Film- und Serienkritiken

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Die besten SF-Games der Neu- und Steinzeit (Teil 1)

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Die meiste Zeit reden wir hier über SF-Filme und -Serien. Warum eigentlich? Wenn schon der Deutsche Kulturrat endlich verstanden hat, dass Videospiele ein schützenswerte Kulturgut sind, können wir genau so gut einmal die wegweisendsten SF-Geschichten zum Nachspielen aufzählen! Zukunftia beschränkt sich dabei allerdings vor allem auf (damals) neue Ideen und kultige Atmo. Wir fragen: Wo war man buchstäblich in einer anderen Welt? Und wieso musste ich sie danach wieder verlassen, um diesen blöden Artikel zu schreiben?

Dies ist natürlich nur eine subjektive und unvollständige Auswahl. Moderne Perlen wie „Fallout 3“ oder „Dead Space“ konnte ich leider noch nicht beackern… Und auch, wenn meine Eltern etwas anderes behaupten werden: Ich hatte schon in den frühen 90ern keine Zeit und Lust, ALLE Spiele mit fictionigem Hintergrund zu spielen. Zumindest legte mir mein soziales Umfeld (u.a. bestehend aus einem schwach gefüllten Sparschwein) diese Sichtweise nahe…


Far Cry: (PC, 2004)

Monster in der Südsee… – Die sollen dann aber bitte duschen, bevor sie ins Wasser gehen, ja?

So richtig in der Zukunft spielte der erste Teil von Far Cry wohl nicht, doch da der wichtigste Strandurlaub für jeden Menschen immer der nächste ist, nehmen wir das Spiel einmal großzügig in dieser Liste auf. Ich weiß: „Crysis“ ist noch ein bisschen zukunftiger mit seinen Nanoanzug-Spielereien, jedoch gefiel mir der inoffizielle Nachfolger einen winzigen Tick schlechter als das Original! In der Crysis-Zukunft ist es nämlich so, dass alle Menschen (durch Genmanipulation?) Köpfe aus Stahlbeton besitzen. Infolge dessen haben Kopfschüsse langfristig keine größere Wirkung als die ätzenden Chemikalien von Taubenkacke…

„Lasst uns doch über die Sache mit den Genexperimenten reden, Leute!“ – „Von wegen! Bewerft den Eindringling mit Wattebäuschen!“ – Die Entkillerspiel-Modifikation der CSU sorgte nur für begrenzte Zustimung. Mit den richtigen Lichtverhältnissen sieht das alte Far Cry übrigens fast so gut aus wie Teil 2 oder Crysis… Kommt, Leute: wenn wir alle zusammen den Entwicklern unsere teuren High-End-Grafikkarten um die Ohren hauen, bluten sie dort umso schneller!

Aber Far Cry ist nicht nur deshalb in dieser Liste, weil dort die Trefferzonen realistischer sind: Es war auch schlicht zuerst da und ließ mich staunen, wie bereitwillig ich in eine Story eintauchte, in der es um Genmanipulationen an Monschen (Mischung aus Mensch und Monster) auf Südseeinseln geht! So eine große, offene Welt, in der jeder winzige, unoffene Strauch nur darauf wartet, sich darin zu verstecken, gab es vorher noch nicht! Und verstecken musste man sich vor den intelligenten Gegnern recht häufig, wenn man das Spiel nicht gerade auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad durchspielte.

Somit war das Spiel auch wegbereitend für die künstliche Intelligenz in Computerspielen, denn in vorherigen Games konnten die Gegner oft nicht mal die Zahl der Wände zählen (um die 10), gegen die sie überflüssigerweise gestolpert sind…

Gerade das ständige Verbergen und Tarnen kam meiner Persönlichkeitsstruktur zugute, wäre ich im Krieg doch stets derjenige, der sich mit einem Scharfschützengewehr und einer Käse-Sahne-Pizza in einer Baumkrone verkriecht. Okay, die zähnefletschenden Ungeheuer aus der Retorte (hmmm… lecker Torte!) machten die Illusion etwas zunichte, meinem Opa aus Stalingrad rauszuhelfen. Vom etwas milderen Wetter ganz zu schweigen…

Fazit: Der ultimative „Monsterbacke Früchtequark“ (kennt noch einer diese komische Joghurt-Werbung aus den Neunzigern?), der als Spiel damals soooo zukunftsweisend war, dass man für Crysis so gut wie nichts verändert hat. Ein Game, das ich im Geiste mehrmals durchgespielt habe! – In der Realität machten mir Ruckelorgien (2004) und undefinierbare Abstürze (2008) im letzten Fünftel aber schnell den Garaus. Fast so, wie ICH einem der Hampelmänner im Spiel… Peng, Peng, Peng, Tod. HAHAHA! Killerspiel!

