Film- und Serienkritiken

Der Latinum-Standard des Star Trek Universums

Stargate Universe – 2.01 – „Intervention“ Review

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Kinder, wie die Zeit vergeht, wenn man sich nicht in bibbernder Embryonalhaltung vor dem Fernseher zusammenrollt, was? Doch Sparkiller machte der süßen Angstlosigkeit ein Ende, als er mich heute aufforderte, die neueste SGU-Folge zu reviewen. Ich musste eine Stunde im Regen spazierengehen (auf dem Geländer eines Hochhausbalkons), bevor ich mich entschied, dieser Serie weiter zu folgen. Und das, bis sie endlich wegen Qualitätsmängeln abgesetzt wird. Lange kann es hiernach ja nicht mehr dauern…


Inhalt: Die feindlichen Lederstrümpfe versuchen immer noch das Schiff zu übernehmen, welches gleichzeitig verzweifelt versucht, Scott und Greer nicht mehr an Bord zu lassen. Nebenan suppt es bei TJ und Chloe aus diversen Körperöffnungen, während der Zuschauer bereits beginnt, diese dafür ein bisschen zu beneiden.

Eine Geschichte mit gänzlicher neuer inhaltlicher Ausrichtung? Inhalte, die man sich nicht mit Schriftgröße 20 auf einen Nasenring gravieren lassen kann? – Gibt es nicht! Immer noch winken sich die beiden Parteien gegenseitig mit ihren Knarren zu, mit und ohne metallische Backsteinwände und außerirdischen Nato-Maschendraht dazwischen. Aber immerhin: Wenn SGU eines gelingt, dann den tiefen Schrecken und die subjektive Unendlichkeit einer Geiselnahme aufzuzeigen! Auch ich habe inzwischen das Gefühl, von einer Bande pöbelnder schwarzer Wände umzingelt zu werden. Wenn ich in der nächsten Folge noch EINEN Typen sehe, der über „die da drüben“ lästert und sich dabei das Stoppelkinn mit seiner MG streichelt, schießt mir tutend der Dampf aus der Nase, ganz ehrlich!

Unnötig zu erwähnen, dass der Cliffhanger vom letzten Mal unspektakulär aufgelöst wird. Fühlte sich ein bisschen an wie (schwarze) Frühstücksflocken, die man ein paar Monate zu lange in der Milch gelassen hat. Die kann man dann ja auch mit bloßem Luftdruck zergehen lassen. – Vor allem Chloe sorgte für Überraschungen medizinischer (Wider-)Natur: Die ganze letzte Episode blass und blutend am Gepäckband auf Deck 271 gelehnt, rennt sie nun schon wieder grinsend dem Sensenmann von der Schneide: „Juchuuu! Blutung hat plötzlich aufgehört!“ Die Stelle, an der sie berichtet hat, dass der verlustig gegangene Lebenssaft wieder in die Wunde REINgelaufen ist, habe ich dann aber leider verpasst.

T.J. Hat es am Übelsten erwischt: Die liegt schwerverletzt auf einer Krankenliege, träumt aber von den Spinnern, die einst auf dem Obeliskenplaneten zurückgeblieben sind und sie angeblich gerettet haben sollen. Was wohl surreal und LOST-ig wirken sollte, verkam zur uninteressanten Berghüttenbesichtigung mit esoterischen Skilehrern, die vieldeutig den Staub von der dünn aufgesprühten Serienmythologie kratzten. Zumal ich diesen angeblich „sicheren“ Ort so düster, ungemütlich und lieblos gefilmt empfand, dass sogar eine Bahnhofshalle mit nem‘ Dutzend schnorrenden Punkern anziehender wäre.

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„Ich werde mein Baby niemals alleine lassen, dutschidu!“ – „Das ist nicht dein Baby, sondern die zusammengerollte Zwangsjacke des Chefbeleuchters!“ – „Oh, gar nicht gesehen…“ – We are b(l)ack: Ich weiß, die Freunde von SGU hassen unsere regelmäßigen Anspielungen auf die Beleuchtung der Serie. Aber seht(?!) es mal positiv: Immerhin gestehen wir damit ein, dass SGU gelegentlich eine hat!

Warum nutzte man nicht diese EINE Möglichkeit, um einen halbwegs(!!) netten, fröhlichen, anheimelnden Ort zu zeigen, sei er real oder nicht? Aber nein: Das Sonnenlicht erbricht sich durch das Fenster wie grauer Nasenrotz, die Ausdehnungen der Hütte verschwinden im schnöden Braunschwarz und die Dialoge wirken so packend, als ständen nicht Leben, sondern ganze Lebensversicherungen auf dem Spiel.

