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Star Trek Enterprise – 3.19 – „Beschädigungen“ („Damage“) Review

, Star Trek Enterprise – 3.19 – „Beschädigungen“ („Damage“) ReviewSich oder andere auf die Folter spannen? Nicht mit Archer & Co.! Der eben noch leidende Captain befindet sich schon wieder auf dem Rückweg zur Enterprise, deren Andockbuchten sich zu seiner Überraschung stark vermehrt haben. In der Zwischenzeit erkennt T`Pol ebenfalls zu ihrer Verwunderung, dass es ungesund sein kann, sich Gesteinsstaub in die Halsschlagader zu spritzen. Wer hätte das gedacht??

, Star Trek Enterprise – 3.19 – „Beschädigungen“ („Damage“) ReviewSchade um die schöne Vorlage von vor der Sendepause!

Denn die kurzzeitige Figurentiefe und –intensität ist förmlich wie weggeblastet. Die Hauptfiguren schleichen wieder wortkarg durch ein so bröseliges Schiff, dass man fast Product Placement der Firma Wasa vermuten möchte. Mit der fühlbaren Präsenz eines begriffsstutzigen Fitnesstrainers kriechen einzelne ENT-Figuren argwöhnisch um jede mimische Aktivität ihres Gegenübers herum und empfehlen sich unterschwellig für einen Kommandoposten an einem fliegenden Solarium mit angrenzender Anabolikaausgabe. Auch die in der letzten Folge noch hochgelobte Musikkomposition, gegen die selbst die Knoff-Hoff-Titelmelodie abstank, wurde nun wieder in die fachmännischen Hände eines Dampfwalzenfahrers gelegt. – Der aus diversen Blasinstrumenten einen letzten traurigen Pups herauszupressen wusste.

Und ich muss mich auch noch einmal auf mein letztes Review beziehen, in dem ich meine Zweifel äußerte, ob die Spannung des Cliffhangers überhaupt die ersten Sekunden der Fortsetzung überlebt. „Sagt später nicht, wenn die Xindi ihren Angriff wegen einer Schlechtwetterfront abblasen, ich hätte euch nicht gewarnt!“ habe ich damals noch geschrieben und in diese Richtung ist es dann auch gegangen. Fast sieht man vor seinem geistigen Auge einen Zusammenstoß zwischen hastig abrückenden Truppenverbänden und einem hektisch zurückrasenden Archer.

Ja, ich hatte deutlich das Gefühl, von einem unterdurchschnittlichen Drehbuchschreiber verarscht worden zu sein, dessen Storybögen und dramaturgische Kniffe einer Langzeitplanung unterliegen, in dessen Zeitraum man sich höchstens ein weichgekochtes Ei zubereiten könnte.

Dabei war ich zwischenzeitlich sogar recht angetan von der Folge, da eine Sucht an sich immer eine gute Idee ist. – Natürlich rein dramaturgisch betrachtet, liebe Alkopop-Vertilger vor dem sich ständig verdoppelnden Monitor zuhause… Umso schadiger ist es da, dass man dieses Potenzial gelangweilt in einer B-Story abfackelte. Viel spannender wäre es gewesen, wenn T`Pol sich ihre Sucht nicht hätte eingestehen können und nicht von selbst zu Dr. Phlox gekommen wäre. Und während Tuckers totes Schwesterlein (Gähn) in der Verlustliste weiterhin mit Schriftgröße 72 geführt wird, werden anderweitige psychische Belastungen in Star Trek gerne zum Ende einer Folge hin geheilt. So hatte man beim Abschlussgespräch nicht das Gefühl, dass die Entzugsqualen deutlich über denen eines kurzzeitig abstinenten Tabakjüngers lagen.

