Film- und Serienkritiken

Der Latinum-Standard des Star Trek Universums

„Stargate Combination“: Review des Fanfilms

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Nach langer Ankündigung ist er endlich da: Das neue Werk des praktizierenden Logopäden (Sprachtherapeuten) Dieter Vandeley, der seine versammelte Schülerschaft als Darsteller für seinen Fanfilm gewinnen konnte! – Vorab sei eines gesagt: Wir mögen Fanfilme, auch die gewollt trashigen. Wir lieben Fans, die in ihre Lieblingsserien frische Ideen einbringen! Oder auch nur lustige Gags! Da dieser Film mit all dem jedoch gar nichts zu tun hat, macht es überhaupt keinen Sinn, an dieser Stelle weiter aufzuzählen, WAS man eigentlich mag. – Kennt ihr das Sprichwort: „Man soll kein Salz in die Wunde streuen“?

Den kompletten Film (oben nur Teil 1 von 9) könnt ihr euch hier bei YouTube ansehen. Bei den Machern gibt es ihn auch zum runterladen.

Vor dem Sehen sollte man auch unbedingt dieses Video-Interview mit einem der Darsteller gesehen haben:

– „Unser Film ist besser als die Serie!“
– „Die Highlights aus den Staffeln haben wir reingesetzt.“
– „Hollywood guckt unseren Film an und sagt: Das ist ja besser als bei uns!“

Ja, da staunt ihr, was? Wie? Nein, ich auch nicht wirklich…

Mit großkotzigen Sätzen wie „Wir verraten doch nicht, wo wir unsere tollen Effekte her haben!“ (Mein Tipp: 3D-Profi und ein Computer?) oder „Englisch sollte man heutzutage können!“ (Say it in English, please! So we can laugh together about your Betonung!) hatten sich die Profi-Angeber mit dem hollywoodreifen Ego schon vor der Veröffentlichung bei mir unbeliebt gemacht. – Da kommt schon mal eine kleine Reporterin von einem lokalen Dudelsacksender vorbei und muss sich dann gleich anhören, dass sich die Filmwirtschaft schon quasi den Zeigefinger an der Türklingel vom „Thüringer Filmclub“ blasig drückt?!

Wer soll das denn bitteschön glauben? Etwa die ewigen Erzrivalen vom „Niedersachsen-Filmclub“? Die eigene Oma, die mit offenem Augen und mühsam im Mund behaltenen Gebiss vor den Fernseh… äh, den Laptop gesetzt wurde, damit sie sehen kann, dass ihr Enkel jetzt mit digital verlängerten Plastikstäben auf Außerirdische schießt? „Ja, wie der schneidige Opa im zweiten Weltkriech, Omma!“

Dieser Typ schien sich also sehr sicher zu sein, dass ihr Werk nicht enttäuschen würde. Nun denn: Wer weniger Selbstironie als ein schwerreicher Investor aufbringt, wenn es um die Bewertung des 150-Millionen-Dollar-Filmes geht, muss entsprechend hart beurteilt werden.

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„To boring go, where no german Berufsschüler jemals zuvor gegangen ist, understand?“ – Statt der berühmte Zwangsjacke gibt es demnächst zur Disziplinierung den „Zwangs-Jack“: Wer frech wird, muss dem Kerl in der Mitte ganze 80 Minuten beim Spannungsaufbau zuschauen! Aber dieses wackelige Gebilde bitte nicht anstupsen, bevor der Kleber trocken ist, jaaa?

Irgendwann nach den Entpackungsproblemen („Dateien kaputt“) durften Sparkiller und ich dann auch in den fragwürdigen „Genuss“ des besten Filmes der Welt kommen. Oder, wie man in der Serie LEXX gesagt hätte: „Die mächtigste Vernichtungswaffe der zwei Universen“!


Schauspieler:

Wirklich schade ist, dass manche Nebendarsteller (z.B. die beiden Redshirts zu Beginn) besser schauspielern können als die Haupt-Hanswürste. Vor allem die witzig gemeinten Sprüche von Daniel, Carter und Jack gehen mangels Betonung und Timing in so viele Hosen, dass man schon mit dem Stargate reisen MUSS, weil auf der Erde alle Beinkleider nach A-A riechen:

„Denken sich… nicht, Komma, NUR… weil meine Reproduktionsorgane INNEN statt… – AUßEN liegen, habe ich (abfallender Tonfall) nichts… drauf.“

Auch immer wieder gerne genommen: Eine Liebesgeschichte mit Sprachfehler!

„Isch klaube, Du spielkscht ein Spiel mit mir… und benutzt Sex als Waffe.“

Irgendwie endet jeder Satz vernuschelt und mit abfallendem Tonfall, so dass man am Ende gar nichts mehr versteht, oder man das Gefühl hat, die Figuren haben zwischenzeitlich die Lust auf die Handlung verloren und würden viel lieber bunte Zyankalitabletten mit Smileys tauschen. Selbstbewusste Bewegungen frieren auf der Hälfte der Strecke ein (zu kalt im Wald?) und lassen die Hände und andere Gliedmaßen dann wieder schlaff herunterbaumeln.

Da hätte ich lieber eine gute Portion kirk’sches Overacting und sinnloses Lautsprechen genommen. Schließlich sind wir hier beim Militär („JAWOLL!“) und nicht in der Flirt-Hauptschule für Zungenpastiker.

Die schönsten Stellen habe ich hier mal für Euch zusammengeschnippelt:



Ist mir die Qualitätsabstinenz schon auf die hörreizverarbeitenden Synapsen geschlagen oder sagt der Jack-Darsteller am Ende tatsächlich zu der Kamera „Sieht aus wie ein Zwerg.“?! – Wenn ja, wäre das im Sinne von Helge Schneider wenigstens noch irgendwie lustig. Ich befürchte jedoch, dass hier erneut das Nuschelmonster beschimpft und eigentlich etwas GANZ anderes gesagt wurde… Zuleser, helft!

Auch nicht schön: Offensichtlich falsch ausgesprochene oder seltsam klingende Dialogsätze:

„Wir sind dann in der Kürze wieder da!“ („In Kürze“ war Daniel als Sprachwissenschaftler wohl nicht exakt genug)

„Wo viele Tore sind, sind halt wenig Chancen.“ (Besser: „Die Trefferwahrscheinlichkeit verringert sich mit der Anzahl der Tore.“)

„Ähm. Vielleicht hätten wir nicht gleich drauf schießen sollen?“ (Vielleicht hättest Du nicht gleich sprechen sollen?)