Auch bei den Superbösewichten und Nobelpreisträgern (in der Kategorie „Fisher Price“) gibt es wenig Neues zu erbrech… berichten: Auf dem Stalingrad-Deck hat sich die Frontlinie der übereifrigen Sackleinen-Statisten verschanzt (*hektische Bewegung auf strategischer Karte mach*), weswegen die Technikfreaks an den Punkten HIER, HIER und HIER das weitere Vorgehen für das Hineinstarren in diverse Monitore besprechen („Da, überall Probleme auf und um das Schiff!“ – „Mann, wohl ’ne Dramaserie, watt?“). Zwei Hauptfiguren haben sich irgendwo verschanzt (wohl auf einer nubischen Galeere ca. 20 vor Christus, wenn ich das richtig sehe?) und der Chef rennt noch immer als Silvester-Stallone-Doppelgänger auf die Kamera zu („Adriaaaan!“)…

Die Crew wird von den Bösen in der inzwischen 3. Kiesgrube der Serie abgesetzt und blickt daher betreten zu Boden. Natürlich im Takt der Selbstmordmusik, der fast den nachträglichen Graublau-Filter swingen lässt, der über die Landschaft gelegt wurde. Ich wette an dieser Stelle um meine fast durchgegähnten Schneidezähne: Seit vielen Episoden mussten die Serienmacher wohl keine einzige Kulisse mehr bauen! Schön, was man mit einem besoffenen Beleuchter („Strom ist wieder weg.“ – „Egal, dreht weiter!“) und einer Loop-Story so alles an Moneten sparen kann!

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„Mann, im Weltraum gibt es immer was zum Staub… ähm… Staunen!“ – „Halt die Fresse und zwinker zu den Kiesbaggern rüber wie die anderen Statisten auch!“ – Blausäure zum Gucken: Natürlich hat SGU den berühmten „Sense of Wonder“! Diesen Sinn muss man nämlich sehr genau kennen und spüren, um ihn so perfekt umschiffen zu können!

Die halbwegs einprägsame Bösefrau der letzten Staffel (Kiva) wurde ebenfalls entsorgt und durch einen Muskelmann mit Marmorgesicht ersetzt, den ich bestimmt noch 10 Mal sehen muss, bevor ich aufhöre, ihn ständig zu vergessen. Gut, dass er schnell von einem anderen Marmorgesicht ersetzt wird, bevor Porzellangesicht (wieder eine Frau!) die Führung übernimmt. Ansonsten gilt: Interessante, spannende, geschliffene Dialoge um Motive, persönliche Zweifel oder tiefe Gefühle muss man schon selber aus dem Schalterbeamten vom Fundbüro herausprügeln.

Dazu kommt dieser erfrischende Verzicht auf Klischees:

Simeon (ein fieser Arsch, stellt sich so breitbeinig hin, dass es als Spagat durchgeht): „Tut weh, oder?“
Telford (verletzt, gerade erwacht): „Was ist passiert?“
Simeon (misstrauisch): „Ich hoffte, das könntest du mir sagen.“
Telford (fällt nix besseres ein): „Wo ist Kiva?“
Simeon (noch misstrauischer): „Tot. – Auf sie wurde geschossen, wie auf dich auch. Nur die Details sind uns noch nicht ganz klar.“

Das alles dauert – wie immer – eine Ewigkeit und die habe ich einfach nicht, da ich gläubiger Atheist bin! Schon eine Kunst, wie man durch vielsagendes Schnaufen (Polypen vorher extra gecastet?), knüppelharte Blicke aus dem Schatten und Kaugummi-Plots so eine blöde Schiffsübernahme auf Stuuuunden strecken kann, ohne zu irgendeinem Kern zu gelangen.

Keine dieser Episoden hat Anfang, Mitte und Ende, alles suppt und schwappt lustig ineinander, ohne auch nur eine Millisekunde spannend oder überraschend zu sein. Ich weiß nicht, wie sie das machen, aber es wäre schön, wenn sie damit aufhören könnten!

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„Wir werden sie alle umbringen müssen!“ – „Müssen wir sie alle umbringen?“ – „Wir könnten sie erst herbringen und dann um!“ – „Wäre Töten auch Okay?“ – „Dieses Gerede über den Tod bringt mich um!“ – „Schnauze jetzt, sonst gibt es Anti-Lebendige!“ – Abwechslung heißt so, weil sie hier irgendwo „ab“gegangen ist: Die Bösen sind verbal etwas eingeschränkt, was ich auf den TOD nicht ausstehen kann!