, Star Trek Enterprise – 3.19 – „Beschädigungen“ („Damage“) Review

„Daaas waaaaar… – Spritze!“ – Auch wenn hier niemand mehr die Nachkriegssendung „Dalli, Dalli!“ kennen wird, verzichte ich nur ungern auf diesen Kalauer. T`Pol hat natürlich andere Sorgen: Sie verspürt den übermächtigen Drang, auf Deck 5 eine Bahnhofstoilette einzurichten und Passanten dort um Geld für eine „Fahrkarte“ zu bitten. Für`s Abenteuerland. Ihr wisst schon: Der Eintritt kostet den Verstand…

Auch hätte ich mir gewünscht, dass man das Trellium-D-Problem in den Episoden davor wenigstens mal kurz angedeutet hätte. Aber wir wollen nicht unfair werden: Die Szene, in der die entzugsgeplagte T`Pol im Raumanzug durch den Lagerraum streifte, hatte was. Eine ordentliche Unfallversicherung hoffentlich eingeschlossen…

Was diese Episode dann doch ihre verdiente 3- gekostet hat, war natürlich das Ende, das Picard die Schamesröte auf die Fleischkappe geschminkt hätte: Archer klärt die Eigentumsverhältnisse betreffend einer Warpspule, indem er spontan sein großkalibriges Lesezeichen aus dem Bürgerlichen Gesetzbuch nimmt und damit ein befreundetes Schiff in die Steinzeit zurückballert. – Was zugegebenermaßen nicht besonders weit ist, da ENTERPRISE mental ja sowieso in diesem Zeitalter spielt…

So sitzt man als Alt-Trekkie also kopf- und bermanschüttelnd vor der Glotze und beobachtet ungläubig das Rollkommando „SK Wieherndes Schindluder“. Da fehlte eigentlich nur der Befehl „Guys! Let him rotate!“ in die Richtung von Roddenberrys letzter Ruhestätte. – Unsere sonst so geliebten ST-Helden, deren schlimmste Folterangst es früher war, sich beim Pinkeln nicht hinsetzen zu dürfen sind nun randalierende Banden, die sich auf 5-Finger-Rabatt zurückbesinnen? Diebe? Ganoven? Banditos? Eine schlechte Parodie eines „Hägar der Schreckliche“-Cartoons? – Da hilft auch nicht Bakulas Zwiebelschneiden-Blick in Kamera 4, der uns sagen soll, dass er all dies ja auch nicht gerne tut. Aber… ach… sein übergroßer Finger, mit dem er Ende der 2. Staffel versehentlich an Bermans Tür geklopft hatte, ließ ihm einfach keine Wahl: Er musste um mehr Härte und Mordlust für seine Serienfigur bitten, wenn er nicht zugeben wollte, eigentlich auf der Suche nach der Damenumkleide gewesen zu sein.

, Star Trek Enterprise – 3.19 – „Beschädigungen“ („Damage“) Review

“Verdammt! 40 Jahre Nichtraucherdasein für die Katz!“ – Archers zärtlicher Gute-Morgen-Schuss erhöhte das Lungenkrebsrisiko dieses Mannes schlagartig um 917%. Aber es gab für ihn ja auch keine Wahl. Und wenn doch, hätte er garantiert die abgegeben Stimmen zu seinen Gunsten manipuliert…

Gut, sicher kann man behaupten, dass Archer all dies tun MUSSTE, um zu überleben. Und da man in Situationen gelangen KANN, in der es irgendwann einmal heißt „sie oder wir“, ist es doch legitim, diese realistische Möglichkeit auch zu zeigen, oder? Das Problem mit dieser Argumentation ist aber, dass man auf diese Weise jedem noch so trekfremden Dreck seinen Segen geben kann. Wenn es danach ginge, hätten die durch Sporeneinwirkung bekloppt gewordenen Außendienstler schon in Staffel 1, Folge 4 einen klitzekleinen Fähnrich massakrieren können. Doch man muss nicht jede finstere Handlung gutheißen, nur weil sie logisch und denkbar ist. – Der fanbewusste Autor hat gefälligst seine Pflicht zu tun und gewisse Regeln im Franchise zu beachten, Punkt, Punkt, Komma, Strich!

Dabei hatte alles in der letzten Folge noch so gut aufgehört: Archer bereute seine Verfehlungen und opferte sich sogar selber, damit nicht noch mehr Menschen (und andere Kohlenstoff-Hottentotten) leiden mussten… Ich hatte mich sogar kurzzeitig mit John the Ripper versöhnt und Zuhause spontan seinen Schauspiellehrer (meinen Kleiderständer) umarmt! – Und das alles für einen hinterfotzigen Langfinger, der jede zweite Folge mit einem megaspannenden Feuergefecht um die Chemietoilette beendet.