„Hier hält mich nichts mehr. Je weiter mein Weg, fseanddre.“ (Wer das letzte Wort entschlüsselt, darf eine Unterwäsche-Szene im Nachfolgefilm äh… „bekleiden“)

Am deutlichsten spricht immer noch General Hammond, was nach den gymnasialen Grummelaktivisten jedes Mal eine Ohrschmalz-umschmeichelnde Erholung ist! Und in den Outtakes gibt es am Ende sogar ein paar frische Lebenszeichen (Hilfe, Mimik!) der Scheintoten-Crew, so dass ich in letzter Sekunde von einem Notruf beim Leichenbestatter abgesehen habe.


CGI-Effekte:

Okay, die sind ganz nett! Zwar nicht auf dem unschlagbaren Level von “In the Pirkinning“, aber immerhin so gut, dass mein Fremdschäm-Faktor an dieser Stelle mal kurz zum Spielen gehen kann.

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„Schaut mal, da ist schon wieder ein Raumschiff am Himmel.“ – „Hör endlich auf, jede Gewitterwolke so zu nennen! Und jetzt hurtig! Wir müssen beim Optiker endlich unsere neuen Brillen abholen.“ – Ein Bild sagt nicht zwangsläufig mehr als 1.000 Worte: Sobald die HD-Version des Filmes raus ist (= 200 x 150 Pixel) erzähle ich Euch aber gerne, wie die Sache ausgegangen ist…

Die Raumschiffe am Himmel und Replikanten im Gras sehen wirklich ganz solide aus, wenngleich man bei dem grobkörnigen Gesamtfilm auch Erbseneintopf-Texturen hätte verwenden können. Die Feuergefechte muten ebenfalls brauchbar an, leiden aber darunter, dass der fehlende Rückstoß eines reinen CGI-Mündungsfeuers besser NICHT von Thüringer Traumtänzern simuliert werden sollte. – Wieder was fürs Leben gelernt!


Kulissen & Beleuchtung:

Auch ganz nett. Ob langweiliges Kuhkaff ohne Eutertiere, Burginnenhof oder Raumschiff-Innereien: Die Locations an sich reichen für eine Fanproduktion locker. Leider sieht das Licht fast ständig nach Graupelschauer aus, was besonders dann auffällt, als das Dorf dann doch mal plötzlich in hübsches Abendlicht getaucht ist. Apropos Graupel:

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Und da sagte Kollege Sparkiller mir doch glatt mal, dass man die „50% Nachschärfen“-Funktion im Grafikprogramm niemals verwenden sollte, wegen „Unnatürlich“. Was ist denn hier bitteschön unnatürlicher: Eine komplette Weichzeichner-Kunstausstellung (oben) oder ein knackescharfer Mützen-Matze (unten)? Ja, sogar die beiden Konfirmanten im Hintergrund sehen jetzt nicht mehr wie siamesische Glühwürmchen aus!


Musik & Sound:

Ohne die hübsche Musik, die einem auch penetrant in die Ohren gekippt wird (Korken drauf, kräftig schütteln: Gibt immerhin BLASEN an gelegentlicher SF-Stimmung!) wäre dieses Werk wohl wirklich nicht zu ertragen. Dank Dudel-Dazugabe erinnert man sich aber wenigstens zwischendurch an die originale Serie, wodurch ein Wiedererkennungseffekt durchaus gegeben ist. Schade nur, dass ihn bei dieser Zeitlupenhandlung gar keiner haben wollte…


Kostüme & Requisiten:

Sehr schön! Im Rahmen der Papp&Aluminium-Möglichkeiten eines normalen Haushaltes sind zumindest die Goa’uld-Rüstungen gut gelungen! Pistolen sehen hier nicht aus wie schwarz angemalte Bananen, das authentische Erkundungsfahrzeug hat vermutlich Wochen an Arbeit gekostet und die Sternentor-Tastatur ist sicherlich auch nicht vom Thüringer Himmel gefallen.

Am nächsten an der Serie sind die Raumschiffkorridore, die immerhin Fackeln und bernsteinfarbenes Licht bieten…


Handlung:

„Das Beste aus der gesamten Serie!“ hatten die Macher angekündigt. Was dabei herauskam, ist eine (schlechte) Nacherzählung der wichtigsten Stargate-Stationen: Jacks toter Sohn, Carters Einstand und Te’alcs erstes Erscheinen (ist jetzt ein blonder Hühne) sind nur einige der Konservenknaller. Das Drehbuch ist eine Ansammlung von verarmten Einfallsreichtum und Dingen, die man seit 10 Jahren kennt und gerade NICHT mehr wiedersehen wollte: Ausgiebiges Herumlatschen durch deutsche Wälder, welche wohl kanadische Wälder darstellen sollen, bekloppte Bauerndörfer mit verblödeten Alien-Anbetern, entführte Frauen (Gähn), ausgiebiges Herumlatschen auf Alienschiffen, und, und, und…

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„Tagchen! Ich bin ein Android und würde so gerne wissen, wie es ist, ein vollwertiger Mensch zu sein!“ – „Sorry, Junge. Unser Regisseur sagt manchmal, dass wir selber keine sind!“ – „Ja, dann hat der auch so einen Kopp wie Du, Alter! Nur halt rot statt weiß!“

Ob Spiel-, Fan-, oder Tesafilm: Das ist LANGWEILIG! Wieso haben Fanfilmer neuerdings den Anspruch, es besser als das Original zu machen? Wo bleiben der Wille zum Trash, zum Witz? Kaum ist ein brauchbarer 3D-Dompteur im Team und 3 Kulissen recht nah am Original, drehen alle Beteiligten am Rad (siehe „Of Gods and Men“) und sehen sich schon auf dem Roten Teppich, wo sie ihre Lieblingsschauspielerin begatten.

Für etwas mehr Überraschungen (EINE hätte ja gereicht) hätte ich sogar ein Wurmloch aus blauem Bastelpapier genommen! Doch besoffen vom eigenen Können wird hier ein Feuerwerk abgefackelt, das dann im eigenen Nebel verreckt.

Von den Tok’ra über die Ori bis hin zu den Replikanten wird alles aufgeboten, was Zukunftia.de schon lange VERBOTEN hat. Nach Stunden des lamentierenden Latschens landet man dann auch wieder im Dörfle, bereit zum stundenlangen Beballern der bösen Feinde.

Robert Vogel, Hammond-Darsteller und Journalist, sagte dann auch in vorauseilender Kritikerknebelung: „Taugen die Schauspieler etwas? Allein die Frage ist schon falsch gestellt, da die Akteure eben keine solchen sind. Es ist ein Amateurfilm, der sich weder mit professionellen Filmen vergleichen kann oder will. Darauf kommt es aber auch gar nicht an.“

Das mag sein. Aber da wir leider keinen Notenmaßstab haben, um den Spaß der Nicht-Schauspieler beim handwerklichen Abschleifen der deutschen Sprache zu erfassen, nörgeln wir uns einfach zur normalen Abschlussbewertung durch, ja?