Die vielen schlimmen Details sind so zahlreich, dass man sie gar nicht alle aufzählen kann: Da wäre das Würgen und Verkloppen der eigenen Technikerin („Mann, macht mich das aggressiv, wenn meine Kollegen ein technisches Problem zu lösen versuchen!“), die ständige Ruckzuck-Rettung vor der Exekution („Retter aus der Dunkelheit auf 9 Uhr!“), die zerkratzte Esoterik-Musik-CD in T.J.s „Finger weg von meinem Baby, sonst heule ich!“-Traum, das endlose Verbarrikadieren und Leute-Umschießen („Durch die Pflanzen haben wir hier drin erst mal Sauerstoff.“ – „Und ich hatte gehofft, der Schnittlauch könnten uns Sterbehilfe leisten!“), die „packende“ Weltraumgefahr durch den unsichtbaren Pulsar, von denen alle seit einem halben Jahr reden, und, und, und…

Wie immer besonders Kacke: Die Popmusik in den letzten Minuten, bei der alle wieder mal gedankenverloren in einen Putzeimer, einen Pistolenlauf oder in die Gulaschkanone schauen. Wenn das selbst die Fans der Serie toll finden, möchte ich sie hiermit bitten, Hirn und/oder Ohren für die Untersuchung durch die medizinische Nachwelt zu spenden. Danke!


Fazit: The same procedure than every year. – Nur, dass es ab jetzt keine Entschuldigungen mehr gibt! Die erste Staffel war vor den ersten Reviews und „Fan“beschwerden schon fast abgedreht, diese hier startet mit dem Wissen des eigenen Versagens. Alles einfach nur grausam, auch ohne einprägsamen Schlussgag des Reviewers…

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SPARKIS MICKRIGER MEINUNGSKASTEN
Instant-Sci-Fi für den schmalen Denkbeutel!, Stargate Universe – 2.01 – „Intervention“ Review

Hallo und herzlich Willkommen zu einer weiteren Folge von „TV-Episoden zum Selberklöppeln“! Heute wollen wir einmal die erste Folge der neuen Stargate Universe-Staffel nachbauen. Aber keine Angst, die Zutaten für die vorherige Staffel reichen in diesem Fall locker aus. Im Gegenteil, da wird bestimmt noch so einiges übrig bleiben!

Zuerst einmal benötigen wir drei große Umzugskartons für die Kulissen. In diese stecht ihr bitte, mit ausreichend Abstand, jeweils zwei bis drei kleine Löcher. Wer es gerne aufwändiger mag, kann die Innenwände zudem noch mit einem hässlichen Rostbraun anstreichen. Schwache LEDs können die Umgebung ebenfalls aufwerten. Aber Vorsicht: Zuviel könnte unecht wirken, da aufwändiger als das Original!

In diese Kartons steckt ihr nun jeweils, wenn vorhanden, vier Personen. Diese bitte vorher mindestens 24 Stunden nicht füttern. Und Duschen ist in dieser Zeit ebenfalls nicht erlaubt. Denn nur auf diese Weise erhalten die Schauspieler nämlich diesen versifften Männlichkeitsfaktor (Ja, auch die Frauen!), welchen wir bei SGU so lieben. Jeweils 1/3 muss in folgende Kleidungsgruppen gesteckt werden: Soldaten, Zivilisten und böse Lederkluften. Sonst weiss der Zuschauer am Ende nämlich nicht, wer auf welcher Seite steht. Ach, und ein lustiges T-Shirt mit Spruch drauf (z.B. „You are here“, „Ich bremse auch für Wookiees“ oder „Ich bin der Nerd in dieser Serie, Blödmann!“) nicht vergessen.

Den geringsten Aufwand macht bei SGU glücklicherweise das Drehbuch. Hier muss man eigentlich nur beschreiben, was man gerade sowieso zu sehen bekommt. Dazu dann einfach noch die Absicht packen, dass man gerne mal wieder einen anderen Ort auf dem Raumschiff aufsuchen will. Zum Beispiel: „Wir sind immer noch draußen! Wir suchen einen Eingang!“, „Das Schott ist versiegelt! Wir müssen dort rein!“ oder auch „Die Gefangenen, wir setzen sie auf dem Planeten ab!“. Nach solchen Dialogen öffnen sich dann die Klappen an den Kartons und alle Insassen stürmen aufeinander zu. Simulierte Haugeräusche („Booooing! Bämm!“) oder auch Schießereien („Badadadaaaa! Brt-brt-brrrrrt!!“) sind in diesem Moment kritisch!