Außerdem wirkte diese Folge wieder hemmungslos zusammengestückelt:

Die Reptilien wollen die ganze Erde in der Vergangenheit verseuchen, ohne dass alle anderen Xindi dies mitbekommen, lassen ihre Schiffe aber wenige Sekunden vor dem Sieg von Degra zurückbeordern?? Eine wirklich schwache Leistung für Bösewichter, die eigentlich so fies sind, dass sie die Hula-Hup-Reifen ihrer besiegten Feinde als Trophäen um die Schulter tragen!

, Star Trek Enterprise – 3.19 – „Beschädigungen“ („Damage“) Review

„Huch-Grunz! Besprechungssaal umgebaut! Saal plötzlich auf anderer Seite sein! Wo alle sind??“ – „Mumbo, wenn du dich nicht bald zu uns umdrehst, geht`s heute Abend ohne Schlechte-Nacht-Geschichte in`s Bett“ – Auf dem ersten Blick scheint dieser Kerl ein echter Bösewicht zu sein. Auf dem zweiten Blick foltert er allerdings Archer. – Tja, so kann man sich als Zuschauer irren…

Und was ist das wieder für ein Quatsch mit dem Transporter? Man möchte fast meinen, vor jeder Folge wird ein schmachtender Ensign mit einem Butterblümchen vor die Konsole gesetzt: „Ich beam dich. Ich beam dich nicht. Ich beam dich… (ect.)“ – Je nach Gutdünken des Drehbuchautors fliegt man im Shuttle entweder seinen Duftbaum spazieren (Geruchsrichtung „Neue Serie“) oder beamt sich aus 200.000 km todesmutig in ein Wasserglas.

Jede Menge vermeidbare Kleinigkeiten sorgen ebenfalls dafür, dass man sämtliche Charaktere im ST-Universum jederzeit für fähig hält, sich beim Schnürsenkelzubinden selber zu erdrosseln. Für eine Kunst, für das Dustin Hoffman in „Rainman“ noch einen Oskar holte, gehen Degra und Co. hier aber leider leer aus: Obwohl sie plötzlich ein großes Interesse daran haben, Archer unbeschadet zurück zu seinem Schiff zu bringen, sprachen sie die dazugehörige Subraumnachricht wohl versehentlich in eine Flaschenpost. Was dazu führte, dass T`Pol die Kapsel des Rückkehrers (vernünftigerweise) fast sprengte. Für einen Quäntchen Extra-Dramaturgie setzen alle Darsteller natürlich immer gerne ihre Ziele auf`s Spiel…

Auch eine T`Pol-Duschszene darf natürlich nicht fehlen. Diese 12-Jährigen sind heute ja auch so was von potent! Ein Dreivierteljahr wurde jetzt schon massiert und gesext und trotzdem können die amerikanischen Kids schon wieder! In diesen Burgern muss doch deutlich mehr Eiweiß sein, als gemeinhin angenommen… Bei diesen plumpen „Sex sells“-Zugeständnissen lobe ich mir dann doch die gute alte Zeit, in der ich rücklings vor dem Fernseher lag, um durch’s Hosenbein von Dr. Pulaski einen Blick auf den Schlüpfer werfen zu können!

, Star Trek Enterprise – 3.19 – „Beschädigungen“ („Damage“) Review

„Schau nicht so ängstlich, Trip-Schatz! Egal, was passiert! Ich werde immer bei dir sein!“ – „Das ist es ja, was mir solche Angst macht!“ – Und wieder holt sich T`Pol ihren heißgeliebten Tripper. Hach, was würde sie nur ohne IHN machen?? – Exakt das Gleiche. Nur mit jemand anderen…

Im Großen und Ganzen vermittelte diese Folge eine recht apokalyptische Grundstimmung, da man nicht vergaß, selbst in der hinterletzten Ecke noch einen Rohrbruch anzudeuten und daraus alle Umstehenden mit Earl-Grey-Teewasser zu bedampfen. Im jeden Quartier liegen undefinierbare Einzelteile verstreut, als hätte jedes einzelne Crewmitglied vor einem Ikearegal kapituliert. Darüber hinaus bekam die Besatzung vor dieser Episode je einen aufgeschlitzten Staubsaugerbeutel zwecks gemeinsamer Kissenschlacht. Völlig zugestaubt hockten da alle an ihren Konsolen. Sogar die Haarsprayschicht hatte ihre strukturelle Integrität verloren.