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„Hey, da kommt ein nur ein dünner Strahl aus deiner Hand. Das finde ich klasse! Die meisten anderen Zuschauer dieses Films fangen unter einem Klappmesser gar nicht erst an!“ – Ein echtes Mauerblü… gähnchen: Die Bösen spulen alle ihre Tricks ziemlich routiniert ab. Aber brauchte man dafür einen neuen Fanfilm? Hätte dafür nicht auch ein Zauberer gereicht, den man für Kindergeburtstage engagiert?


Fazit: Ich kann mich nicht erinnern, mich bei einem Fanfilm jemals so gelangweilt zu haben, wie bei den selbsternannten Hollywood-Herberts hier. 86 Minuten Lebenszeit verfliegen hier garantiert wie im Rückwärts-Fluge und die meiste Zeit passiert rein GAR NICHTS, abzüglich einer kleinen Bearbeitungsgebühr in Höhe von „War da doch mal was?“. Stundenlang werden irgendwelche Hinweise gesucht und sinnlos Leute vollgeblubbt („Danke, dass ihr mich mitnehmt.“ – „Keine Ursache.“), ohne dass in den Dialogen auch nur ansatzweise etwas Pfeffer oder Spielfreude zu entdecken wäre.

Funktionierenden Humor, schräge Seitenhiebe und spannende Action kann man in diesem verpixelt-schwammigen Wald-und-Wiesen-Fanfilm nicht mal mit der Lupe suchen (Augenkrebsgefahr!). Leider schienen die Macher nämlich zu glauben, zwischendurch einen dringenden Anruf aus Amerika erhalten zu haben, der sie bat, die größten Klischeebaustellen des Stargate-Franchise mit heiligem Ernst und Onkel Ernst als dicklichen „Geht-gar-nicht“-Schauspieler nachzustellen.

Schade um die 2 bis 3 schönen Effektaufnahmen… Seht Euch daher lieber hier nach kultigeren Alternativen um. Die sind ALLE besser.

Denn der handelsübliche Fanfilm LEBT tatsächlich. Man darf ihn halt vorher nur nicht, wie wohl in Thüringen üblich, mit einem eingerollten Hartz-IV-Antrag totkloppen…

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(P.S.: Vorab an die Macher, um langen Diskussionen vorzubeugen: Nein, ich kann es vielleicht auch nicht besser. Ja, ihr seid natürlich trotzdem tolle Leute. Nein, ich schäme mich nicht für diese Texte. Ja, Euer Projekt ist trotzdem anerkennenswert. Nein, ich bin kein „Arschloch“, warum die Nachfrage?)

SPARKIS MICKRIGER MEINUNGSKASTEN
Sowas Gate doch nicht..., „Stargate Combination“: Review des Fanfilms
Wie würde wohl eine amerikanische Serie aussehen, wenn diese von einer Gruppe deutscher Hobby-Hobby-Schauspieler (= versuchen, wie echte Hobby-Schauspieler zu spielen) produziert wird

Die Antwort auf diese (verständlicherweise bis jetzt noch nie gestellte) Frage gibt uns nun (leider?) das brandneue Werk „Stargate Combination“, welches zudem erfolgreich beweist, dass Begriffe wie „Spannung“, „Know-How“ und vor allem „verständliche Aussprache“ nicht zwangsläufig auch mit „Fanfilm“ in Verbindung gebracht werden müssen…

Für das erste nervöse Augenzucken sorgte bei mir ja bereits der 2,6 Gigabyte (!) Datenklops, den man sich für knapp 90 Minuten Stargate-Laientheater auf die Platte klatschen soll. Und das Erreichen einer knorken Videoqualität kann dafür auch kein Grund gewesen sein, besitzt das Bild doch durchgehend eine dezente Matschigkeit(tm). Überhaupt, selbst die Dateien von richtigen Hollywood-Downloads (selbst die legalen!) überschreiten selten die magische 1,4 GB Grenze, um auch noch auf zwei Exemplare dieser antiken Scheiben namens „Zäää-Däää“ zu passen.

In Zeiten von Terrabyte-Platten kann man dies natürlich noch irgendwo verschmerzen, aber inhaltlich greift dieses Argument nicht mehr. Apropos Schmerzen, diese hatte ich schon zu Beginn. Ob im spannenden Rückblick (warum erst ein halbes Dutzend Texteinblendungen auf Schwarz zeigen, statt dort, wo schon was passiert?), wo emsiges Schaffen anscheinend durch einen einsamen Typen symbolisiert werden soll, der gelangweilt (und mehrmals) eine Schraube anzieht. Oder auch bei diesem Kerl im Taucheranzug, mit einem Fleischkloss als Kopf (?).

Schön unschön auch das erste Treffen des Stargate-Teams, welches selbst eine zwölfstündige Betriebsversammlung von Bielefelder Beamten noch richtig spannend aussehen lässt. Soviel Schnarchigkeit muss man erstmal hinkriegen, aber Hallo! Schon fast kultig dagegen, dass O’Neill zu Beginn anscheinend in einem Schrebergarten wohnt. Oder auf der Alm?

Fazit: „Gewollt“ trifft auf „nicht gekonnt“ und geht bereits K.O. in den ersten Minuten. Gekürzt auf 45 Minuten hätte man dieses Schnarchfest wohl noch auf eine gute „3“ prügeln können, aber wenn man beim Gucken tatsächlich anfängt über die Unterhaltungsmöglichkeiten seines Fingers im eigenen Hintern nachzudenken, so kann dies doch wirklich nur eine „5-“ (bisschen was für den Aufwand) bedeuten.

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Artikel

von Klapowski am 09.08.09 in Fan-Filme

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Kommentare (59)

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  1. DJ Doena sagt:

    Ich hab nicht mal 30 Sekunden vom „Best of“ durchgehalten (ungefähr wo „Daniel“ sagt, dass er ans Spielen glaubt). Und das will was heißen, gucke ich doch so ziemlich jeden Mist und finde ihn dann meistens auch noch ganz witzig.

  2. gff sagt:

    Die Bademantelszene lief auch nicht so ab wie ich ähm die Leute das normalerweise gewohnt sind. Richtig wäre gewesen:
    Daniel:“Du willst mich mit Sex manipulieren!!“
    Schnalle:“Ohhhhhhh, daß Du SOWAS von mir denken kannst!!!“
    *lässt den Bademantel zu Boden fallen und entledigt sich auch der restlichen Kleidung*
    Schnalle:“Aber du hast recht! Komm, öffne mein ‚Stargate‘!!!)“
    *Pornomucke setzt ein*

  3. DJ Doena sagt:

    btw: Wer mal nen ganz witzigen Kurzfilm sehen will (is jedoch keine Fanproduction): http://www.youtube.com/watch?v=4WfRE-hB4C4

  4. Jack sagt:

    Ich denke, wir haben den Uwe-Boll Preisträger 2009 gefunden!