Wenn sich dann noch ein bisschen Budget in der Kaffeekasse befindet (was sehr wahrscheinlich ist), kann man dazwischen auch gerne einen auf künstlerisch machen. So könnte einer der Mitwirkenden vielleicht eine kleine Holzhütte zur Verfügung stellen, in welcher man eine weichgezeichnete Traumsequenz drehen kann. Nebenbei vielleicht mit dem schriftstellerisch hochwertigen Nebeneffekt, das Fernbleiben eines in der letzten Staffel eingeführten Babies zu erklären. Ähnlich kann man übrigens auch bei Oberbösewichtern vorgehen, die zwar erst kürzlich eingeführt wurden, aber deren Vertrag offensichtlich nicht verlängert wurde. Dazu einfach gaaanz am Ende der Staffel eine Schußwunde einführen, wo man sich dann später noch überlegen kann, ob diese tödlich war. Nettes Beispiel für das Gegenteil: Chloe „Hat einfach aufgehört zu bluten, höhö!“ Armstrong.

Note: 5-

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Artikel

von Klapowski am 30.09.10 in Serienkritik

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Kommentare (21)

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  1. Klo Deckel sagt:

    Ich habe nach wie vor nicht die geringste Ahnung, worum es bei dieser Serie eigentlich geht bzw. was sie eigentlich vermitteln will. Mehr als „dunkel und doof“ konnte ich den Zukunftia-Verissen bislang nicht entnehmen.

  2. Klapowski sagt:

    Hmmmm… Gute Idee für eine Verlosung?

    Mich würde die Antwort tatsächlich auch mal interessieren.

  3. icebär sagt:

    Es folgt das Plädoyer des Verteidigers:

    Sehr geehrte Geschworenen, verehrtes Gericht,

    selbstverständlich konnten meine Mandanten, Brad Wright und Robert C. Cooper, nicht wissen, dass sie mit ihrem neuen Serienkonzept eine Leichenschändung begehen würden. Es war EINFACH NICHT ABZUSEHEN, dass eine völlig radikale Neustrukturierung, das Nichtvorhandensein eines Sets oder gar die wildesten Samstagmorgenphantasien der Drehbuchautoren (06:00 Uhr – nach mehreren Litern Absinth) zu einem derartigen Debakel führen konnten.
    Es muss klar sein, dass die Abkehr von etablierten Serienideen und Erfolgsrezepten und die Missachtung der Publikumsresonanz einzig und alleine der persönlichen Integrität der Produzenten dienen sollten.
    Wer klaut schon gerne von sich selbst, wenn er das bei anderen Leuten doch viel schamloser und uninspirierter machen kann?
    Außerdem hat die zweite Staffel bisher doch viele innovative Neuerungen mit sich gebracht, wie zum Beispiel den glatzköpfigen Lederschrat, die völlig unvorhersehbar von dem Weib hinterrücks niedergeschossen wurde.
    Auch möchte ich betonen, dass TJs Traumsequenzen geradezu REVOLUTIONÄR waren, konnten diese nämlich das Budget erfolgreich entlasten. Nicht auszudenken wäre es gewesen, wenn ein Säugling während der zweiten Staffel ständig hätte gezeigt und AM LEBEN GELASSEN werden sollen. Für die Zielgruppe ist das doch eine ganz ausgezeichnete Botschaft: Geh ins Bett, mit wem du magst, am Ende hast du es eh nur geträumt.
    Für Schussverletzungen gilt das selbe, euer Ehren! Wie von Geisterhand konnten diese nämlich innerhalb von 24 Stunden durch Handauflegen des Drehbuchautoren beseitigt werden. Genauso wie die Atemluftknappheit von Chloe und dem Nerd. Genauso wie die zwei Typen auf der Hülle nicht krepiert sind, als das Schiff sich frecherweise erdreistete, schneller als das Licht zu fliegen. Nein WIRKLICH, das ist doch außerordentliche Schaffenskunst, wie man hier z.B. erzählt hat, dass sich ne Meute verschworener Weltraumpiraten kampflos ergibt, sobald die beiden Anführer hops gegangen sind. Bei denen funktioniert die Wunderheilung nämlich einfach nicht, HA HA! So was hat es bisher noch nie gegeben!
    Auch sollte hier erwähnt werden, wie die Crew des Schiffes auf Bilbo Beutlins Pfaden gewandert sind: Hin und wieder zurück durchs Sternentor. Und FAST wäre sogar einer von denen vom Blitz erschlagen worden! Ich möchte nicht zu viel verraten, aber ich darf sagen, dass einer der Hauptcharaktere (YOUNG) in der nächsten Folge eine Erkältung haben wird, die sich gewaschen hat. Strahlenvergiftungen sind doch von gestern, die Zuschauer interessiert ja eh viel mehr, wie sich eine massive Unwettereinwirkung auf den menschlichen Körper auswirkt. Das ist noch ECHTE Science-Fiction!