Die Botschaft ist klar: Schiff kaputt. Großes Aua. Auf Phlox’ Fußmatte stapeln sich die Toten. Alles ist ja so sinnlos. – Ob man dieses ewige Trauerkloß-auf-Ex mag, muss jeder für sich selbst entscheiden. Mir wird diese vermeintliche Qualitätssteigerung (schon bei ST X wollte man uns schnurstracks in die Euphorie trauern) bekanntlich langsam zu viel. Nichts gegen 20 Folgen Wehklagen und Herzschmerz, aber dann muss zwischenzeitlich auch mal wieder betrunken auf der Brücke gesungen werden! Auch DS9 hielt immer noch einen kecken Spruch von Quark, Odo oder Worf bereit, wenn auf dem Dach schon der Jem’Hadar jodelte! – Hat denn auf der Enterprise nicht mal der entbehrlichste Fähnrich irgendwann Geburtstag??

Zu dem angeblich so epischen Ende der Staffel kann diese Folge nicht viel beitragen. Außer dem Anblick des Future Guys der Xindi, der an einen blassen Transvestiten auf Gothik-Trip erinnert, wird einem hier nicht sehr viel Neues geboten. Die letzte Folge war also kein Auftakt zu einem dramatischen Mehrteiler, sondern nur Mittel zur Quotensteigerung. Denn alle anrollenden Entwicklungen wurden – Rappeldikatz – rückgängig gemacht oder vorläufig fallen gelassen.

, Star Trek Enterprise – 3.19 – „Beschädigungen“ („Damage“) Review

„Meine Güte! Wie Schrecklich! Diese Verlustliste ist ja elend lang!“ – „Ja, Captain. Und nach ihrem Angriff auf das friedliche Schiff werden vermutlich sogar noch mehr abschalten!“ – „Hm. Und was haben sie für Neuigkeiten für mich, T`Pol?“ – „Draußen wartet ein mysteriöser Gentleman, der sagt, dass er nur etwas von ihnen abholen möchte.“ – „Ach ja, das hatte ich ja mit ihm abgesprochen. Wo hatte ich doch gleich noch mal meine Seele, Phlox?“

Und es spricht einiges dafür, dass die Beschädigungen an der Enterprise nicht dafür sorgen werden, dass die ganze Story aus Mangel an Kampfkraft doch noch durch Diplomatie aufgelöst wird. Für die Schrottung eines kleinen Schiffes reichte es hier ja schließlich schon wieder… Wenn man von Degras neuen Informationen absieht, haben die letzten beiden Episoden also nicht die epischen Veränderungen gebracht, die wir uns gewünscht hatten. Das fette, prallvoll mit Muskeln gefüllte Storyfleisch ist auf dem TV-Grill zum Tofu-Krümel zusammengeschmort.

Fazit: Je ungewisser die Zukunft der Serie wird, je verzweifelter versuchen Berman&Braga, die 7 apokalyptischen Posaunen der Offenbarung zu blasen. Je düsterer, desto mehr Quoten? Selbst, wenn das anderen Zuschauern gefallen mag, so sollten die beiden (die Hauptautoren, nicht die Zuschauer) dennoch gut daran tun, die Spannung mal über 2 Folgen hinweg aufrecht zu erhalten. Sonst läuft aus jenen Posaunen ganz schnell nur noch ein bisschen Babysabber und ein gequältes Prusten.

Und die hier gesehene Verfehlung von Archer war definitiv eine zuviel! Noch mal so ein Scheiß und ich werde SO RICHTIG sauer! Dann greife ich zum Äußersten, ENTERPRISE! Zwing mich nicht, dich wieder mit Babylon 5 zu vergleichen!

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von Klapowski am 25.04.04 in Star Trek: Enterprise

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Kommentare (33)

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  1. nakedtruth sagt:

    Erst die Elend lange Pause, und dann zeigt Archer mal wieder seine Achsel des Bösen.