    Aber ernsthaft: Mir gings auch so wie DJ Doena. Typischer fall von technikverliebtheit („Huiiiii, die schönen Spezialeffekte!“), ohne sich auch nur einen Funken mit Dramaturgie, Kameraeinstellungen oder gar grundlegendsten schauspielerischen Fertigkeiten zu kümmern. Da muss man kein Profi sein, aber genuschelt wird einfach nicht! Entweder man sagt etwas in die Kamera, oder man lässt es bleiben.

  5. DJ Doena sagt:

    Ich finds ja schon bescheuert, dass „Carter“ ihren Reproduktionsspruch schon wieder bringt. Aber dann wirklich einfach nur so runtergeleiert, ohne Entrüstung, ohne Emotion – dabei müsste sie in dem Moment richtig geladen sein, sonst würde sie ja nicht so’n Spruch bringen.

    Oder der Typ, der noch mal ins Dorf will, keine Natürlichkeit in dem Satz, sondern eher so, als ob er zum Faust’schen Monolog in Richtung Publikum ansetzen will (ebenfalls ohne jegliche Betonung versteht sich).

  6. Jack sagt:

    Mir fällt gerade mein etwas verunglückter Satzbau auf und möchte an der Stelle nachreichen, dass ich ja verstehe, dass Mittelalterkostüme und -Settings durchaus kostengünstig und so weiter sind, ich sie aber trotzdem auf den Tod nicht ausstehen kann…

  7. captain Spocky sagt:

    alter, was habt ihr denn genommen? der film is zwar wirklich kein film den ich mir 2 mal ankucke, aber was ihr hier ablasst, ist schon ne frechheit!

  8. Cara sagt:

    Ich hätts nicht so hart ausgedrückt, aber ich muss auch sagen, dass bei so grottenschlechter „Sprachleistung“ für mich der ganze Spaß verloren geht, den ich evtl. wegen der eigentlich ganz gelungenen Effekte noch hätte haben können.
    Huargh.

  9. Flutschfinger sagt:

    Aller Anfang ist eben schwer. Ich erinnere mich noch gut an die ersten TV-Radio-Dingsda-Folgen, in denen auch serienmäßig genuschelt, gerülpst und gefurzt wurde, bis das Mikro krachte.

  10. Raketenwurm sagt:

    Joa, aber da hat sich Klapo auch nicht hingestellt und behauptet, daß seine Sprachkünste besser als die von Herbert Weicker wären. Er hat es vielleicht gedacht, aber nicht gesagt !
    Was ich an der Sache aber eigentlich schlimm finde ist, daß jemand tatsächlich auf die Idee gekommen ist, einfach schon vorhandene Szenen nochmal nachzudrehen. Sowas ist ja nun wirklich eine kreative Bankrotterklärung. Warum nicht neue Abenteuer eines unbekanntes SG-Teams erzählen ? Dann wären wahrscheinlich auch die ganzen kleinen und großen Schwächen weniger aufgefallen, weil einem nicht sofort die Originalszenen in den Sinn kommen, die vielleicht doch noch ein klitzekleines bißchen besser gemacht sind. Da ist es dann wirklich schade um die echte Mühe, die Einzelne in dieses Projekt gesteckt haben.

    Ist eigentlich schon eine zukunftia-Parodie darauf geplant ? Sparkiller und Klopowski hobbydarstellern die besten TNG-Szenen nach: „nuschelnuschelnuschpicard ! nuschelnuschelichter ?“ – „I-HICH SÄHE vierlichter.“ – „nee, nuschelfünf !“
    Also ich würd’s gucken.

  11. Jack sagt:

    Wer sich mit seinem „Werk“ in die Öffentlichkeit begibt, muss natürlich damit rechnen, dass man es auch kritisch betrachtet & sich nicht „ich bin unwürdig!“-schreiend auf dem Boden wirft.

    Und gerade solche Nuschler sind wirkich vermeidbar. Ich hab auch schon kleinere Sachen anmoderiert, auch wenn ich nie Sprachtraining oder dergleichen hatte. Entweder man macht etwas richtig, oder man lässt es sein!

    Was die künstlerische Bankrotterklärung angeht, stimme ich ebenfalls zu: Sowas kann nur scheitern. Dann lieber ein paar Gehirnzellen zusammenkratzen und sich was eigenes ausdenken. Muss ja nicht preisverdächtig sein, die Story. So etwas ist immer besser, als einfach was mit seinen unzureichenden Mitteln abkupfern zu wollen.

  12. DerEine sagt:

    Hmm…wisst ihr was mir wirklich sauer aufstößt?
    Die frechheit hier im Forum, okay ich gebe zu das die Macher vielleicht ein bissel überzogen ihr Projekt angekündigt haben, aber was hier los ist ist ja einfach nur noch unter der Gürtellinie.

    Keiner überlegt was das alles an Arbeit gekostet haben muss, allein die Kulissen und Kostüme nachzubauen. Von den echt sehr originalgetreuen Waffen will ich hier garnicht erst anfangen.

    Diese Leute haben versucht aus dem nichts etwas für Fans zu erschaffen. Das es nicht allen gefallen kann ist klar, aber manchmal muss man auch einfach die positiven Sachen anerkennen. Niemand von denen ist ein Profi, wird es vielleciht auch nicht, aber die Mühe ist aller Ehren wert.

    Viele Meinungen, und vorrallem die Art und weise wie sie zum Ausdruck gebracht wurden sind für mich eine menschliche Bankrotterklärung.

  13. Kornfeld sagt:

    Ich kann mich meinem Vorredner „DerEine“ nur anschließen. Sagt mal Leute, was erwartet ihr heutzutage denn von einem Fanfilm ? Wenn ich hier die Meinungen lese, könnte man meinen, ihr hättet tatsächlich ein Hollywoodprodukt erwartet, kreidet aber den Machern Hollywoodgehabe an.

    Ist vielleicht irgendjemandem hier in den Sinn gekommen, dass die Aussagen im verlinkten Interview mit einem Augenzwinkern zu verstehen sein könnten ? Ist den hier Anwesenden Röchelmotzern der Begriff „Ironie“ ein Fremdwort ?

    Ich hab das Team auf der FedCon getroffen und man merkte deutlich, dass jeder einzelne von ihnen einen riesen Spaß an dem Projekt hatte. Von „Hollywood-Alüren“, wie sie hier angedichtet werden – keine Spur !

  14. Klapowski sagt:

    Als zu 90% satirsche Seite können wir auf kleinliche Fairnessforderungen leider keine Rücksicht nehmen.