    Ich kann nur betonen und nochmals betonen, dass meine Mandanten nur die besten Absichten hatten und diese ganze negative Kritik keineswegs auf mangelhafte Drehbücher, Handlungslöcher, versaute Cliffhanger oder schauerliche Dramatik zurückzuführen ist. Das liegt nur am Deppenvolk von Zuschauern, die die Ideen meiner Mandanten einfach nicht zu würdigen wissen.
    Ich…[DREIMALIGER HAMMERSCHLAG DES RICHTERS]

    Die Folgen der Verhandlung:
    – Der Verteidiger wurde wegen Missachtung des Gerichts zu 200 Tagessätzen SGU – Staffel 1 verurteilt. (Denn der Richter ist ein Fan von SG1 und SGA).
    – Die Verhandlung wurde wegen massiven Unschuldsbeteuerungen von Brad Wright und Robert C. Cooper unterbrochen und wird in einer Woche fortgesetzt werden. Als Resultat zogen revoltierende Menschenmassen durch Deutschlands Innenstädte und konnten zum Teil nur mit Tränengas und Wasserwerfern „beruhigt“ werden. Beiden Produzenten wurde ein Ordnungsgeld in Höhe von fünf Naquadah-Barren auferlegt.
    – Die Prozesskosten überschreiten schon jetzt das Budget einer durchschnittlichen SGU-Folge. Die Kosten trägt, wie üblich, der Zuschauer.

  4. Exverlobter sagt:

    KLappo, gib es doch zu. Nachdem Rick Berman in Rente gegangen ist (und du damit ja praktisch arbeitslos wurdest) freust du dich doch heimlich, dass es mal wieder eine qualitativ grottenschlechte SF-Serie gibt, die man so herrlich durch den Kakao ziehen kann.

  5. Exverlobter sagt:

    Apropos Rick Berman, wer zufällig mal 3 Stunden lang nix zu tun hat, kann sich ja mal dieses Interview mit unserem geliebten Dilettanten anschauen, das kurz vor seinem Abgang aus dem TV-Business gemacht wurde.

    http://www.youtube.com/watch?v=w9HcSB9WDTQ&feature=player_embedded

  6. wrath-of-math sagt:

    Ja wo kämen wir denn da hin, wenn Serienproduzenten plötzlich einknicken würden, um den Wünschen der sabbernden Mehrheit nachzugeben. Dann lieber standhaft bleiben und mit dem sinkenden Schiff nach der zweiten Staffel untergehen (was bei den Quoten sehr wahrscheinlich ist). Insofern ist es absolut gut so, dass am Style der Serie nix geändert wurde, und die Figuren auch weiterhin nicht im bunten Papageien-Kostüm durch hell erleuchtete Räume spazieren werden.

    Andererseits war die Folge rein inhaltlich wirklich nicht viel mehr als unbeeindruckende Standardkost, das gebe ich zu.

    @Exverlobter: Klapo hätte nun wirklich nicht auf SGU warten müssen, um eine grottenschlechte SF-Serie zu finden. Immerhin kam jahrelang SG-Atlantis im Fernsehen.

    • Exverlobter sagt:

      Atlantis war doch ok.
      Wie Klappo vor ein paar Wochen mal gesagt hat. SG1 und SG-A mögen vielleicht nicht zur niveauvollsten SF gehören (wie z.B. BSG oder TNG Staffel 4-7). Aber die Serien boten wenigstens gute Unterhaltung. Und das hatten die Stargate-Autoren einfach drauf. Es wurde nie langweilig.
      Dann kamen sie auf die bescheuerte Idee, jetzt mal einen auf düster, anspruchsvoll und ernsthaft zu machen (liegt ja momentan überall im Trend). Und das ging voll in die Hose (das hätte ich aber von vornherein sagen können, da Typen wie Brad Wright einfach nicht so qualitativ hochwertige Drehbücher wie z.B. Ronald D. Moore oder Joseph Michael Straczynski verfassen können).
      Wäre Ronald D. Moore zu Stargate gewechselt hätte aus SGU echt was werden können (und allen Unkenrufen zum Trotz…. ich fand das Ende von BSG gut, vielleicht nicht perfekt, aber ein perfektes Ende hab ich auch bislang noch in keiner Serie gesehen)
      Das einfachste wäre gewesen, wenn Brad Wright Atlantis noch ein paar Jahre hätte weiterlaufen lassen. Dann wäre jeder zufrieden gewesen.

      Antworten
  7. Exverlobter sagt:

    Ach ja, ob sich Klappo jetzt auf Verrisse heimlich freut, oder sich ärgert, dass er so einen Scheiß gucken muss….. ich bezweifle, dass er das Vergnügen wie bei ENTERPRISE 4 Jahre durchstehen muss

    http://www.gateworld.net/news/2010/09/sgu-season-two-opens-with-lackluster-ratings/

  8. ted_simple sagt:

    Ich habe den Eindruck, es geht in dieser Serie um gar nichts. Die Zuschauer werden nach dem Soap Opera-Prinzip eingefangen: Nach dem soundsovielsten Schicksalsschlag und beinharten Erlebnissen sollen wir die Charaktere irgendwann liebgewinnen, und wissen wollen „wie es weitergeht“. Von dem was Stargate ausgemacht hat ist meiner Meinung nach nicht viel übrig.