    Vielleicht sollte der Angriff der Echsen nur eine Parabel auf den Irak sein und die hatten in Wirklichkeit gar keine Verseuchungspampe.

    Wahrscheinlicher aber ist die haben Ent empfangen und gedacht das die Menschheit damit schon genug verseucht ist.

  2. bergh sagt:

    tach auch !

    @nakedtruth

    Du hast erster vergessen ;-)

    Ansonsten 100% Ackn.

    Miese Folge

    Gruss BergH

  3. tobfisch sagt:

    Vielleicht sollte man den Begriff "Du Doppelnull, Du!" durch "Du DoppelBe, Du" erstetzen (DoppelBe steht natürlich für Berman/Braga) :D

  4. tobfisch sagt:

    Aber T'pol würde ich trotzdem gerne knuddeln, v.a. mit ihren aktuellen Problemen.

    Ich stehe zu meinen Trieben ;)

  5. Gast sagt:

    Kein Kommentar.

  6. Gast sagt:

    irgendwie schon ne doofe Folge….aber war ja klar, dass die das vergeigen..

  7. Gast sagt:

    Och komme.. ich fands gar nicht soo schlecht. Unlogisch und nicht besonders tiefgründig, aber für 45 min doch unterhaltsam.

    Einige Schwächen:
    Schiff in Stücke, aber der Beamer , der geht natürlich noch hervorragend…
    Komplett Unbekannte Rasse aber mit "a few tweaks" passt der Warpcoil perfekt ins Schiff
    Wie lange leben die Xindi denn schon auf ihren Planeten? Ich meine wenn die dann die "Holo"-Tusse noch fragen müssen: Sag mal könnt ihr diese dicken Dinger bauen die unseren Raum so kaputt machen?
    Ent nur 0 Antrieb, da kommt so gerade eben ein Schiff vorbei und fragt nach Hilfe. Ich meine wenn mein Schiff leicht beschädigt ist dann frag ich natürlich auch den ersten fliegenden Altmetall Haufen der da so im Raum rumgeistert. Und – kennt ihr die Xindi ? Nö, nie gehört (sind ja "neu" in dieser Ecke". Hallo?? Ich meine die Ent war ja nun nicht gerade SEHR weit weg von einem großen HAUFEN Xindi….

    aber wie gesagt, irgendwie doch unterhaltsam..
    Meine Note: 3-

  8. ObiJan sagt:

    Diese Folge war der Treuebeweis an all die alten Star Trek Fans..und zwar, daß diese den Authoren scheinbar sch""§ egal sind. Archer fehlt nur noch ein Cowboyhut..

  9. Gast sagt:

    Warum kommt/darf Archaic überhaupt zurück?
    Wollten sie ihn nicht noch verhören tun?

    Dani

  10. hotzenplotz sagt:

    sogar ich muss zugeben, das war NOCH schlechter als die 3.18…

  11. Gast sagt:

    und ich hab mein login/password vergessen

  12. Gast sagt:

    Jaaa, aber dat KOSTÜÜÜÜM war doch sooo kreatüv !
    Einfach ´nen Jam-Hadda mit dem Echsenvieh auch Galaxyquest kreuzen und feddich isser neue Alien.
    Naja, genauer betrachtet haben sie wohl nur den Oberbösefuzzi bei Galaxyquest endlich mal zum Friseur geschickt… ;)

    Aber was erwartet man von Berman, Braga und anderen Katastrophen und nullhirenen ?

    Nur: As long as there´s a buck or two to be made, werden die ST nicht in Freiden Ruhen lassen und die fans stattdessen auf der Suche nach irgendeiner Handlung in Ruhe frieren lassen…

  13. Gast sagt:

    man kill billv2 rult

  14. enyak sagt:

    Zu der Folge möchte ich noch anmerken, dass ich die Weiterführung des Handlungsstrangs der letzten Folge als relativ verwirrend empfand. Ich hatte beispielsweise Schwierigkeiten zu verstehen wo die Enterprise sich in ihrem gewrackten Zustand befand oder warum sie aus der vermeintlichen Xindi-Hochburg überhaupt entfliehen (?) konnte/durfte. Wäre es aus Sicht der Xindi nicht _mindestens_ sinnvoll gewesen die Enterprise und ihre Crew als Gefangene zu nehmen? Sicher, dann wäre das spätere Geheimtreffen nicht mehr möglich gewesen. Aber es scheint mir doch wenig realistisch, dass die mehr oder weniger direkte Erlaubnis zur Flucht ohne Widersprüche der Umgebung (Reptil-Xindi, hoher Rat, etc) möglich sein sollte.