Damaliger Innovationsfaktor:

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Science-Fiction-Faktor:

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Metroid Prime (Gamecube, 2002)

Ich hätte auch das 2D-„Super Metroid“ oder die Prime-Teile 2 & 3 anführen können, aber das Gefühl, einen verlassenen Planeten zu erkunden, gab es so frisch und mit Schleifchen nur mit dem allerersten 3D-Vertreter. Und wer hat davon nicht geträumt? – Als eine Mischung aus Indiana Jones, Kopfgeldjäger Boba Fett und Captain Picard mit Brüsten stapfen wir über eine einst bewohnte Welt. Überall stehen Ruinen dumm rum, die man in der Phantasie wieder zu beeindruckenden außerirdischen Gebilden aufbaut. – Wie zum Beispiel zu einem Fußballstadion oder einem Wasserwerk.

Alles, was irgendwie komisch aussieht (allerdings nicht im Sinne von witzig), kann mit allerlei Scanvorrichtungen traktiert werden. Jeder lebende Popel hat nämlich eine Geschichte zu erzählen, die ihn in die Gesamt-Fauna und -Flora des Planeten logisch einbindet. Oder wusstet ihr, dass die „Flahagras Tentakel“ eine evolutionäre Weiterentwicklung des normalen Flahagrases ist? Dachte ich es mir doch! Morgen früh schreiben wir darüber einen saftigen Test, ihr Faulpelze!

(Faulpelz: Pelzige Pflanze mit eigener Drüse zur Ablassung von Faulgasen. Ist essbar, aber hochexplosiv. Explodiert in der Hand, nicht im Mund. Entfernt verwandt mit der gemeinen Mooskrautulme)

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„Ich wusste ja, dass der Weltraum verdammt groß ist, aber diese Tempelanlage hier hat echt den Schuss nicht gehört!“ – Das wahre Mysterium: Obwohl das Spiel sich noch immer großer Beliebtheit erfreut, gibt es kaum ein scharfes Video oder einen brauchbaren Screenshot davon! Daher musste ich diesmal selber ein Foto anfertigen. Man beachte auch den schönen Lichteffekt rechts oben, der noch mal für extra Atmosphäre sorgt. – Und ICH dachte davor immer, ich müsste mein Wohnzimmerfenster zum Spielen eigentlich zunageln…

Die Welt ist nach dem Zelda-Prinzip aufgebaut: Ein neues Item in Sektion A hilft einem in Sektion Z (und dazwischen gibt es natürlich noch jede Menge Buchstaben abzulaufen) wunderbar weiter. Die langen Laufwege sind allerdings auch für Ungeduldige wie mich erträglich. Wenn einem langweilig werden sollte, kann man schließlich immer noch den Thermoscanner anwerfen. Haben die Programmierer vielleicht vergessen, die kleine Motte oder das undichte Rohr mit einer Hitzeausdünstung zu bedenken? Nein, sie haben natürlich daran gedacht. Immer. Was für Teufelskerle!

(Teufelskerl: Gehörnter Parasit, zu finden in Sumpfgebieten und 10.000 Jahre alten Kernkraftwerksresten. Frisst ausschließlich Insekten und Weltraumamazonen auf der Durchreise. Bitte puttschießen!)

Fazit: Mehr Adventure als Shooter. Dafür so reich an aufschlussreichen Erkundungsmöglichkeiten, dass das Außenteam der Enterprise schon sehr viel Origami-Talent mitbringen muss, wenn es die Pappfelsen zu etwas ähnlich beeindruckendem falten wollte. Die Endbosse sind groß, die Grafik detailliert (für damals halt) und der Klapo glücklich. Was könnte man mehr wollen? – Nun, vielleicht einen vierten Teil…?

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Science-Fiction-Faktor:

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Star Wing / Starfox (Super Nintendo, 1992)

Aus heutiger Sicht ist „Starwing“ gleich doppelt beeindruckend. Erst einmal wegen seines noch immer guten Leveldesigns und zweitens, weil dieses Spiel die wohl hässlichste 3D-Grafik der Welt besitzt. Kunststück, schließlich war es eines der ersten Konsolengames, die 1992 überhaupt eine dreidimensionale Welt boten, auch wenn manche heute fordern werden, dass dieser Teil inzwischen eher VER-boten gehört.