  9. flyan sagt:

    Bei den Kommentaren auf Gateworld fühle ich mich glatt an den kläglichen Quotentod von Enterprise erinnert… Plötzlich sind die anderen Sendungen schuld, die gleichzeitig laufen, oder es ist die Tatsache, dass davor und danach nichts ordentliches auf SyFy läuft… Vorerst ist in den Augen der Hardcore-Fans nicht die Serie selbst schuld. Aber aufgrund der vielen Parallelen zu „damals“ bei ENT ist die weitere Entwicklung schon abzusehen.

    Tatsächlich verstehe ich, dass Stargate mit seinem „Außenseitertum“ (hat neben dem „Sci-Fi“-Stigma auch noch das „aus Kanada“ anhaften) schon immer Probleme mit dem Finden von Einnahmequellen hatte. Ich möchte auch nicht unbedingt, dass das Franchise dem Trekschen gleich den Bach runtergeht und habe mir die SG-1 Filme gekauft. Aber bei dem Gedanken, dass mein Geld nun in die SG-U Boxen fließen sollte, in der Hoffnung, man möge eine neue SG-Serie bringen oder doch noch den hoffnungslosen Atlantis-Film drehen, wende ich mich verwirrt ab. Ich möchte SG-U nicht unterstützen, sondern Stargate!

    • Exverlobter sagt:

      Gerade das SGU-Beispiel zeigt doch, dass eben nicht externe Faktoren für die schlechten Quoten verantwortlich sind.
      Spin-Off Serien haben ja eigentlich den Vorteil, dass sie sich ein gewisses Stammklientel gar nicht erst erarbeiten müssen, sondern von vornherein mitbringen.
      SG-1 und SG-Atlantis haben stets gute oder zumindest akzeptable Quoten hervorgebracht. Und wenn die Quoten bei SGU einbrechen, ist das eben ein Zeichen, dass sich die ursprüngliche Fanbase von der Serie abwendet.

      Bezüglich Stargate-Klassisch unterstützen und SGU meiden…
      Leider wird da nicht differenziert. So gern ich weitere Atlantis und SG-1 TV-Filme sehen würde…. Wird SGU eingestellt, wars das mit dem Stargate-Franchise.
      Dann kann höchstens Roland Emmerich versuchen es wiederzubeleben. Dann wieder mit Kurt Russel?

      Antworten
  10. Bierman sagt:

    Was soll eigentlich die Zielgruppe sein? SF neugierige Hausfrauen, die schon alle SAITC Staffeln gesehen haben? SF-Nerds mit Freundin, dass sie zusammen Fernseh schauen können? Spieldesigner für unterbelichtete Games?

    Ich meine nach 5min ist der Zwang wegzuschalten einfach unüberwindbar gross, davon kann doch keine Serie leben. Oder ist das vlt das Geheimis, schlechte Serie, dass sich die Zuschauer auf die Werbung freuen ;)?

    • Exverlobter sagt:

      Genre-Mixing ist immer gefährlich!
      Deswegen wird meiner Einschätzung nach Caprica genauso wie SGU vorzeitig eingestellt werden. (was bei Caprica etwas schade wäre, da die Drehbücher im Gegensatz zu SGU ja akzeptabel sind)
      Das Problem ist, dass Sci-Fi Fans wegen dem geringen Maß an Sci-Fi abgeschreckt werden. Und die Soap-Fans (meistens Mädels) werden einen Teufel tun sich eine Nerd-Serie anzuschauen!! (Einzige Ausnahme: „Smallville“, würg!!)
      Deswegen sind SGU und Caprica dem Untergang geweiht.
      Ron Moore hätte für ein BSG Prequel besser den ersten Zylonen-Krieg verwendet.
      Und Brad Wright hätte Atlantis ganz normal 7-8 Jahre lang laufen lassen sollen.
      Was für Volldeppen!!

      Antworten
    • Bierman sagt:

      FULL ACK was Genre-Mixing betrifft, ich glaube auch das von den ursprünglichen Battlestar Galactica Zuschauern nur wenige den Spinoff verfolgen, ganz einfach weil es ein völlig anderes Konzept hat, und das dazu noch fragwürdig umgesetzt ist.