  15. Gast sagt:

    Wirklich Gute Folge, nur weiter so

  16. Gast sagt:

    @ Gast über mir:

    Wir brauchen sehr dringend einen "Eisen-Modus"!;-)

    (Dani)²

  17. Gast sagt:

    Das kommt dabei raus, wenn man Idioten die Drehbücher schreiben lässt.

    Da hatten sie die Enterprise also quasi zersört, als ihnen auffiel: ohne Enterprise kein Enterprise. Blöd.

    Also wiederholen wir die große DS9-Verarsche, wo die Handlung einer halben Staffel daraufhinarbeitete, daß die Wurmlochwesen die Dominionstreitmacht einfach verpuffen ließen.

    Auch hier merkte das dumme Autorenpack erst zu spät: ohne Föderation kein Star Trek.

    Was bei DS9 aber nur ein Ausrutschter war (dem später die Ausrutschter-Staffel 6 folgte) ist bei Enterprise leider die Regel.

  18. ObiJan sagt:

    Enyak:Niemals nach der Logik bei Star Trek suchen. Das ist eine Order ! (Vom Doc,Captain,Omies Ratschlag suchs dir aus..)

  19. Gast sagt:

    Babylon 5? So weit brauchen wir doch gar nicht zu gehen.

    Wozu gab es den 7 Staffeln lang Star Trek Voyager?

    Meiner Meinung nach kommen die mit jeder weiteren irrationalen Archer-ich-schieß-sie-alle-tot Folge dieser kack Serie einen Schritt näher.

    Da fällt mir ein; habe ich nicht mal profezeit das Enterprise keine 4 Staffel erleben wird?

    Mal sehen ob ich Recht behalte. (Ich glaube aber eher nicht. Da ist zuviel Merchandise Knete im Spiel … obwohl … na ja, mal sehen)

    Unentschlossen grüsst
    Lt. Smurf

  20. hotzenplotz sagt:

    An Gast, Gast und Gast: genau!
    An Gast: so ein Schwachsinn!

    Und um auch was "konstruktives" zu schreiben, die 3.20 ist auch kein Highlight…

  21. Gast sagt:

    Es kann nur noch besser werden.

  22. Problem.Fall sagt:

    "The Forgotten" hielt sich auch in Grenzen. Aber das Review auf Stus bringt wenigstens ein bissl Qualität in den Star Trek "Genuss"…

  23. Gast sagt:

    "Guten Tag, ich bin Jonathan Archer und sie haben einfach so Ihr Schiff um meinen Warpcore gebaut!"
    Watt war datt denn? Da bringt T'Pol in ihrem vier-Augen-Gespräch wirklich die einleuchtensten Argumente, warum das fremde Schiff nicht einfach überfallen werden darf und dann zieht sie alles zurück nach Motto: "Sorry, mir geht's nicht so gut, ich rede wohl nur Blödsinn."
    Hauptcharaktäre mit Drogenproblemen sind zwar immer eine Bereicherung, aber T'Pols Sucht kam irgendwie aus heiterem Himmel und wirkte hier einfach nur deplaziert und störend. Ich möchte auf diesem Schiff wirklich nicht anheuern: "Wer hat denn heute das Kommando? Der durchgeknallte Cowboy mit der steinernen Maske oder die zugedröhnte mit dem Irren Blick?" (hm..wär ein netter Titel für'n Bud Spencer-Film ;) )

    Näh. DAS ist wirklich Trek zum Abschalten.

  24. frakesjoe sagt:

    Ahem, hat schonmal jemand daran gedacht, dass jemand den Jungs kürzlich gesagt haben könnte, dass Sense ist mit ihrer kleinen Idee einer StarTrek-Serie vor Kirk?