    Schreibt Ihr auch die Karikaturenzeichner in den Tageszeitungen an, weil der Steinmeier „wirklich keine so große Nase hat“ oder „Angela Merkel sich doch bislang wirklich MÜHE gegeben hat“?

    Und gerade als jemand, der hier häufig für seine Sprachleistungen kritisiert wurde (und ich habe jedes einzelne Mal davon genossen!), nehme ich mir das Recht heraus, dies auch bei anderen zu tun. Ein besseres Ablenkungsmanöver könnte man sich schließlich kaum wünschen!

    Kritik tut weh, gerade an Dingen (/Artikeln /Videoprojekten), in die man doch ein paar Stündchen Arbeit gesteckt hat. Auch das weiß ich nur zu gut. Aber ein paar Jahre später fand ich selber die Kritik meist stets gerechtfertigt und konnte mich nur mühsam zurückhalten, alle Klapowski-Werke nachträglich mit einer Dampfhammerrezension zu zerschmettern.

    Und so wird es den Combination-Machern auch mal gehen: 10 Jahre nach diesem Film (einige werden vielleicht andere, BESSERE Werke geschaffen haben) werden Sie sich umblicken, selbstironisch lächelnd in die Augen der einstigen Kritiker blicken und dann mit einem Augenzwinkern sagen:

    „Isch klaube, Du spielkscht ein Spiel mit mir!“

    Glaubt mir: Ich weiß genau, von was ich phantasiere!

  15. G.G.Hoffmann sagt:

    1,4 GB? Hallo? Ich wohne auffem Dorf. Alles was 1,4 MB überschreitet, verursacht meiner DSL(?)-Leitung Schmerzen. Da muß wohl das Videoschnittprogramm versehentlich auf „nicht komprimieren“ gestanden haben. Es ist ja auch nicht so, daß man solche Werke unbedingt in 1080p sehen will. 320×240 ist völlig ausreichend, zumal man solche Machwerke zwischen Minute 5 und 85 ohnehin mit 20-facher Geschwindigkeit anschaut.

  16. DerEine sagt:

    @ G.G. Hoffmann

    also erstens, inwieweit soll denn der Film komprimiert werden, damit er 1,4MB nicht überschreitet?
    Und wenn du eh mit 20facher geschwindigkeit schauen willst, dann kannst du es auch gleich bleiben lassen.

  17. Klapowski sagt:

    @DerEine:

    Als Antwort darauf kann vielleicht das Zitat von Kornfeld, 4 Postings weiter oben, herhalten:

    „Ist den hier Anwesenden Röchelmotzern der Begriff “Ironie” ein Fremdwort?“

    Man muss nur „Röchelmotzer“ (schön fieser Begriff übrigens! Kommt in meine täglich wachsende „Eindrucksvolle Wortschöpfungen“-Sammlung.) gegen „Gutfinder“ austauschen.

    Ich weise auch darauf hin, dass alle Beiträge von Herrn Hoffmann EXAKT 20 x über- oder untertrieben sind. Jahrelange Erfahrung. Mit dieser einfachen Formel lässt sich sehr einfach ausrechnen, was Hoffmann gerne gehabt hätte:

    Einen 28-MB-Film, den er sich dann in 1facher (sprich: normaler) Geschwindigkeit angesehen hätte. – Für die Minuten 0 bis 5 sowie 85 bis 90 wäre das technisch sicherlich machbar!

  18. DerEine sagt:

    Vielen danke für die erläuterung

    Aber jetzt hab ich ne neue frage: will er jetzt ne auflösung von 16×12 oder eher
    6400×4800?????

  19. Irgendwer sagt:

    Oh Mann! Ist das schlecht! Etwas mehr Selbstkritik würde den Herren Fanfilmern doch gut tun.

  20. Five sagt:

    Also ich bin ja auch recht aktiv in der Amateurfilmszene. Ich mache Effeke usw. Ich bin auch kurzzeitig dabei gewesen. Nach Sichtung des Rohmaterials und einigen Tests bin ich dann ausgestiegen. Mir tut es bischen leid um Mirko und Hardy die sich wirklich viel Mühe gegeben haben aus dem Rohmaterial noch was gutes zu zaubern.

    Ich würde hier gerne einige tests zeigen aber das verstößt gegen urheberrechte.

    Gruß Five

  21. Flutschfinger sagt:

    Weiß gar nicht, was ihr alle habt. Ich finde beispielsweise die Vala-Darstellerin um BH-Größen besser als das Original. In der entsprechenden Szene (die einzige, die ich gesehen habe) fällt mir auch gar nichts auf, worüber man meckern könnte. Ich habe weder eine schlechte Betonung bemerkt, noch den Kopf der Dame. Alles prima also. Aber 2 Gigabyte für einen Stargate-Porno sind auch mir zuviel, soviel Kritik muss sein.



    Das ist doch ein Porno, oder?

  22. draht vater sagt:

    Ist doch Oscarreif, Oskar aus der Tonne…

    Fanfilmerei ist eine schöne und lustige Sache,hier eher traurig,doch sollte
    man schon etwas selbstkritisch und das mit dem beweihräuchen dem Ministrantenüber lassen.
    Der kennt sich aus mit viel Rauch um Nix und Snickers.

    Wenn man Ambitioniert Adobeprodukte Nutzer ist,sollte man doch auch zu sehen das es hinter der Fassade recht ordentlich zu geht.
    Und wenn man schon Logopäde ist, nein, nicht diese bunten Bildchenmacher,kann man doch wohl erwarten das wenigstens der Text gut gesprochen wird.
    Erschwerend kommen noch die 2 BH…äh GB hinzu….,so wäre es doch sinnvoller gewesen max. was halbstündiges zu machen und das mit Pfiff, ohne das man gleich Wasser in den Beinen bekommt.

  23. Klapowski sagt:

    Extra für alle Gigabyte-Hasser…

    „Stargate Combination“ in nur 5 Minuten:

    http://www.youtube.com/watch?v=S0PDVOfu1RU

  24. DJ Doena sagt:

    @DerEine: Man könnte ja mal mit dem international anerkannten Standard für vom Cousin dritten Grades aus Amerika per Post geschickte Serien anfangen: 42 Minuten = 350 MB. Euer Film also maximal 700 MB.

  25. Flutschfinger sagt:

    Mein Gott! Die hat ja doch einen Kopf. Und was für einen! Ieh. Danke(?) für die Zusammenfassung, Klapowski. Jetzt weiß man wenigstens ganz komprimiert, wie Schade es um die schönen Kostüme ist, in denen allesamt talentfreie Kohlenstoffeinheiten steck… schlafen. Kann ich irgendwo nicht verstehen. Wenn man sich schon den Aufwand macht, das alles zu basteln, anzuziehen, zum Drehort zu fahren und dann die halbe (Heimat-)Dorfgemeinschaft zu rekrutieren, damit alles möglichst real aussieht, dann kann man sich doch wenigstens als Hauptdarsteller mal anstrengen. Ducken beim Schießen, Leise sein beim Anschleichen, Wach sein beim Sprechen. Kann doch nicht so schwer sein.