      Aber mit Atlantis & SGU bin ich mir nicht wirklich sicher wer der Schuldtragende ist. Wright und Cooper? Stehen die wirklich alleine dahinter? Ich glaube viel mehr das MGM da ein sehr starkes Wort mitzureden hatte. Schaue man sich doch einfach mal an was MGM so die letzten Jahre veröffentlicht/angekauft hat: http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Metro-Goldwyn-Mayer_films#2000s .
      Wenn man sich jetzt anschaut welche Programmpolitik MGM zum Serienende von Atlantis, bzw Drehbeginn von SGU verfolgt, liegt es klar auf der Hand wohin MGM mit SG, bzw jeder seiner Serien möchte: Seichter, seichter Mainstream. Je Massenkompatibler, desto besser.

      Weiss da jemand genaueres? Die Produzenten geben sich in solcher Hinsicht ja eher reserviert.

      Btw, bilde ich mir das nur ein oder nimmt Picardo gerne jede Rolle an die man ihm für ausreichend Geld anbietet, egal wie trashig es wird? Was dieser Schauspieler mit VOY und SGU ertragen musste passt ja auf keine Kuhhaut.

      Antworten
    • wrath-of-math sagt:

      Ja freilich, weil es ja auch toootal massenkompatibel ist, Leute mit Drei-Tage-Regenwetter-Gesichtern durch dunkle Gänge latschen zu lassen…

      SGU soll weder Mainstream noch eine Soap sein, sondern schlichtweg Drama. Mit SGU wollte der Sender den Ruf, gelegentlich auch mal Qualitätsserien zu zeigen, den sie sich mit BSG erworben haben, weiter ausbauen. Man wollte ein bisschen auf die Schiene anderer Kabelsender wie AMC (Mad Men, Breaking Bad) einschlagen. Man wollte einen weiteren Kritikerliebling. Natürlich das alles mit akzeptablen Quoten.

      Nur funktioniert das nicht ganz so. Denn für die angepeilte „anspruchsvolle“ Zuseherschaft ist SGU noch zu seicht, für den Mainstream hingegen viel zu unspaßig und ungebügelt. Und die sozial gehandicapten Obernerds, die der Name Stargate mitbringt, schreien bei jeder Gefühlsregung gleich „Iiih, Mädchenkram!“, wie man sieht.

      Antworten
    • dröhn sagt:

      Ist doch gut dass SG-U weitergeht. Zum Einen war hier ja ohne gar nix mehr los. Zum Anderen kann Klapo in Ruhe weiter in die Dunkelheit starren und verreissen wie ein Weltmeister.

      Zudem ist es auch völlig egal was SG-U macht. Selbst wenn man „interessantere Geschichten“ schreiben und drehen würde wären „die Fans“ nicht zufrieden. Die eingetretenen Pfade von SG-1 und SG-A
      sollen ja auch gar nicht verlassen werden.

      Also bitte, her mit der Xten Folge mit Mcklön, Talk oder Sheela oder wie auch immer die Figuren in den Vorgängerserien hießen, ab in die Wälder Kanadas oder Pappmachemittelalterdörfer (oder Pappmacheraumschiffe mit Kerzenhaltern an den Wänden!!!) ein paar großäugige oder gestapoledermänteltragende Aliens dazu und los gehts. Vielleicht hört dann wenigstens das Genöle der Nerds auf die übrigens ja immer so ernst genommen werden wollen (Ich bin so erwachsen aber IIIIIH die küssen sich ja schon wieder. Bäh ist das doof!)

      Das Ganze bitteschön untermalt von schmissigen Synthesizerklängen, die Scheinwerfer auf volle Pulle und der 1A-SciFiStargateStarTrekStarWars-Unterhaltung ist keine Grenze mehr gesetzt!

      Antworten
    • Exverlobter sagt:

      An die Leute hier, die glauben, dass Nerds nichts mit Weiberkram (Küssen, Liebesbeziehungen und so weiter) anfangen können.
      Es stimmt schon, bei den meisten Liebesbeziehungen in Sci-Fi verdrehen die meisten (ich auch) die Augen.

      Tom Paris und Belana Torres???
      Chloe und Lt. Scott bei SGU??
      Will RIker und Deanna Troi??
      FURCHTBAR!!!!!
      Es gibt aber Ausnahmen!!!
      Das hängt nämlich damit zusammen, ob das innerhalb der Serie auch glaubhaft rüberkommt.
      Hier muss ich als Musterbeispiel wieder mal meine Lieblingsserie DS9 nennen.
      Odo und Kira!!!
      Eine der wenigen romantischen Beziehungen in SCI-FI von der ich sehr angetan war. Und die Episode „His Way“ gehört meiner Meinung nach in die Top 10 der besten Star Trek- Episoden. Und damit verdrängt sie hoffentlich, das meiner Meinung nach total überschätzte „City on the Edge Forever“ aus der Liste.