Echte Augenkrebsliebhaber schockt das natürlich nicht, denn „Starwing“ (hieß später „Lylat Wars“ und im Ausland sowieso „Star Fox“) gab einem das erste Mal das Gefühl, wie Luke Skywalker zu sein. Wenn auch mit Haaren auf der Brust und einer schwarzen, feuchten Nase, denn der Spieler nimmt die Rolle eines sprechenden Fuchses ein. Aber wer sich an so etwas stört, sollte sich definitiv keine Spielekonsole kaufen, die von einer kleinen Insel rechtsaußen auf dem Globus stammt…

Aus heutiger Sicht hat man es sicherlich etwas schwer, in einem Haufen von riesigen Schuhkartons gigantische Schlachtschiffe zu sehen, zwischen denen es herzuflitzen gilt. Aber wir reden hier ja von Kult, nicht von eurem Einkaufszettel für den nächsten Flohmarkt! – Immerhin galt es hier eine ganze Kampfstaffel zu kommandieren, auch wenn in der Realität meist nur alle paar Minuten ein hilfesuchendes „Brabbrabbrab!“ aus dem Lautsprecher dröhnte, weil einer der tierischen Mitpiloten ein fliegendes Minidrönchen am Heck hatte.

„Texturen? Ist das was zum Lesen?“ – Flächenbrand: Das Spielprinzip MUSSTE damals auf „Action pur“ setzen, denn als Grafikblender taugte die Optik damals nur bedingt. Obwohl in vielen Blindenheimen noch heute die Rede davon ist, man sei erst durch dieses Spiel „geblendet“ worden…

Dennoch: Die Levels verlangtes perfektes Timing, boten recht knorkige Soundtracks vom berühmten „Japanese Midi Orchestra“ (man spule einmal bis zur Minute 7:20 vor!) und waren so ziemlich die einzige Möglichkeit, um Star Wars zu zeigen, wo der Frosch die Locken hat. Nämlich auf dem… Frosch, der in dem Team den Mechaniker mimte.

Besonders interessant: Der zweite Teil war bereits so gut wie fertig, wurde jedoch nie offiziell herausgegeben. Angeblich aus Zeit- und Qualitätsgründen… Da er in Japan testweise einem kleineren Kreis zugänglich gemacht wurde, existieren jedoch noch heute BÖSE und ILLEGALE Versionen als ROM-Datei für die diversen SNES-Emulatoren. Richtig doll ist das Spiel jedoch nicht, da es dem Spieler an exakt den falschen Stellen Freiheiten lässt und somit nicht mehr so perfekt durchchoreografiert wirkt. – Äh… Habe ich gelesen.

Fazit: Okay, damalige PC-Spieler hätten vermutlich lieber das 1990 erschienene „Wing Commander“ hier gesehen. Doch „Star Wing“ gefällt mir in seiner kompromisslosen Actionlastigkeit dann doch etwas besser als die fauchenden Pixel mit der Fahrstuhlmusik. – Feuert mich bitte mal jemand an, um endlich mal die schwierigste Planetenroute durchzuspielen? (*Beschossen werd*) – Hey, nicht DIESES Anfeuern!

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Ascendency (PC, 1996)

Wun-der-bar! Erstmals konnte man in einer leicht(!) zugänglichen Space-Simulation galaktische Imperien errichten! Vom Wabbelwesen bis hin zum lebendigen Sternenstaub durfte man dabei so ziemlich jedes Wesen spielen, das man wollte. Denn dieses eine Feld, in dem stets das gleiche Portrait eingeblendet wurde, kannte da keine Grenzen vor dem Malpinsel der Programmierer! – Angeblich gab es über die unterschiedlichen Rassen-Bildchen hinaus auch spielerische Unterschiede, aber da ich stets die Krokodile gespielt habe (was sagt das über mich aus?), kann ich das nicht bestätigen… So oder so vermittelte Ascendency schon sehr früh: „Ob Krokowesen oder laufender Flechtenhaufen: Alle sind es gleich wert, vernichtet zu werden!“

Aber vor dem galaktischen Genozid galt es, Raumschiffe zu bauen, Planetensysteme zu entdecken (und dabei stets auf ein fruchtbares Monstersystem hoffen), zu besiedeln und zu erforschen. Ja, ich liebte das Game mit der (damals) schicken Grafik. Alles fühlte sich so weltraumig und geheimnisvoll an, obwohl nur ein paar 2,5-dimensionale Kuller auf einer Rasterkarte schwebten! ICH war der Meister des Universums (ihr habt früher sicherlich oft von mir gehört?) und der Herr der Saturnringe!