    Oder haben die etwa alle schiss gehabt, sie würden sich vor ihren daherrezitierten Freunden und Familienmitgliedern lächerlich machen, wenn sie tatsächlich so TUN, als würden sie in einer richtigen Rolle stecken? Stattdessen so zu tun, als sei es einem ja selbst total peinlich, und alles nur halb so wichtig, raubt der ganzen Sache doch den Sinn. Ihr Amateur-Anti-Gater! Booooooh!

  26. AlphaOrange sagt:

    Also was da oben im Ausschnitt an Sprech- und Schauspielleistung zu sehen ist, ist selbst für Fanfilmverhältnisse grausig. Im Ganzen guck ich mir das nicht an – in erster Linie aber weil ich nix mit StarGate anfangen kann..
    Problem bei Fanfilmen ist halt wirklich, dass da Geeks hinterstecken, die grandiose Techniker, Kostüm- und Setbauer oder Effektmagier sind, aber leider mit keinerlei Schauspieltalent gesegnet wurden. Und während für die Nebenrollen dann gerne ma fähige(re) Darsteller gecastet werden, besetzen sich die Macher in den Hauptrollen selbst. Dadurch der weit verbreitete Fanfilm-Effekt, dass die Statisten den Hauptcast an die Wand spielen.

    Achja:
    Vollsten Respekt an alle Fanfilmer, auch hier.
    Nur per se supi-toll finden muss ich die Werke nicht.

  27. Hiramas sagt:

    Großen Respekt für alle Fanfilmer, selbst wenns daneben geht.
    Die Arbeit die da drin steckt, muss sich unerseins erstmal klarmachen.
    Aber der Film hier ist für mich ein paradebeispiel, warum ich Fanwork meistens meide.
    Wenn ich Stargate im Kopf habe, hab ich meine Figuren und Charaktere im Kopf.
    Und irgendwie reißen mich da leider meist Amateurhafte Fanwerke irgendwie aus meiner kleinen Traumwelt….
    Wobei ich sagen muss das ich in Mods,Fanfiction und anderen Fanwerken schon auf Material gestoßen bin, das den werten ST-Writern die Socken ausziehn würde.
    Schade drum wenns dann so schiefläuft.

  28. Crysis sagt:

    Nur eingefleischte (Igitt) Fans von Zukunftia.de wissen, dass Klapo sich vor allem als Film-Kritiker begreift. Und genau das tut er dann eben auch: Kritisieren. Und das sogar meist sehr ganz ab und zu selten mal teilweise lustig. Hihi.

    Da jetzt von Ungerechtigkeit zu sprechen ist verständlich, wenn so viel Arbeit drinsteckt (der Film geht nach den ersten 20 Sekunden doch weiter, oder? Konnte das jetzt aufgrund akuter Kenntnis der Handlung leider nicht überprüfen), aber genauso als würde man Marcel Reich-Ranicki vorwerfen er wäre kein positives Beispiel für die Jugend: Dafür ist er einfach nicht gedacht.

  29. WUSELmane sagt:

    He Klapo, nur weil du beim Casting für diesen Film durchgefallen bist brauchst du doch nicht gleich so um dich zu beißen ;-)
    Irgendwie erinnert mich deine Art an Oliver Kalkofe. Natürlich hast du in einigen Dingen recht mit deinen Kritiken, aber insgesamt finde ich deine Ausführungen zu extrem.
    Ich hab schon einige Stargate Fanfilme gesehen, ob nun bei den Amis oder Franzosen und selbst wenn ich nun etwas voreingenommen bin durch die Effektarbeiten – dieser Film hebt sich auf keinen Fall negativ von den anderen ab.
    Natürlich könnte er locker um 20 Minuten verkürzt werden und am Ton noch viel gemacht werden und statt dieser wackligen Bauten alles in 3D, außerdem mit ner Red One aufgenommen und RDA gecastet werden – aber dann wäre das Projekt wie etliche andere im Nirvana unfertig verschwunden.
    Ist schon traurig wenn man einige hundert Stunden in seiner Freizeit an so einem Projekt mitarbeitet, es durchzieht und dann sowas „satirisches“ lesen muß.
    Da man über Google schnell auf diese Seite stößt, kann man davon ausgehen, das viele Leute abgeschreckt werden und sich garnicht mehr eine eigene Meinung bilden – bei dieser wirklich gelungenen Filmkritk.

  30. Sparkiller sagt:

    „Da man über Google schnell auf diese Seite stößt“

    Was aber auch daran liegt, dass Combination bis jetzt scheinbar von keiner anderen Seite besprochen wurde, nicht einmal den Stargate-Fansites (!). Abgesehen vielleicht von 2-3 Foren-Diskussionen, welche auch nicht gerade ins Positive tendieren.

    Ansonsten halte ich die Note schon gerechtfertigt, da der Anteil an Leuten, die den Film wirklich von Vorne bis Hinten und ohne Vorspulen geguckt haben, wohl irgendwo bei 1% liegt. Die Macher eingerechnet. Und DAS ist doch für Filme im Allgemeinen das ultimative Bewertungskriterium.

    Und, ganz ehrlich, hast Duuuu den etwa ganz geguckt? Also, ohne schnellen Durchlauf und so? WIR mussten ja, was dann auch die schlechte Laune erklärt.

  31. lurker sagt:

    Ohnein, bitte lieber wackelige Bauten als 3D. Ich kann diese computeranimierte Sch*e bald nicht mehr sehen.
    Hum..ich bin ja an und für sich ein großer Fan von trashigen Parodien/Homagen (Ich will endlich mal ein Borg War-Review bei stus!) aber könnten die Jungs nicht beim nächsten Mal die Wolldecke aus dem Mund nehmen? Problematisch wirds immer, wenns keine Parodie werden soll, sorden ein ernstgemeintes Charakterstück. Dazu braucht man (wie der Name schon impliziert) Charakterdarsteller. Das versemmeln ja schon oft genug die Profis (wenn man Tim Russ und den geriatrischen Rest von Gods an Men dazuzählen darf) und wenn man das mit Laiendarstellern (oder waren es Leien? Zensursula von der Leyen?!?) versucht wirds peinlich.
    Ich muß Flutschfinder da Recht geben, grade in dieser Lazarettszene hätte ich die spontane Entkleidung der Hauptdarsteller erwartet („Warum liegen denn hier Gua´oul rum?“-„Warum hast Du ne Maske auf?“)
    Jedenfalls: Ich als alter Fremdschämer hab selbst die 5min-Version lediglich 30 sekunden ausgehalten.