      Alle anderen Romanzen wirkten aber gezwungen und unglaubwürdig und deshalb total nervig. Zum Glück haben sie sich es bei Stargate Sg1 verkniffen, was mit O’Neil und Carter in der RIchtung zu planen.

      Antworten
  11. Exverlobter sagt:

    Picardo ist der einzige Grund, warum ich bei Voyager nicht längst abgesprungen bin.
    Und bei Atlantis fand ich ihn eigentlich auch erfrischend anders.

  12. flyan sagt:

    Ich habe mir in den letzten Tagen nochmal zum Spaß (mehr M als S) die ersten SGU-Folgen angeguckt… Kann es sein, dass die Folgen im Laufe der ersten Staffel viel dunkler geworden sind? Also das allgemeine Fehlen von Licht wurde ja hier und da (vielleicht?) schon mal bemerkt, aber eine zunehmende Abnahme? Ich muss auch sagen, dass die ersten Folgen noch die Hoffnung verbreiten konnten, dass die Serie nicht totaler Blödfug werden könnte… Ein Blick in die naive Vergangenheit, in der man die Zukunft (gegenwärtige Gegenwart bzw. Vergangenheit) noch nicht kannte…

  13. bergh sagt:

    tach auch !

    Und das allerletzte nettemn Eölement bei SGU haben sie auch abgeschafft,
    oder warum trägt Ltn. James aufeinaml eine jacke in Übergröße?

    Damit ist SGU für mich gestorben.(Die anderen Gründe dafür stehen weiter oben.)

    Zu Liebesbeziehungen in SciFi:
    – Kees und Nelix würg
    – Janeway und Chacootey ober würg

    Und odo und Kira muß ich verpasst haben…..

    SG1 lebte sehr oft von den unterdrückten Emotionen zwischen RDA und AT,
    das war wirklich gut, dies nicht für den
    „Kick für den Augeblick“ auszunutzen.

    Gruss BergH

    P.S. Vielleicht schaue ich wieder ein paar Staffeln Voyager;
    besser als SGU iist das llemal,
    man siejht es an den Noten bei STUS.,( Ja ja Zukunftia)

  14. Jack Rackham sagt:

    Diesen Aussagen nach ist wohl keine drastische Aenderung zu erwarten.

    Wem Lindenstrasse zu aufregend ist und wer bei GZSZ immer weinen muss der ist bei SGU schon ganz gut aufgehoben.

    Jeder potentiell aufkommende Spannungsbogen wird gnadenlos in Beziehungsschmalz ersaeuft.

    Nicht einer der Darsteller kann ueberzeugen, was aber auch an der grottenschlechten Synchro liegen koennte.
    Der weibliche Teil der Trauerrunde hat Stimmen, die normalerweise Kekse an der Tuer verkaufen wollen.

    Der Fluchtinstinkt des Kameramanns ist menschlich nachzuvollziehen und erklaert wohl die unterbeleuchteten, wackeligen Aufnahmen. Wer will schon tagelang mit depressiven Laiendarstellern in einem dunklen Keller eingesperrt sein?

    Der hervorstechendste Character ist ein kleiner dicker Klugscheisser von dem der Zuschauer erfaehrt das er gut rechnen kann weil er es selbst mal gesagt hat.

    Die ganze Crew hat in den 6 Folgen, die ich mir aus heute nicht mehr nachvollziehbaren Gruenden angetan habe, genau garnichts auf die Reihe gekriegt. Ausser mal auf einem Planeten (muss ich erwaehnen, das der dunkel war und gewackelt hat?) Wasser zu holen. bei der Aktion ist der zwischenmenschliche Part nicht zu kurz gekommen. Und das ist kein Kompliment. Die haben wirklich 3 Folgen gebraucht um die Dusche zu finden. Dem ist kaum noch etwas hinzuzufuegen.

    Kein mensch will wirklich das die wieder zurueck auf die Erde kommen. Wenn mal einer von den Telefonputzern (Douglas Adams Leser wissen was ich meine) den Mund aufmacht, stirbt er garantiert an schluchzen oder Truebsal blasen einen verdienten Filmtod.

    Die angedeuteten Sexszenen koennten das Ganze hoechstens dann aufwerten, wenn sie gut beleuchtet, sich ueber 4/5 einer Folge ausdehnen und die Darsteller sich dabei ausziehen wuerden. Damit waehre das Mittelmass auch fast schon in sichtweite. Also ganz knapp hinter Oswald Kolle.

    Aber es gibt auch gutes zu berichten. Keine Folge ist schlechter als der Durchschnitt. Zum Einen ist die Talsole laengst durchbrochen, zum Anderen passt das Sprichwort: Wo kein Licht ist, ist auch kein Schatten.

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