Das ich mich nicht in einen Blutrausch spielte, verdankte ich nur dem rundenbasierten Spielprinzip, das mit fortschreitender Besiedelungsdichte dafür sorgte, dass man nur noch neue Bauaufträge auf irgendwelchen Planeten zum Besten gab. Ich nenne es den „Civilisation“-Makel: Je weiter man in so einem Spiel kommt, umso mehr wird man mit Standardaufgaben gelangweilt. Und der automatische Bauminister neigt meist ein wenig zur Zügellosigkeit („Ich brauche keine 27 Biotechlabore, verdammt!“) oder wurde vermutlich einfach von Bauunternehmen bestochen…

Äh, gab es überhaupt eine Automatisierungsfunktion?!

„Bing, Bing, Bing!“ – „Daniel, was spielst Du da wieder?“ – „Ich *Bing!* besiedle den *Bing* Weltraum, Mama!“ – „Oh Mann, ist der Junge schwachsinnig! Ich hoffe nur, er schreibt nicht demnächst noch satirische Texte zu Raumschiff Enterprise, dann wäre ich ECHT fertig!“ – Bing(o) spielen einmal anders: Das Klickgeräusch zerrte schon etwas an den Nerven. Aber man kann sich das Ganze ja als regelmäßiges Radiosignal eines Neutronensterns vorstellen…

Aber 60% des Reizes lag sowieso in der grandiosen Mucke, die man eigentlich wegweisend nennen müsste, wenn man danach… so etwas ähnliches noch mal gehört hätte. Ich war davon überzeugt: Wenn das Weltraum Ohren haben sollte, hat es sich garantiert den Soundtrack zum Spiel gekauft! Und last but not least finde ich die Übersicht noch heute grandios: Kein ewiges Rumgezoome, um sein Raumschiff auf der Planetenkarte wiederzufinden! Und da jedes Objekt eine Art „Standfuß“ anmontiert hatte, mit dem es auf einer imaginären Null-Linie montiert war, wusste man trotzdem genau, wo im Raum es sich befand…

Fazit: Es müssen nicht immer Klingonen sein: Aus heutiger Sicht wirkt das Spielchen beinahe erschreckend unkomplex, Mitte der 90er war es jedoch für mich ein echter Grund, nächtelang wach zu bleiben! Dass ich es trotzdem nicht getan habe, lag nur an den fehlenden Missionen. Trotzdem: Für mich ein echter Meilenstein in der langen Geschichte des Spruches „Kleiner Mann – ganz groß!“

Tipp: Dieser Klassiker ist inzwischen auch kostenlos herunterzuladen (zusätzlich übrigens auch legal) und per DOS-Emulator zu starten!

Damaliger Innovationsfaktor:

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Science-Fiction-Faktor:

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(Kann ich auch 7 Gummiohren geben?)

Noch mindestens 5 weitere Perlen habe ich für den zweiten Teil dieses Artikels auf der Pfanne. Nominierungen dürfen selbstverständlich eingereicht werden…

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Artikel

von Klapowski am 12.01.09 in PC- und Videospiele

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Kommentare (18)

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  1. 655321 sagt:

    ich würd noch half life² mit episode 1 + 2 vorschlagen für zuküftige bewertungen und x-com – enemy unknown bzw ufo – enemy unknown wie es sich auf der psx schimpfte(oder wars umgekehrt?)

  2. Luca Tanz sagt:

    Ganz klar MASS EFFECT.

    Von Bioware entwickeltes RPG, hat auch einige Star Trek-Anleihen dabei. Zwar nicht umbedingt vom spielerischen revolutionär, Grafik und Präsentation sind aber eine Wucht. Ist erst letztes Jahr erschienen, also ziemlich neu. Starke Hardware natürlich vorausgesetzt. (PC)

  3. BigBadBorg sagt:

    Die Space Quest-Reihe. Es gab nie etwas spacigeres – Roger Wilco ist neben Guybrush bis heute mein Lieblings-PC-(Anti)Held.

  4. Babel-2 sagt:

    OMG und ich dachte ich wäre der einzige deutsche der Ascendancy kannte…
    Leider ist mein PC heute nicht mehr in der Lage so ein unterentwickeltes Programm fehlerfrei widerzugeben, echt schade.
    Die Rassenfähigkeiten waren wirklich weniger ausschlaggebend, ich suchte mir immer die mit den coolsten ramschiffen aus ;-)
    Was aber nervte, was war der ewig gleiche Techtree.
    Ansonsten war das spiel echt der Hammer für Leute, denen ein begeisterndes Spielsystem mehr bedeutet als Grafikwichsvorlagen.