  32. Klapowski sagt:

    Der letzte Zusammenschnitt war AUCH noch zu lang?!

    Dann kann ich nur noch das „Littlefield“-Best-Of (etwas über 2 Minuten) anbieten.

    Ein Buch, sie alle zu knechten. Ein Knecht, um sie alle zu nerven…

    http://www.youtube.com/watch?v=Yl66yUnHapQ

  33. Musicman sagt:

    Also ich muss sagen: ich teile die Kritik, die oben steht. Sie ist zwar sehr zynisch geschrieben, aber an sich trifft sie schon einiges, was beim Projekt schief gelaufen ist.

    Allerdings finde ich, dass dieser Kommentar mit dem neuen You Tube Video nur noch ein einziges Draufhauen ist, dass ich auch nicht mehr sonderlich witzig finde. Es geht nur noch darum, irgendwas schlecht zu machen und dies ist fern ab von jedem Sinn und Zweck einer Kritik.

    Schade, Klapowski, Dein Review war wirklich gut und hatte in gewisser Weise Niveau und war sprachlich her super geschrieben. Aber das jetzt ist niveaulos. Da hätte ich Dir doch mehr zugetraut…

  34. Klapowski sagt:

    NOCH MEHR?

    Ich mag jetzt aber keine Videos mehr machen, muss ich…?

    Seid mal nicht so überempfindlich. Demnächst schreibt Ihr hier auch noch: „Finde die Kalkofe-DVDs alle toll. Aber dass der im Audiokommentar AUCH NOCH über 9LIVE ablästert, hätte ich ihm nicht zugetraut!“

    Wird jetzt aber erst mal garantiert keine Videos mehr geben. Es sei denn, in „Stargate Combination 2“ taucht mein absoluter(!) Liebling Littlefield wieder auf.

    „Es geht nur noch darum, irgendwas schlecht zu machen und dies ist fern ab von jedem Sinn und Zweck einer Kritik.“

    Im Grunde finde ich sogar, dass die kleinen Videos aussagekräftiger sind als der ganze lange Text weiter oben. Und viel schlechtgemacht wurde in den Bewegtbildern ja wirklich nicht (jedenfalls nicht von mir, das schafften die ganz alleine).

    Aber schon komisch, dass „zyankalischluckende Thüringer Traumtänzer“ als niveauvoll angesehen werden, ein völlig unkommentierter Zusammenschnitt des unveränderten Originalmaterials aber als „zu viel“ angesehen wird. – Das sehe ich nur insofern ein, dass der Fanfilm jetzt wirklich inhaltlich durch ist und der letzte Videobeitrag nur wenig Neues zu bieten hatte.

  35. Jinsu sagt:

    Also ich würde mir den Film ja ansehen, um mir ein Bild zu machen, aber man kommt ja nicht mal mehr auf die Seite drauf, nicht mal auf die beim Filmclub.
    Naja, konnte mir wenigstens das Interview ansehen und frage mich, ob die nicht einfach zu viel wollten. Auch die Aussage „Wir haben einfach mal das Beste aus allen 10 Staffeln genommen“ klingt für mich nicht gerade toll.
    Vorgestern hab ich mir übrigens „Star Wars – Die Invasion II“ angesehen, wo wir grad bei Fanfilm sind. War eigentlich ganz gut.

  36. Pellaeon sagt:

    Verdammt….jetzt habt ihr mich doch neugierig gemacht. Ich glaube ich gebe mir das Ding auch mal in voller(!) Länge. Man muß ja auch mal bereit sein, sich selbst zu geißeln. Schmerzen….große Schmerzen…

  37. DJ Doena sagt:

    > Schmerzen….große Schmerzen…

    Ritter aus Leidenschaft.

  38. Bert sagt:

    erstens: finde ich es unverschämt, den Thüringer Dialekt innen dreck zu ziehen. (also von euch jetzt.. wobei Claudia „Vala“ Österreicherin ist)

    Aber ja, ein Sprachtraining hat definitiv nicht stattgefunden. Das Projekt war von vorn herein zum Scheitern verurteilt. Denn die Probleme lagen von vorn herein im Produktionsstab. Producer Michael war der Imperator des Ganzen und Regisseur Peter lediglich die Marionette, die aber befugt war eigene Ideen anzusprechen – die aber der Producer absegnen musste.

    Als ich das Script las standen mir die Nackenhaare zu Berge (abgesehen von der schlechten Grammatik). Von vornherein wurde verlautbart, dass man 10 Staffeln Stargate nicht ohne weiteres zusammenfassen kann. viel besser ging es meiner Nackenbehaarung auch nicht, als ich erfuhr, dass der ursprüngliche Dreiteiler zu einem Film gekürzt werden sollte. Jeglich Kritik wurde im mit „Das passt schon.“ „Das Script ist nur vorläufig“ etc im Keim erstickt.

    Von Vornherein stand dem Herrn Producer die Technik im Vordergrund. Das Arbeitsklima ließ zu Wünschen übrig. Claudia war irgendwann sogar angepisst, dass sie extra aus Österreich kommt um beim Kulissenbau zu helfen, während der Stab die Eier schaukelte. Ich muss zugeben, dass ich das nur das erste Quartal aushielt. da Meine Wenigkeit lediglich aller zwei wochen mitwirken konnte und der Herr Producer großzügig meinte „Ok, du bist der einzige, der nicht jedes Wochenende kann – also richten wir uns nach dir“ und genau die Wochenneden nahm, an denen es eben nicht ging – obs was persönliches war, kann ich nicht sagen. aber es wirkte wirklich so, dass er es ziemlich verplant hatte.

    Ebenso die Geschichte mit dem LocationScout, der seine Arbeit hervorragend erledigte aber wegen eine kleinen Verzögerung zugenölt wurde, dass „wenn man nicht grundsätzlich alles selber amchen würde, doch gar nichts lief“.

    Zu den Produktionskosten kann ich auch nen liedchen singen. jeder der beteiligten Darsteller hatte komplett seine eigene vollständige Ausrüstung – egal, wie kurz sie im Film zu sehen waren – deren Kosten die beteiligten selbst tragen durften. Ich glaube sogar, dass die Sachen in den Besitz des Filmclubs überging. Natürlich war das ja in dem Sinne, dass der Filmclub sich ja irgendwie finanzieren musste und die Sponsoren nun nicht alles abdeckten. aber im NAchhinein war es sinnloses Geldausgeben für einen Großteil der DArsteller.

    Der Fehler lag darin, dass wirklich auf unwichtige Details wert gelegt wurde. Vielmehr nahmen sie sich auch Zeit mit den Outfakes, die jeweils auch eine Menge Zeit beanspruchten.

