Friends“-Stars schon deshalb nur floppen, weil man jedem einzelnen – mit Ausnahme von Courtney Cox in Cougar Town – nach 240 Friends-Folgen neue Synchronstimmen verpaßt hat. Ein sehr kluger Schachzug der Synchronfirmen, wenn man vielleicht im Sinne hatte, die große Friends-Fangemeinde für die neuen Produktionen der Stars zu gewinnen…

    Vielleicht liegt es aber auch daran, daß die „Friends“ nur als Ensemble funktionieren und jeder für sich allein genommen strunzlangweilig ist.

    • DJ Doena sagt:

      Also ich finde „Cougar Town“ eigentlich schön absurd witzig, aber man beachte Klapos Warnung bzgl. meiner „Tipps“. ;-)

      Und Jennifer hält sich ja „über Wasser“ mit mehr oder weniger gelungenen Sommerkomödien. Die Miete bezahlen die Dinger sicher allemal. Da hat mir „Der Kautions-Cop“ („The Bounty Hunter“) eigentlich gar nicht so schlecht gefallen und auch in den diesjährigen „Meine erfundene Frau“ („Just Go With It“) werde ich gucken

      Antworten
    • G.G. Hoffmann sagt:

      Jennifer Aniston ertrage ich außerhalb von „Friends“ überhaupt nicht. Die Synchronstimme von Kate Winslet paßt auch nicht zu ihr. Nicht billig genug. Da war mich Naja Reichardt lieber. Wie lange will sie mit ihren zwischenzeitlich 41 Jahren eigentlich noch diesen belanglosen Komödien machen? Sie soll sich die arme Meg Ryan anschauen, um gewarnt zu sein, wie traurig so etwas enden kann. Gestern noch der süße Fratz der Nation, heute ein Fall für die Berufshaftpflichtversicherung ihres „Schönheits“-Chirurgen.

      Von Cougar Town habe ich nur ein paar Folgen gesehen. An sich ganz ansprechend gemacht. Aber ich finde, zu einer Sitcom gehören eine billige Studiokulisse und Lacher vom Band. Sonst weiß ich ja gar nicht, wo ich schmunzeln soll.

      Antworten
  7. DJ Doena sagt:

    Eine neue Serie, auf die man vielleicht auch noch ein Auge werfen sollte, ist „Falling Skies“ mit Noah „Dr. Carter“ Wyle.

  8. Nachdenker sagt:

    Auf „Game of Thrones“ freue ich mich auch schon, wobei in den ersten Trailern Sean Bean keinen so tollen Eindruck gemacht hat. Er hat mich da ein bisschen zu sehr an Boromir erinnert, aber mal schauen wie das dann in der Serie wirkt.

    „Episopes“ fand ich eigentlich sehr lustig. Herrlich überspitze und überdrehte Charctere. Das es mittlerweile unwahrscheinlich ist das so etwas real passiert, weil ein derartiger Deal von einer Horde von Rechtsanwälten begleitet würde, mag zwar vielleicht sein, nimmt der Serie aber nicht Ihren Charme. Wenn ich mir so manche adaptierte Serie (oder auch Remakes von Filmen) der Gegenwart anschaue, sccheint das Szenario im Übrigen doch nicht ganz so unwahrscheinlich zu sein.

    Bei „Beeing Human“ werde ich erst mal nur die britische Fassung weiterschauen. Erste Stimmen von ein paar Freunden die in die amerkanische Fassung reingeschnuppert haben waren nicht gerade voll des Lobes.

    In den letzten 6 Monaten neu entdeckt habe ich:

    „Spartacus – Blood and Sand“
    Nachdem ich der Serie eine zweite Chance gegeben hatte muß ich sagen, das aus dem desaströsen Start im Pilotfilm eine durchweg gute Serie in Sachen Charactergestaltung und Story geworden ist.

    „The Big C“
    Mein erster Gedanke war: Schon wieder eine Serie über eine Figur mit Krebs. Dank einer Erkältung und Langweile habe ich der Serie dann aber doch mal eine Chance gegeben. Eine Mutter und Lehrerin bekommt eröffnet, das Sie faktisch unheilbaren Krebs hat, erzählt aber erst mal niemandem davon und dreht stattdessen durch, schmeißt den Ehemann aus dem Vorstadthaus und schlägt mal kräftig über die Stänge. Sehr humorvoll und auf alle Fälle sehenswert.

    „Modern Family“
    Porträtiert eine Familie. Papa (Der Darsteller von Al Bundy) ist mir einer Kolumbianerin in den 20ern verheiratet. Die beiden Söhne sind verheiratet, der eine mit einem Mann und Adoptivkind, der andere mit Frau und 3 Kindern. Die Folgen sind nur 20min lang und ein netter lustiger Snack für zwischdurch.