  5. G.G.Hoffmann sagt:

    Ich finde, die Mutter aller SF-Games, nämlich ELITE (heute frei downloadbar als OOLITE) darf in der Besprechung nicht fehlen, auch wenn die Hälfte der Zuleser bei dessen Erstveröffentlichung (1984 oder so) noch nicht geboren war. Ferner erdreiste ich mich, die „Monkey Island“-Reihe als SF einzuordnen, um eine Besprechung zu erzwingen. Das wirkliche SF-Adventure „Floyd“ bedarf ebenfalls dringend einer Besprechung. Und wenn Klassiker wie „Age of Empires“ oder „Call of Duty“ (Teil 1) keine SF-Spiele sind, weiß ich es auch nicht.

    Kurz um: warum die Besprechung auf SF-Spiele verengen? Das sind eh die Dööfsten (wenn man einmal von den rundum gelungenen StarTrek-Spielen der frühen 90er absieht).

  6. Raketenwurm sagt:

    Ascendancy spiele auch ab und zu gern mal – aber dann muß natürlich auch „Master of Orion 2“ genannt werden, das in die gleiche Kerbe schlägt, sich aber etwas anders spielt und richtig Spaß macht.
    Weitere Spiele, die meiner Meinung nach in so einer Aufzählung nicht fehlen dürfen:
    DeusEx 1 – Eines der besten Spiele überhaupt. Tolle Story, beeindruckender Detailreichtum, großartiges Leveldesign…ach, alles toll !
    Half Life 1 – Sich mit Gordon Freeman durch Aliens und Soldaten zu wurschteln macht auch beim 10.Mal noch Spaß
    Starcraft – Dürfte jeder kennen.
    Alpha Centauri – Civilization auf einem fremden Planeten. Sieht häßlich aus, bietet aber ein paar interessante Spielideen.
    Freelancer – Gut, die Minimissionen sind öde, Handel betreiben tut sowieso niemand, aber ansonsten weiß der Storymodus schon zu begeistern. Und geheimnissvolle Nebel und Asteroidenfelder nach Schiffwracks und Wormlöchern zu durchsuchen macht sowieso Spaß.
    (X-Com) UFO: Enemy Unknown – Kennt bestimmt auch jeder. Tolles Spiel.
    The Dig – von vielen zu unrecht mißachtetes, atmosphärisches Adventure von LucasArts.
    Star Trek Away Team – spiele ich immer gern mal wieder

    Und wenn es denn richtige Klassiker sein sollen: Wing Commander 1, Turrican 2, Rescue of Fractalus, Astro Chase, Space Invaders…

  7. E. Ellert sagt:

    The Dig und eigentlich alle Lucasfilm Spiele lassen sich seit Jahren perfekt im Wohnzimmer spielen. Homebrew sei dank. Die beste Version ist wohl die der Wii, wenn man von der Auflösung absieht. Fast 20 Jahre später koennte man meinen, dass diese Games eigentlich fürs Wohnzimmer gemacht wurden. Nie wieder verkrampft und mit nem Buckel vorm PC hocken.

  8. Gabi & Klaus sagt:

    POOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOONG!

    Nein im Ernst: Deus Ex ist sicher eines der besten – und in spielerischer & narrativer Hinsicht revolutionäresten (damals) – Videospiele die bisher produziert wurden. Jederzeit eine Rezension wert!

  9. Kuang sagt:

    Also da hier Thematisch sowieso niemand auf die Reviews eingeht, hier meine Forderungen:

    Half Life 1 ( wenn schon KI klassiker, dann richtig ).
    Syndicate ( ooh der Gausswerfer )
    UFO und x-com ( gibt es zwei verschidene Spiele )
    Wing Commander ( Wegen der Katze und den geilen Missionen )
    Decent ( wegen der schwindelgefühle )
    R-Type ( wegen des geilen Soundtracks und der übel schweren Missionen )

    Aktuell gerne Fallout 3, Spieleporno vom feinsten.

    Und ich hoffe ja von Herzen, dass Du dir „System Shock“ nur für Teil zwei aufgehoben und nicht vergessen hast, das beste Spiel wo gibt.