    Ohne Frage war die Stimmung insgesamt erheiternd. So wie man aber mehr als zwei tage hintereinander aufeinander hockte gab es spannungen. Auch an der Kommunikation mangelte es.

    Der selbsternannte Profi Producer Michael ermahte des öfteren zu einem professionelleren Arbeiten – das beruhte wohl auf seinen professionellen Erfahrungen mit seinen professionellen Filmen, die er vorher gedreht hatte.. – konnte es aber selbst nicht durchsetzen. Auch Peter, der meinte als StargateNewbie mehr eigeninterpretation reinsetzen zu können, war irgendwie am Charakter von Michael gebunden.

    alles in allem war ich gespannt auf das Ergebnis – muss aber enttäuschend sagen: dass sie Chris judge getroffen haben erinnert mich an einen alten Lehrspruch: Die dümmsten Bauern….

    Sascha – 2nt [sic] CameraAssistent.

  39. DoktorDoof sagt:

    Kann mich diesem Review hier nur anschließen. Habe kaum die ersten 20 Minuten ausgehalten. Die Technik ist ohne Frage auf einem sehr hohen Niveau, aber die Hauptdarsteller… was war denn da bitte los? Tut mir leid das sagen zu müssen, aber jede Theater AG irgendeines Gymnasiums hat fähigere Jungschauspieler! Es mangelt hier an den absoluten Grundfähigkeiten: Aussprache, Betonung, Prosodie, Körperhaltung, Mimik, Gestik! Basics, die man trainieren kann und ohne diese sollte man es besser sein lassen! Robert Vogel, Jacks Frau, der Dorfbewohner mit der Mütze und der Prior liefern noch die überzeugendste Leistung ab – leider als Nebendarsteller. Wirklich schade, da das Produktionsteam fähig zu sein scheint.

  40. Bert sagt:

    Bei allem Respekt, aber Robert Vogel reiht sich auch nicht grad zu den „besseren Alternativen“. Aber ich denke, er weiß das auch und behauptet nicht das Gegenteil von sich.

  41. Donald D. sagt:

    Da sieht man mal, daß Klapo ein besserer Filmemacher ist. Der Film als fünf-Minuten Version ist ja akzeptabel. Aber Fanfilme, die auf Ernst machen, gehen grundsätzlich nach hinten los. Vögelchen war auch eine Fehlbesetzung. Um etwas glaubwürdiger wirken zu können, hätte er sich wenigstens die Haare abrasieren sollen.

  42. Goethe3000 sagt:

    Dann doch lieber „Hunt for Gollum“. Halb so lang – dreimal so gut: http://www.thehuntforgollum.com/

  43. The Artist formerly known as Armleuchter sagt:

    Hunt for Gollum ist ja mal richtig gut – und das bei einem Budget von 3000 Pfund.

    Wieviel hat diese Wurstelei gekostet?

    Kann man den Kommentaren hier glauben, wäre aus dem Film sicher mehr geworden, wenn der Produzent nicht so ein unverbesserlicher Egomane wäre. Seh ich das richtig?

    Gerade bei Fanfilmen und ehrenamtlichen Projekten sind solche Leute schlimmer als Sch***** am Schuh.

  44. captain spocky sagt:

    hallöchen,
    erstmal zu den neidern
    DEINE MUDDA!

    ps: der producer ist kein egomane…und er ist verdammt gut im bett!!!

  45. berufsschüler sagt:

    bert bert bert warum nur du oh bert…..

  46. Ernest sagt:

    So Leute! Danke das ich jetzt auf Youtube verewigt bin. Auch wenn das hier eine Satirische Seite ist, finde ich dieses rumgemaule der Film ist scheisse blah blah blah einfach nur noch käse. Wenn ihrs besser könnt bitte schön dann macht mal. Es sind Seiten wie diese, die den Fanfilmern die Lust vermiesen was zu machen. Ist wohl so typisch deutsch. Die Leute haben einen Haufen Geld,Zeit, und was weis ich noch reingesteckt. Anstatt das ganze nur im geringsten gewürdigt wird, wqird nur daran rumgenölt. Ich gebe zu das der Film besser hätte sein können. Wir haben uns aber 2 Jahre den Arsch aufgerissen den ersten richtigen Stargatefanfilm hinzubekommen. Und dann lese ich sowas hier. Kein Wunder wenn Fandoms hier in Deutschland aussterben….

  47. Mieze sagt:

    es wird ja nicht an allem rumgekrittelt, sondern hauptsächlich an schauspielern und handlung .. ansonsten hätte der film wirklich top werden können ..
    .. ich finde die sache eher tragisch .. eben weil da jahrelange arbeit drinsteckt, und kulissen, effekte & co. zum großteil wirklich super geworden sind .. aber zu guten filmen gehören nunmal gute schauspielerische leistungen – und dazu gehören dann widerum nötigenfalls fortbildungen, sprachtraining, etc. .. und das wurde hier leider, leider versäumt, so daß ich es nichtmal geschafft habe, mir den ganzen film anzusehen .. schade, wirklich schade ..

  48. Dr.Best (der mit dem Schwingkopf) sagt:

    @Ernest

    Weder diese noch eine andere Seite vermiesen den Fanfilmern die Lust. Ebenso wenig ist Kritik „Typisch Deutsch“. Wenn jemand etwas veröffentlicht muss er nun mal damit rechnen, dass Andere ihre Meinung äußern, auch negative.

    Zu behaupten, dass allein Aufwand an Geld und Zeit, einen Film über alle Kritik erhaben macht, ist jawohl nicht mehr als der feuchte Traum schlechter Hollywood-Produzenten. George Lucas hat auch jede Menge Geld, Zeit, ja und warscheinlich auch Herzblut in seinen Film gesteckt. Scheiße war SW Episode 1 trotzdem.

    Das die Ausstattung für einen Fanfilm überdurchschnittlich ist wurde im Artikel erwähnt und hat auch genau den Stellenwert bekommen den solche Dinge heute verdienen. Die Zeiten, als „Geile Spezialeffekte“ noch als einziges Qualitätsmerkmal für einen Film ausreichten, sind jetzt auch schon fast 10 Jahre vorbei.

    Abschließend möchte ich sagen, dass ich mir den Film jetzt von Anfang bis Ende angesehen habe und es bleibt dabei: Er war Alles in Allem sehr sehr schlecht.

    Und was schlecht ist muss man auch schlecht nennen dürfen.

    Gruß Dr.Best

  49. youser sagt:

    Die beste Werbung ist natürlich negativ Werbung also danke und macht weiter so!!!

  50. Käpten sagt:

    Du benutzt Zex als Wawwe!

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