Film- und Serienkritiken

Der Latinum-Standard des Star Trek Universums

"Die Zeit ist um, Shinzon!"

, "Die Zeit ist um, Shinzon!"Es ist schlimm: Überall Krieg, Krieg, Krieg ich komische Ausschläge bei dieser kalten Witterung. Von diesem Stottern ganz zu schweigen… – Doch auch in der großen Politik tut (man) sich so einiges: Die Föderation steht direkt vor einem unvermeidbaren Militäreinsatz! Denn von der Wünschelrute bis hin zum Abendgebet sind bereits alle anderen Lösungswege ausgelotet…

Die Spannungen verschärfen sich weiter… Und das nicht nur in der Nackenmuskulatur böswilliger Diktatoren: Weiterhin fordert die Föderation einen präventiven Waffengang gegen das romulanische Reich. – Von sich selber. Zwar konnten bisher keine Rückstände der verbotenen Taleron-Strahlung gefunden werden, jedoch hat Föderationsvertreter Karl Bummsfeld dafür bereits eine Erklärung parat:

„Eine Inspektion der unteren Ebenen von Remus konnte bislang nicht vorgenommen werden, da die Aufzüge für diesen Bereich angeblich defekt seien. Eine Verzögerungstaktik, die stark an den Täuschungsversuch „Ich habe den Schlüssel für das Globale Schutzschild verlegt“ auf Vietcon III erinnert. Oder an billige „Wir können den Föderationspräsidenten nicht anbeten, wir sind Atheisten“-Ausreden auf Eig`Ne Mei`nung IV!

, "Die Zeit ist um, Shinzon!"

“Einmal Senfgas zum Mitnehmen“ – Die Andenkenläden im Hauptquartier der Sternenflotte sind bereits proppevoll… Die Dartscheiben mit dem Gesicht von Präsident Shinzon kommen erst in die Regale, wenn die dazugehörigen Mittelstreckenraketen (natürlich wassergefüllt) aus der Spielzeugfabrik rollen…

Fakt ist: Präsident Shinzon hat zwar den Kontrollen zugestimmt und die Besuchszeiten in den Folterknästen gestreckt (5 bis 10 Zentimeter auf der Streckbank, Sonntags das Doppelte), unterließ es jedoch trotz eindringlicher Bitten, mit einem Papierhut auf dem Kopf bei Gewitter auf einen Stahlträger zu balancieren! Was einen schweren Verstoß nicht nur gegen unser Protokoll, sondern auch gegen das des MTV-Redakteurs der Sendung „Die dümmsten Hampelmänner-Selbstmorde der Welt“ bedeutet!

Mit dieser Haltung macht er einen Krieg unvermeidlich. – Wir danken Gott dafür! Dieser am Randes des Universums lebende Verbündete startet übrigens für uns bereits mehrere Aufklärungsflüge mit „Köpfchen“ über dem feindlichem Gebiet…

Auch deswegen, da Shinzon mehrere Tonnen hochgiftiger Lackfarben und verdorbener Majonese in den sogenannten „Picard Wüstenbuggys“ quer durch das Land transportiert! Gefährliche, biologisch wirkende Waffen, die Verwirrung, Hirnausfluss und den Glauben, an Halluzinationen zu leiden, hervorrufen! – Und das gilt sogar erst mal nur für die Buggys an sich!

Doch auch der Rest gehört zu jenen Todessubstanzen, die keine Nation des Universums benutzen darf! – Glücklicherweise besitzen wir neben militärischen Großraumbeamern (beamt große Zielgebiete, bis hin zu halben Städten… Und zwar direkt auf die andere Hälfte!) auch handelsübliche Photonentorpedos, die für eine geringfügig bessere Sprengwirkung mit einer Langstrecken-Atomrakete bestückt werden kann…

Wir rufen all unsere Verbündeten auf, uns bei diesem Kampf zu begleiten. Denn es geht um das Öl… (Hust, hust) … – gemälde unserer Kinder, das unseren Sieg einst in den prächtigsten Farben zeigen wird!“

Des weiteren bezeichnete Karl Bummsfeld den Raum zwischen Romulus und Remus als „Subraumriss des Bösen“. Auch äußerte er die Vermutung, dass Shinzon bereits im Besitz von Massenverrichtungswaffen gelangt sein könnte! – Hier ein Archivbild der von ihm angeführten Substanz.

, "Die Zeit ist um, Shinzon!"

Die Ruhe vor dem (Desert) Storm: Noch liegen die Gebetsteppiche auf Romulus gerade und staubfrei. Doch wenn der Waffeninspektor (hier links mit Taucheranzug im kleinen See) auch nur eine pfandfreie Dose findet, enthalten diese Stadtteile demnächst nur noch Teile einer Stadt…

Außerdem sei es unbedingt erforderlich, dass die UNO (= Universal Nobody-Organisation) den Föderationsplänen zustimme. Diese seien zwar noch nicht fertig, aber wenn die Zustimmung bereits pauschal erfolge, erspare das allen Beteiligten (der Föderation) sehr viel Zeit, die man dafür verwenden könne, seine Zeit besser zu nutzen. – Für was auch immer.