    Ps: da gab es doch so ein Adventure mit sonem Motoradfahrer in einer Postapokalyptischen Wüste. Waren so die Zeiten von SVGA-Grafik und den ersten Multifunktions-Mauszeigern….

  10. Raketenwurm sagt:

    Gausswerfer…pff…coole Agenten stellen sich lieber direkt neben eine Hausecke und grillen sämtliche Feinde mit dem Flammenwerfer, wenn Selbige um die besagte Ecke biegen.

    Und wenn hier schon WarrenSpector-Spiele genannt werden; geht eigentlich Thief 2 mit seinen Robotern und dem U-Boot auch schon als SciFi durch ? Wenn ja, dann muß das auch genannt werden.

  11. 655321 sagt:

    shadowrun fürs snes hab ich ganz vergessen das hatte eine nette story

    @kuang
    von ufo gibts inzwischen 5 teile:
    enemy unknown(1994)
    terror from the deep(1995)
    aftermath(2003)
    aftershock(2005)
    afterlight(2007)

  12. Pavel K. sagt:

    @kuangs PS :
    „Vollgas“ von Lucas-Arts ? war cool!

  13. Raketenwurm sagt:

    Auch falsch. Offiziell besteht die Serie aus…
    UFO: Enemy Unknown (bzw. X-Com: UFO Defence) (!994)
    X-Com: Terror from the Deep (1995)
    X-Com: Apocalypse (1997)
    X-Com: Interceptor (1998)
    laut Wiki, aber mir bisher unbekannt: X-Com: Email games (!999)
    X-Com: (Enforcer) – pfuiteuflischer Egoshooter (2001)

    Dazu kommen weitere Spiele, die eindeutig in diese Kerbe schlagen, aber aus lizenzrechtlichen Gründen gar nichts mit der ursprünglichen Serie zu tun haben und deshalb auch nicht „X-Com“ im Namen tragen dürfen.
    Das wären UFO: Aftermath, UFO: Aftershock, UFO: Afterlight von Altar Interactive
    und UFO: Extraterrestrials von Chaos Conzept

  14. gaston sagt:

    Ganz klar, Starcraft fehlt hier, Ballerei ala Alien und Starship Troopers mit Trek anleihen als Echtzeitstrategie. Nebenbei ein auch heute noch immer sehr beliebtes Spiel beim E-Sport.

  15. Kuang sagt:

    Ja richtig, Vollgas hies das Ding.
    Danke Pavel ;).

  16. Donald D. sagt:

    Ich empfehle folende Spiele für eine Rezension:

    1. Quake
    2. Unreal Tournament
    3. Jedi Knight
    4. Mysteries of the Sith
    5. Jedi Knight II
    6. Jedi Knight III-Jedi Academy

    Mehr Sci-Fi Spiele kenne ich nicht.

  17. Gizmoduck sagt:

    also wenn eines noch fehlt dann ja wohl:

    Star Control 2

    ein besseres SciFi ActionAdventure hats nie gegeben und wirds auch nie geben

  18. WizKid sagt:

    Utopia: Ein Spiel auf dem Amiga. Man erstellte eine Kolonie im Sim City Stil und schickte seine Forscher und Scouts los und früher oder später kamen die bösen Aliens und griffen die Kolonie an. Das war Spannung pur!
    Deus Ex: Weil die Story einfach nur cool war und jeder meiner Freunde es komplett anders durchspielte und immer wieder der:“Wie das geht auch!?“ Effekt da war, wenn man bei Kaffee und Kuchen sich über bestimmte Abschnitte unterhielt.
    Doom:Es war das erste Spiel wo ich wirklich das Gefühl hatte in der virtuellen Hölle zu sein.
    Jedi Knight: Die Leveldesigner verdienen einen Orden. Hätte mir nie gedacht, wie riesig die einzelnen Schiffe von innen waren. JK gab mir ein Gefühl dafür.
    UFO: Weil es indirekten Seifenopercharm aufwies: „Sie haben meinen Lieblingspsionik gebruzelt! Friss Plasma Alienabschaum!“
    Elite: Der Opa der Sci-Fi Spiele wie Freelancer, X etc.
    Fallout 1-3: Einfach nur eine cool ausgedachte Endzeitwelt mit sehr guten Rollenspielsystem.
    Half Life 1-X:Die Atmosphäre ist einfach gigantisch.
    System Shock 1&2:Nach Ultima Underworld eines der ersten 3D Rollenspiele mit cooler Story.
    Mechwarrior Reihe: Es machte Heidenspass seine Mechs zu pimpen

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