    „United States of Tara“
    Eine ganz normale Familie, bis auf die Tatsache das die Mutter (Tara) wegen eines psychischen Traumas an dissoziativer Identitätsstörung (multipler Persönlichkeitsstörung) leidet. Allein wegen der schauspielerischen Leistung der Hauptdarstellerin ist diese Serie mehr als einen Blick wert.

    „Castle“
    Ich könnte jetzt nichts herausheben was mir besonders gut gefällt, trotzdem ist es eine der Serien bei denen die Vorfreude auf neue Folgen mit am Größten ist. Das ganze Paket ist einfach stimmige Unterhaltung.

    „Dead like me“ (2 Seasons: In jungen Jahren vom MIR-Toilettensitz erschlagen muß Georgia zukünftig frisch verstorbenen die Leiter in den Himmel halten.) und „Veronica Mars“ (3 Seasons: Intelligentes Highschool-Girl vedingt sich als unkonventionelle Privatdetektivin.) sind beide schon älter, zu unrecht abgesetzt und empfehlenswert.

    • biermaaan sagt:

      “The Big C”
      …… dreht stattdessen durch, schmeißt den Ehemann aus dem Vorstadthaus und schlägt mal kräftig über die Stänge….

      Wo ist denn da der Unterschied zur Realität? Westliche Frauen drehen auch ohne terminale Krankheiten durch ;). Das braucht man(n) doch nicht noch wirklich sich als Serie anzutun.

      Antworten
  9. marvin sagt:

    Gemessen an der Vorlage hat „Game of Thrones“ sogar ein Potential von mindestens 7/6. Hoffentlich verkacken sie’s nicht. Dürfte jedenfalls nciht ganz einfach sein,mit den vielen wechselnden Haupt- und doch-wieder-nicht-Hauptcharakteren.

    Ist Episodes nicht schon älter? Kommt mir irgendwie bekannt vor.

  10. Thomas Rembrandt sagt:

    „Spartacus“ – beide Staffeln sind mit Abstand das Packendste, was ich je in Serienform gesehen habe. Der Einstieg wirkt wie 300, aber mit jeder Folge wirds interessanter und – ehrlich gesagt, bei all dem Sex und der Gewalt- auch unterhaltsamer (oder mein IQ sinkt mit jeder Folge, kann auch sein).

    „Justified“ – eine Art Western (vom Stil, spielt aber in der heutigen Zeit) im amerkianischen Bible Belt mit Timothy Olyphant. Genauso cool wie Deadwood aber leichter zugänglich und weniger dreckig.

    „Boardwalk Empire“ würde ich eine Chance geben, es ist ungefähr auf gleichem Niveau wie Mad Men aber mit mehr Gangstern. Kann gelegentlich langweilig werden, hat aber auch viele dramatische Höhepunkte.

  11. Raketenwurm sagt:

    Hat eigentlich mal irgendjemand „Psychoville“ anguckt ? Man liest ja auf DenofGeek immer recht Positives über die Serie…

    Ansonsten schaue ich zur Zeit „Peep Show“ – eine britische, schon seit Jahren existierende Serie über zwei Loser und deren Eskapaden – gefilmt zumeist im „Smack my bitch up“-Video-Stil. Wer keine Wackelkamera-Optik mag, wird diese Serie also liiiiieben ! Inhaltlich ist es zumindest kurzweilig, mit Sex, Drugs und leichtem Nerdtum. 6x 23 Minuten pro Staffel, guckt sich gut weg.

  12. Anubiz sagt:

    Episodes fand ich spitze :)
    happy endings und breaking in machten auch nen guten ersteindruck.

    boardwalk war/ist auch richtig gut.
    bei games of throne hab ich nur ein problem: es fehlen ja noch 2 Bücher, und für die letzten 2 hat er so 11 Jahre gebraucht …

  13. biermaaan sagt:

    Insgesamt sieht das doch eher mau aus. Abgesehen von Breaking Bad, was schon wieder verschoben wurde, und Family Guy werde ich wohl keine Serie verfolgen dieses Jahr. Halt das 30. mal TNG und Ds9 durchschauen…

    Wo ist nur die Science Fiction geblieben. Gibt ja nichtmal neue lesenswerte SF Bücher. Haben wir SF überlebt? Brauchen wir mal ne 5 Jahrespause? Klapo! Zu Hilf!

  14. Donald D. sagt:

    Das ist alles Schrott. Bis auf „The Cape“ hat mich jetzt gar nichts angesprochen und das auch nur, weil die süße Summer mitspielt. Hat die arme Frau jemals in einer Serie mitgespielt, die länger als eine Staffel lief?

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