Die Andorianer sprachen sich kurz nach der Rede Bummsfelds für einen Einsatz von Blauhelmen aus. Man selber trage sie immerhin seit Jahrmillionen und sei durchaus zufrieden damit!

Nachdem die Inspektoren um „mehr Zeit“ gebeten hatten, unterhielten sie Unterstützung von unerwarteter Seite: Den beiden Fronten des temporalen Krieges, die Blut nur dann vergießen, wenn deren Besitzer nie geboren wurde… – Die Föderation reagierte empört auf die SPIEGEL-Meldung, die Inspektoren würden schon seit „längerer Zeit“ kurz vor Ablauf der Frist um einige Wochen in die Vergangenheit gesandt, wo sie ihre Arbeit fortsetzen, bis das Spiel von vorne beginnt… Inzwischen sollen angeblich bereits ihre – in dieser Zeitschleife geborenen – Kinder die Arbeit fortsetzen!

Ohne etwas gefunden zu haben…

Nachdem die Pläne der Föderation auch von anderer Seite untergraben werden sollten, startete Karl Bummsfeld einen verbalen Rundumschlag gegen seine Gegner: Die Klingonen seien erbärmliche Feiglinge, die Vulkanier irrational und die Bajoraner schlicht ein Volk ohne Visionen für die Zukunft. Dieser versammelte Antiföderalismus sei einfach nur „ekelerbeamend“!

Die Befürworter des Krieges (Dominion und Cardassianer) wurden hingegen mit Worten wie „Edle Gesinnung auf Warp 10!“ und „Das Kraftfeld unserer Freundschaft blinkt stark und gesund!“ gelobt.

Bummsfelds letzte Rede endete mit diesen eindringlichen Worten:

„Die Notwendigkeit eines Waffengangs gegen Shinzon ist REALITÄT! Sehen sie sich die Beweise an, die ich hier zusammengetragen habe! Denn dies hier ist UNSERE Welt und somit gehören uns auch die Gefahren und Herausforderungen in dieser! Ob es uns gefällt oder nicht… Und ich sage es auch für die, die eine Gefahr durch Präsident Shinzon verleugnen: Es gibt KEINE andere, euch gefälligere Wirklichkeit dort draußen!

Danke!

Computer? – Programm beenden!“

, "Die Zeit ist um, Shinzon!"

Trotz Neelix-Gedenkfrisur: Dieser Mann (Der Schwager von der Borgqueen ihrer Tochter) muss mit dem weggebombt werden noch ein bisschen warten. Denn wie in der wunderbaren Welt der Prostitution heißt es auch im Krieg: „Wer zuerst kommt, zahlt zuerst!“…

(Dieser Beitrag wurde gesponsert von Polemik©, dem Fachmann für unkritische Kritik)

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Artikel

von Klapowski am 14.02.03 in Star Trek

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Kommentare (4)

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  1. Gast sagt:

    Aber wenn jetzt Shinzon Pjöng Jan Ill ehm Beziehungsweise der Schwager von der Borgqueen ihrer Tochter auf Bummsfeld ein Amoklauf verursacht, der von den Klingonen als unehrenhaft und schlichtweg zu deppert eingestuft wird oder der Vulkanier durch irrationale Lokig herausfindet das die Födderation Massenvernichtungswaffen bessessen haben könnte und Die Föderration Shinzon klont und sein Gedächtnis reimplantiert und somit den "Hunden des Krieges" trotzen kann?Was dann?Was tun? Was kann man machen?
    Wir rufen die Borg zu Hilfe nehmen also sozusagen Satan um den Teufel zu vertreiben.
    Aber was hat das für einen Sinn?
    Ich sags gar keinen.
    Im Phloxxxschen Sinne und in Ehrung Klapowskis der/die vielleicht auch ein als Vulkanier getarnter Tribbel mit Vulkaniernischer Lokig von der Wand unken könnte:HEEEEH?
    Zumindest war das meine Reaktion.
    Ich bin zwar sehr für Geschichten, aber das übersteigt das Menschenmaß selbst für die Vulkis oder Vuk(möglicherweise auch Wuk auch Puk genannt)s ist das ein Zacken Verwirrung zuviel.

  2. Klapowski sagt:

    Nur eine kurze Bekanntgabe: Ich habe den letzten Kommentar 100%ig verstanden…

    – Wie, "Lügner"? Was, "Sanktionen"?

  3. Gast sagt:

    Schade es ist ihm nicht einmal aufgefallen, dass der Typ 1.
    Kim Jang Il heißt;2. das Logik hier in Anspielung auf Loki, den Gott der Nacht und der Lügen, zumindest habe ich das so im Gedächtnis 3.Tribbels als nervtötende Superkreaturen. und
    4. Die Anspielung auf den Film "In China essen sie Hunde"
    Naja man kann nicht alles haben.
    Man könnte ja ne neue Rubrik einführen.
    "Klapowski interpretieren und verstehen".Ziel ist ersteinmal die verworrenen Irrungen und Wirrungen des einzig waren Zynikers mit dem wir uns, dank einer glücklichen Fügung des Schiksals auseinandersetzten dürfen.
    Es lebe Freiheit, Gleichtheit und Verständlichkeit

  4. Gast sagt:

    "zu verstehen" wird hiermit nachgereicht

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