    Das wäre immerhin eine Erklärung dafür, dass einige Entwicklungen mal schnell übersprungen wurden….
    Ich meine keiner kann doch so flachschippig sein, dass sie den Cpt. Arscher gleich wieder rausrücken. Niemand kann doch ersthaft ein EINZELNES Skript so diletantisch zusammenstückeln, sodass es jedem Idioten auffällt, dass da Stücke drin fehlen….

  25. Gast sagt:

    Was ihr alle an B5 rumnörgelt.
    Ich gkaube nicht das auch nur eine Star Trek Serie B5 im ganzen das Wasser reichen kann.

    Nur TNG spielt ab und zu in einer ähnlichen Liga. Und ich hab TNG wirklich gemocht!

    Aber gegen eine gute Story interessante Charaktere, und halbwegs realistische Physik, also B5 kann der meiste Berman/Braga-Müll eben nix machen.

    Gruss

    Griffin

  26. hotzenplotz sagt:

    Gegen B5 braucht man ja auch nix mehr zu machen, weils ja sowieso schon tot ist…

    jaja.

    Da hat Gast wohl nicht aufgepasst…

  27. Locutus266 sagt:

    Hey… seht es doch mal so:

    Archer hat eine Grenze überschritten, aber eine die so in Star Trek noch nie überschritten wurde… (Janeway und Co. lassen wir einfach mal außenvor… gehört Voyager überhaupt zu Sta Trek?)

    Ich finde es gut, wenn mal auch mal sieht, daß eben NICHT immer alles so moralisch und ethisch abläuft, zumal es noch nichtmal eine richtige Föderation gibt!

    Moral und Menschlichkeit wurden von Picard zu Genüge celebriert. Irgendwann ist das auch mal ausgelutscht…

    Fand die Folge nicht so schlecht. Eine 3 hätte drin sein können. Seit doch nicht immer so verbissen auf die Star Trek Bibel :-)

    – Locutus

  28. Gast sagt:

    kann Arscher äh Archer nicht endlich krepieren ???
    Bitte,bitte,bitte !

  29. Gast sagt:

    warum knattern Trip & T´Pol auf nem soooooooo zerstörten Schiff eigentlich unter der Dusche. haben die nichts besseres zu tun?
    naja, ne vulkanierin mit nassen haaren ist ja mal was neues:-?

  30. Gast sagt:

    sorry, war ja nur ein feuchter Traum von T´Pol.
    aber so viel unlogik hätt´ ich B&B auch noch zugetraut.

  31. Exverlobter sagt:

    Diese Episode ist laut SFDebris die beste Episode der ganzen Serie. Und SfDebris hasst Enterprise!

  32. G.G.Hoffmann sagt:

    Die Serie ist auch 15 Jahre später noch schlecht. Bei meinem am Wochenende gestarteten und sogleich wieder aufgegebenen Versuch, noch einmal in die dritte Staffel einzusteigen, ist mir unangenehm aufgefallen, dass Archer die wohl unsympathischste Figur unter den Stammbesatzungen des gesamten Star Trek Universums ist: aufbrausend, arrogant, engstirnig, ungebildet, beleidigt, aggressiv, egozentrisch, skrupellos, dumm. Und Scott Bakula ist so ein schlechter Schauspieler…

    Von den Drehbücher will man gar nicht erst sprechen: die Enterprise wird – wie zuvor schon die Voyager – praktisch in jeder einzelnen Folge der Serie von fremden Raumschiffen angegriffen. Was lief damals im Writer’s room schief, dass man das in ca. 250 Einzelfällen jeweils für eine glänzende Idee hielt?

    Die Serie kann man sich beim besten Willen nicht noch einmal anschauen.

    • Klapowski sagt:

      So ein Zufall. Gerade heute hatte ich wirklich kurz darüber nachgedacht, ob ich die dritte oder vierte Staffel noch mal sehen sollte. Nach meiner Erinnerung waren die ständigen Schiffsüberfälle in JEDER Folge eher in Staffel 1 und 2 verortet – wobei ich allerdings nicht weiß, wie man das bei Mehrteiler-Episoden einordnet. Und zählen Kriegshandlungen überhaupt noch als „Schiffsüberfall“?

      Hier bin ich schon aus Statistiker-Sicht völlig verwirrt.

      Antworten

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